Enttäuschung nach Spielende: Marvin Flügel und der SVK mussten sich erneut knapp geschlagen geben. Foto: Nägele

Die Salamander unterliegen im zweiten Heimspiel in Folge mit zwei Toren unterschied. Gegen einen starken Gast aus Fürstenfeldbruck zeigte man letztlich zu viele Fehler im Angriffsspiel.

Wieder einmal hat die Mannschaft große Moral bewiesen und sich zweimal nach einem großen Rückstand herangekämpft, am Ende musste sich die Schurr-Sieben dennoch geschlagen geben.

Mit 23:25 (9:16) verloren die Kornwestheimer am Freitagabend gegen den TuS Fürstenfeldbruck und stecken jetzt im hinteren Drittel der Tabelle fest. Der SVK kam eigentlich ganz gut ins Spiel, die Abwehr stand sicher und vorne konnte man durch zwei Tinti-Tore mit 2:1 in Führung gehen. Nach und nach häuften sich allerdings die Fehler im Angriffspiel und die Gäste konnten aus ihrer aggressiven 3:3 Abwehr heraus leichte Gegenstoßtore erzielen. Vor allem in den letzten Minuten vor der Halbzeit verloren die Hausherren den Faden, so dass die Gäste sich auf 9:16 absetzen konnten. Die 450 Zuschauer in der Sporthalle Ost mussten schlimmes befürchten für die zweite Halbzeit.

Aber wie in den letzten Spielen kam der SVK mit viel Engagement und Einsatz aus der Halbzeitpause, mit viel Dynamik und schnellerem Passspiel konnte der Rückstand nach und nach aufgeholt werden. Dann musste die junge Mannschaft dem großen Einsatz Tribut zollen und die Gäste konnten sich wieder auf sechs Tore absetzen. Das es dann nochmal spannend wurde, war vor allem Torhüter Pascal Welz zu verdanken, der erfahrene Schlussmann zeigte eine überragende Leistung und konnte mit 51% gehaltener Bälle über die Hälfte der Torabschlüsse abwehren. In der letzten Minute hatten die Hausherren sogar noch die Chance zum Ausgleich, ein weiterer technischer Fehler verhinderte dann den Punktgewinn. Die Gäste ließen die Zeit runterlaufen und konnten mit den letzten Sekunden auf 23:25 erhöhen. 

Für Kreisläufer Nico Hiller liegen die Gründe für die Niederlage vor allem in besagten technischen Fehlern und Ballverlusten: „Wir haben zu viele Angriffe, in denen wir nicht mal aufs Tor werfen und Fürstenfeldbruck hat das eiskalt ausgenutzt.“ Das man zuletzt nicht bedeutend schlechter war als die Gegner zeigen die knappen Endergebnisse. „Um beim nächsten Spiel wieder zu punkten gilt es die Fehler zu reduzieren und jede Aktion mit 100% anzugehen, egal ob es sich um einen Torabschluss, oder einen Querpass handelt.“ Ist Nico Hiller überzeugt, dass es mit wenigen Verbesserungen bald wieder klappt sich für den großen Aufwand zu belohnen. 

Das nächste Spiel bestreitet der SV Salamander Kornwestheim am Samstag, den 28.09.2019, beim starken Aufsteiger TV Plochingen.