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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Der Wiederaufstieg kann am Sonntag schon perfekt sein

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen kaum sein. Beim Handball-Herren-Punktspiel am Samstag ab 20 Uhr in der Sporthalle Ost gehen die Gastgeber des SV Kornwestheim als Drittliga-Absteiger und souveräner Tabellenführer mit 43:3 Punkten ins Rennen. Zuletzt hat die Sieben von Trainer Hans Christensen 13 Siege in Serie gefeiert. Auf der anderen Seite stehen die Gäste vom HGW Hofweier. Die Mannschaft ist gerade erst in die Oberliga aufgestiegen, steht am Tabellende und hat seit dem 7. Januar kein Punktspiel mehr gewonnen. Dem damaligen 26:22 gegen die SG Lauterstein folgten sechs Niederlagen und zuletzt ein 24:24 im Abstiegsduell gegen die HSG Konstanz 2. In dieser Partie hatte das Team von Trainer Michael Bohn zur Halbzeit bereits mit 16:13 und kurz darauf mit 19:15 geführt. Dann folgte bei den jungen Spielern aus Südbaden eine „Blockade durch Versagensangst“, wie es auf der Vereinshomepage heißt, und es hätte am Schluss beinahe noch die siebte Niederlage gegeben.
Die Kornwestheimer hingegen strotzen vor Selbstbewusstsein und gewinnen daher ihre Spiele notfalls auch mit etwas Glück, so wie zuletzt beim 29:28 beim TV Willstätt. Sollten am morgigen Abend zwei weitere Punkte auf das Kornwestheimer Konto wandern, dann könnte der direkte Wiederaufstieg in die dritte Liga schon sieben Spieltage vor Saisonende perfekt sein. Allerdings nur unter einer Bedingung: Dazu müsste am Sonntagabend noch der aktuelle Tabellendritte SG H2Ku Herrenberg sein Spiel beim Tabellenvierten TSB Schwäbisch Gmünd verlieren. In dem Fall würden die Gmünder auf Platz 3 klettern und hätten vor den letzten sechs Spieltagen zwölf Punkte weniger als der SVK. Den direkten Vergleich mit dem TSB hat die Christensen-Sieben bereits für sich entschieden.
„Wenn wir unser Heimspiel gegen Hofweier gewinnen, werde ich mir auf jeden Fall das Spiel am Sonntag in Schwäbisch Gmünd anschauen“, kündigt SVK-Mannschaftskapitän Tobias Tauterat an. Die Gmünder Sieben müsse ihr Spiel gegen Herrenberg gewinnen, wenn sie ihre Chance auf den zweiten Platz und damit den Mitaufstieg in die dritte Liga wahren wolle. Etwas entspannter sieht es für den SVK aus. „Wir müssen nur zwei der letzten sieben Spiele gewinnen, dann ist der Aufstieg sicher – egal, wie die anderen spielen. Wir haben es selbst in der Hand.“
Zunächst einmal sei sein Team aber „in der Pflicht“, den Tabellenletzten zu bezwingen, sagt der SVK-Torwart. Und das sei keineswegs so einfach. „Mannschaften, die im Abstiegskampf stecken und nach dem letzten Strohhalm greifen, darf man nie unterschätzen. Das sind die gefährlichsten Spiele“, sagt Tauterat und erinnert an die einzige Saisonniederlage seines Teams in Konstanz. „Die standen seinerzeit auch auf dem letzten Tabellenplatz.“ Auf dem Spielfeld fehlen werden weiterhin Dominic Schaffert und Hans Jungwirth. Der Einsatz der angeschlagenen Jakob Jungwirth, Hendrik Schoeneck und Peter Jungwirth ist noch fraglich.
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