Skip to main content
    SV Salamander Kornwestheim Handball
No upcoming event!

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Die Aufsteiger haben noch ein paar Ziele

In den bisherigen 24 Punktspielen in der Baden-Württemberg-Oberliga haben es die Handballer des SV Kornwestheim eindrucksvoll bewiesen: Die Mannschaft gehört einfach nicht in die vierte Liga. Der Abstieg aus der dritten Liga war ein unglückseliger Betriebsunfall, den die Spieler so schnell sie nur konnten, wieder ausgebügelt haben. Schon sechs Spieltage vor Saisonende steht die direkte Rückkehr in die dritte Liga fest. Nach 22 Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage der Truppe von Trainer Hans Christensen beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten, der auch direkt mit aufsteigt, neun Punkte und auf den Tabellendritten zwölf Zähler. Nur eines war bedauerlich: Die Mannschaft konnte den Aufstieg nicht direkt nach einem eigenen Spiel feiern. Denn die Entscheidung fiel erst am Sonntagabend in der Partie zwischen dem TSB Schwäbisch Gmünd und Herrenberg, einen Tag nach dem Heimsieg des SVK gegen HGW Hofweier.Ein großer Teil der Kornwestheimer Mannschaft hat sich am Sonntag bereits zum Frühstück in einem Café in Esslingen getroffen. Am Abend schauten die SVK-Spieler dann in Schwäbisch Gmünd das Duell der Verfolger an, unter ihnen auch Mannschaftskapitän Tobias Tauterat. „In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel bis zum 13:12 zur Pause“, erzählt der Kornwestheimer Torwart. „In der zweiten Halbzeit hat Gmünd dann klar dominiert.“ Dem SVK kam es gelegen. Denn durch den Sieg des vorherigen Tabellenvierten gegen den bisherigen Tabellendritten stand der Wiederaufstieg fest.
Nach einer kleinen und kurzen spontanen Feier in die Halle fuhren die Handballer zurück nach Kornwestheim, um dort in einer Bar noch etwas trinken zu gehen. „Eine Riesenfeier gab es noch nicht“, sagt Tobias Tauterat. Das habe auch daran gelegen, dass „wir nicht direkt nach einem eigenen Spiel aufgestiegen sind“.
Aus Sicht von Tauterat sind auch noch nicht alle Ziele erreicht. „Wir wollen jetzt noch die Meisterschaft mit einem eigenen Sieg festmachen und erst danach schön feiern.“ Geplant sei aber noch nichts. „Wir haben ja auch noch sechs Wochen Zeit, bis das letzte Spiel vorbei ist.“
Die Spieler werden sich nach der Einschätzung des Mannschaftskapitäns mit dem Aufstieg in der Tasche in den kommenden Partien auch nicht gemütlich zurücklehnen. „Wir hatten das Angebot, am nächsten Trainingstag nur zusammen essen zu gehen. Die Mannschaft hat sich aber dafür ausgesprochen, lieber zu trainieren. Unser Anspruch bleibt es, möglichst jedes Spiel zu gewinnen. Jetzt gehen wir mit mehr Leichtigkeit in die Spiele, weil wir keinen Druck mehr haben.“
Mit den bisher erreichten 45:3 Punkten nach 24 Spieltagen habe vor der Saison „überhaupt niemand gerechnet“, sagt Tobias Tauterat. „Viele Außenstehende haben gedacht, dass wir in der Rückrunde irgendwann einbrechen.“ Zumal der Mannschaftskapitän am Saisonende mit dem Handballspielen aufhört, sei es für ihn ein „traumhafter Abschluss“ seiner sportlichen Laufbahn. Einen Wunsch hat er aber noch: „Mein letztes Punktspiel am 7. Mai will ich auf jeden Fall auch noch gewinnen.“ Dann geht es gegen den TSV Deizisau.
Der derzeit verletzte Dominic Schaffert ist sehr glücklich darüber, dass der Aufstieg so frühzeitig klar gemacht wurde. „Es war eine grandiose Teamleistung über die komplette Saison. Von Anfang an haben wir konstant gespielt und uns voll auf das Wesentliche fokussiert.“ Max Schneider sagt: „Die Mannschaft hat gezeigt, in welche Liga sie gehört. Jetzt ist das Ziel erreicht. Nächste Saison wartet die dritte Liga mit neuen Herausforderungen, die wir mit demselben Teamgeist meistern werden. Ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein.“
„Und jetzt holen wir uns noch die Meisterschaft – für das Team und für Hans Christensen“, so Betreuer Stephan Teske
  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1992