Am Ende fehlt das Quäntchen Glück: SVK unterliegt beim Klassenprimus mit 29:28
Bitter: Durch einen direkt verwandelten Freiwurf nach Spielschluss verliert der SVK bei der HSG Konstanz Mit einer 29:28 (16:15) Auswärtsniederlage musste sich der SVK am vergangenen Samstag denkbar knapp geschlagen geben. Mit dem letzten direkten Freiwurf nach Spielschluss erzielte die Heimmannschaft den entscheidenden Siegestreffer.
„Glückwunsch an die HSG Konstanz, die hier wirklich eine sensationelle Kulisse hat. Meine Mannschaft hat hier über 60 Minuten einen tollen Fight und eine starke Leistung abgeliefert. Dass wir mit der Schlusssirene noch diesen Treffer kassieren, könnte ärgerlicher nicht sein. So stehen wir am Ende mit leeren Händen da, eine Punkteteilung wäre mit Sicherheit verdient gewesen. Dennoch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. In Konstanz in der letzten Minute noch alles in der eigenen Hand zu haben, schaffen nicht viele Mannschaften“, zieht Alexander Schurr sein Fazit.
Nachdem die Schurr- Sieben in den letzten 3 Heimspielen eher schleppend in die Partie gekommen ist und zu Beginn meist gleich einen Rückstand egalisieren musste, war der SVK in der Schänzle-Halle von Beginn an zur Stelle. Rechtsaußen Peter Jungwirth, der wieder einmal eine herausragende Abschlussquote aufweisen konnte, markierte nach knapp 16 Spielminuten den 5:9 Führungstreffer. Vor allem in der Defensive wussten die Kornwestheimer zu überzeugen. Die gut gestaffelte 6:0 Abwehr stellte den Konstanzer Angriff immer wieder Probleme und ermöglichte so einige einfache Tore aus dem Gegenstoß. Dann aber fand der Tabellenführer besser in die Partie und übte vor allem in der zweiten Welle erheblich Druck auf das Kornwestheimer Gehäuße aus. „Den Vorsprung haben wir etwas zu leicht hergeschenkt. Konstanz hat über das Tempospiel natürlich enorme Qualität, weil sie dann ihre ganzen individuellen Stärken im 1 gegen 1 ausspielen können. Das hat uns in dieser Phase Probleme bereitet“, so SVK- Coach Alexander Schurr. Beim Spielstand von 16:15 wurden die Seiten gewechselt.
Auch in der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Teams vor insgesamt 1300 Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, in welcher der SVK jedoch ab diesem Zeitpunkt auf Kreisläufer Nico Hiller verzichten musste, der sich am Rücken verletzte. Durch den bereits aufgrund von Grippe daheimgebliebenen Julius Emrich hatte der SVK keinen gelernten Kreisläufer mehr an Board. Teilweise lösten es die Kornwestheimer mit einem 4. Rückraumspieler, ansonsten wichen die Rückraumspieler Hendrik Schöneck und Marvin Flügel an den Kreis.
Bis zum Schlusspfiff konnte sich keiner der beiden Teams auf mehr als 1 Treffer absetzen. Hendrik Schöneck markierte in der 59. Minute die 27:28 Führung, doch HSG Mittelmann Tim Jud glich auf der Gegenseite innerhalb kürzester Zeit wieder aus.
10 Sekunden bevor Tom Wolf dann den stark umjubelten Treffer für die Konsanzer landete, hatte der SVK bei eigenem Ballbesitz noch selber die Möglichkeit, die Partie für sich zu entscheiden. Rückraumspieler Christian Wahl suchte 7 Sekunden vor Abpfiff den Abschluss, wurde beim Torwurf aber stark behindert. Eine Aktion, welche die beiden Unparteiischen in den restlichen 59 Minuten stets geahndet hatten. Dieses Mal nicht, so konnte HSG-Trainer Dani Eblen seine letzte Auszeit nehmen und seine Mannschaft noch einmal auf die letzten Sekunden einstellen, der Rest ist bekannt.
Bis zum Schlusspfiff konnte sich keiner der beiden Teams auf mehr als 1 Treffer absetzen. Hendrik Schöneck markierte in der 59. Minute die 27:28 Führung, doch HSG Mittelmann Tim Jud glich auf der Gegenseite innerhalb kürzester Zeit wieder aus.
10 Sekunden bevor Tom Wolf dann den stark umjubelten Treffer für die Konsanzer landete, hatte der SVK bei eigenem Ballbesitz noch selber die Möglichkeit, die Partie für sich zu entscheiden. Rückraumspieler Christian Wahl suchte 7 Sekunden vor Abpfiff den Abschluss, wurde beim Torwurf aber stark behindert. Eine Aktion, welche die beiden Unparteiischen in den restlichen 59 Minuten stets geahndet hatten. Dieses Mal nicht, so konnte HSG-Trainer Dani Eblen seine letzte Auszeit nehmen und seine Mannschaft noch einmal auf die letzten Sekunden einstellen, der Rest ist bekannt.
„Diese Niederlage tut in der Form natürlich sehr weh, wir hatten uns viel vorgenommen und auch viel davon auf die Platte bringen können. Jedoch scheint es diese Saison so, als ob uns in den Schlusssekunden das Quäntchen Glück fehlt“, meint ein enttäuschter SVK-Kapitän Christopher Tinti. Im Hinspiel beim 26:25 für Konstanz hatte der SVK den letzten Torwurf, dieser fand jedoch nicht sein Ziel.
Am kommenden Samstag hat der SVK jedoch gleich wieder die Möglichkeit, zumindest punktetechnisch, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden und die gute Form in 2019 weiter auszubauen. Um 20 Uhr geht es gegen den nächsten Zweitliga-Absteiger HG Saarlouis.
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