Der SVK jubelt nach spannenden 60 Minuten. Foto: Wolf

Dank einer geschlossene Mannschaftsleistung und einer starken Abwehr verdient sich der SVK einen Punkt beim ersten Pflichtspiel in Pforzheim. Dabei hatte man den Favoriten am Rande einer Niederlage.

Am Ende stand ein 23:23 auf der Anzeigetafel, trotzdem freute sich eine Mannschaft deutlich mehr über den Ausgang des Spiels als die andere. 

Den Männern um das Trainerduo Schurr/Hansen stand die Freude ins Gesicht geschrieben, während bei den Spielern aus Pforzheim die Enttäuschung überwog. 

In einem spannenden Spiel standen von Anfang an die Abwehr und Torhüter auf beiden Seiten im Fokus. Die TGS kam besser ins Spiel und konnte sich einen leichten Vorsprung erarbeiten. Das hatte auch mit der Chancenverwertung der Kornwestheimer zu tun, die immer wieder klarste Möglichkeiten vergaben. Das es zur Halbzeit nur 13:11 stand, war der starken Abwehr des SVK zu verdanken.

In der zweiten Halbzeit war der SVK dann leicht im Vorteil und konnte sich einen kleinen Vorsprung herausspielen. In dieser Phase alles überragend, Neuzugang Jan David, der Torhüter machte ein herausragendes Spiel, vereitelte immer wieder klarste Möglichkeiten des Gegners und hielt zusätzlich noch vier Siebenmeter.

Richtig Absetzen konnten sich die Salamander allerdings nicht, da auch die Torhüter aus Pforzheim immer wieder freie Bälle parieren konnten. Pforzheim glich eine Minute vor Schluss aus und der SVK hatte noch einen letzten Angriff. Es wurde das ganz große Risiko vermieden und am Ende hatte man noch einen finalen Wurf, der aber nichts mehr einbrachte. So stand am Ende eines sehr guten drittliga Spiels ein 23:23 auf der Anzeigetafel, mit dem die Kornwestheimer deutlich besser leben können als die Pforzheimer. 

Torwart David mit starkem Einstand

Einen besonders guten Tag erwischte Torhüter Jan David bei seinem Einstand in der 3. Liga. Mit 18 Paraden und 55 % gehaltener Bälle lieferte der Neuzugang weltklasse Werte ab.

„Ich habe natürlich nicht damit gerechnet, dass es so gut läuft, aber ich freue mich natürlich sehr, dass ich der Mannschaft so helfen konnte.“ Resümiert Jan David seine Leistung, sagt aber auch: „Ohne die fantastische Abwehr vor mir wäre das auch nicht möglich gewesen.“

Die Abwehr war auch der Grundstein für die gute Leistung des SVK am Samstag. Durch ein variables Abwehrspiel auf den Halbpositionen und einen stabilen Innenblock um Abwehrchef Hendrik Schoeneck wurde die TGS Pforzheim immer wieder vor schier unlösbare Aufgaben gestellt. Lediglich durch Einzelaktionen wussten sich die Pforzheimer zu helfen.

Punktgewinn oder Punktverlust?

„Wir hadern sicher nicht damit, dass wir das Spiel am Ende nicht gewonnen haben,“ sagt Trainer Alexander Schurr. „Wie wir die Fähigkeiten des Gegners über so lange Zeit im Zaum gehalten haben ist aller Ehren wert, daher freuen wir uns, dass wir Pforzheim Paroli bieten konnten.“ Zeigt sich der Coach der Salamander mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Das Felix Kazmeier den letzten Freiwurf drei Sekunden vor Schluss nicht im Tor unterbringen konnte, wurde dann auch schnell zur Nebensache. Die Freude über die gute Leistung und den Punktgewinn beim Topfavoriten überwog.

Jetzt gilt es den Aufwind durch die starke Leistung vom Wochenende mit in die Trainingswoche zu nehmen, um am Wochenende beim ersten Heimspiel gegen die TSG Haßloch eine ähnlich engagierte und gute Leistung zu zeigen.