Skip to main content
    SV Salamander Kornwestheim Handball
Keine anstehende Veranstaltung

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Für beide das vielleicht wichtigste Saisonspiel

Im Kampf gegen den Abstieg aus der 3. Liga Süd wird am morgigen Samstag der Endspurt eingeläutet, wenn um 20 Uhr in der Markweghalle in Herrenberg das Punktspiel zwischen der SG Haslach/Herrenberg/Kuppingen und dem SV Kornwestheim beginnt. Für die Herrenberger, die schon seit Monaten Tabellenletzter sind, wäre mit einer Heimniederlage der Abstieg in die Oberliga bereits am fünftletzten Spieltag besiegelt. Aber auch die Kornwestheimer sollten sich in dieser Partie keine Niederlage erlauben, zumal sie auf Platz 14, den sie derzeit belegen, die Herrenberger in die vierte Liga begleiten würden. „Wir müssen gewinnen – ohne Wenn und Aber“, sagt SVK-Trainer Hans Christensen. Falls sein Team in Herrenberg und dann beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten SV 64 Zweibrücken keine Punkte einfahre, dann „haben wir es auch nicht verdient, in der dritten Liga zu bleiben“. Der Coach weiß aber auch: „Es wird am Samstag ein sauschweres Spiel.“ Dass die Mannschaft aus dem Landkreis Böblingen noch längst nicht aufgegeben hat, verdeutlichen schon die Ergebnisse der jüngsten Heimspiele der Truppe von Trainer Nico Kiener. Zuletzt holten die Herrenberger gegen den Tabellendritten SG Nußloch mit 35:35 noch einen Punkt, nachdem sie in der zweiten Halbzeit bereits mit 18:24 zurück gelegen hatten. Davor gab es mit dem 29:26 gegen die SG Köndringen/Teningen und dem 30:30 gegen Zweibrücken weitere Punktgewinne für die SG H2Ku. Die letzte Heimniederlage in der Markweghalle ist bereits zwei Monate her. „Die Herrenberger werden versuchen, ihre letzte rechnerische Chance auf den Klassenverbleib zu nutzen“, ist sich Hans Christensen sicher. „Auch weil es ein Derby ist, werden sie richtig Gas geben und versuchen, uns zu schlagen.“ Für die Tatsache, dass die Herrenberger nach ihrer Zweitliga-Vergangenheit und vielen Jahren im gesicherten Mittelfeld der 3. Liga nun abgeschlagen am Tabellenende stehen, hat Christensen keine eindeutige Erklärung. Der Abgang des Spitzenspielers Jona Schoch zum TV Neuhausen und die Verletzungsmisere in der laufenden Runde hätten sicherlich ihren Teil dazu beigetragen. Ansonsten verfüge die SG mit den Torleuten Marco Azevedo-Marques und Linus Mathes sowie den Feldspielern Felipe Soteras-Merz, Christian Dürner, Christian Rau, Ingo Krämer und Lukas Fischer gleich über mehrere herausragende Akteure. Beim 35:35 gegen Nußloch gelangen allein Felipe Soteras-Merz elf Tore. Und die Qualität, bis zur letzten Sekunde zu kämpfen, zeigte die SG gerade gegen Nußloch wieder deutlich. „Da wird einiges auf uns zukommen“, weiß der SVK-Trainer. Mit entscheidend für den Ausgang des Spiels wird laut Christensen neben der Tagesform unter anderem sein, welche Spieler ihre Nerven am besten im Griff haben und bereit sind, „zehn Prozent mehr zu geben und zehn Meter weiter zu laufen“. Der SVK-Trainer fordert: „Wir müssen unser Spiel machen, unsere Torchancen nutzen und nicht so viel verschießen wie bei der 20:29-Niederlage gegen Leutershausen.“ Personell sieht es bei beiden Mannschaften derzeit gut aus. Die Kornwestheimer Spieler haben über die Osterpause ihre Blessuren auskuriert, womit die komplette Besetzung zur Verfügung steht. Allein Florian Assmann plagt sich noch mit einer Erkrankung herum. Auf der Kreisläufer-Position setzt der Trainer in Herrenberg aber sowieso auf Marco Kolotuschkin und Hans Jungwirth.
  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 2687