Skip to main content

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Aktive


Unbelohnter Endspurt

Hätten die Handball-Herren des SV Kornwestheim 2 nur die ganze Saison so aufgespielt. In ihrem letzten Landesliga-Punktspiel hatten die Schützlinge der Interimstrainer Christian Fina und Manuel Diederich vor rund 400 Zuschauern in Alfdorf den bereits fest stehenden Meister am Rande der Niederlage. Erst nach dem Ende der Spielzeit fiel per Siebenmeter von Armin Bauer noch der 30:30-Ausgleich. Wenigstens mussten sich die SVK-Spieler nicht lange über das späte Unentschieden aufregen. Denn mit Fellbach, Oßweil und Neckarsulm hatte zeitgleich auch die gesamte Konkurrenz im Abstiegskampf gepunktet. Somit hätte den SVK 2 auch ein Sieg nicht vom drittletzten Tabellenplatz wegbewegt. Den Abstieg in die Bezirksliga haben sich die Kornwestheimer vor allem durch die Niederlagen in den Partien gegen die Gegner aus dem hinteren Tabellendrittel eingebrockt – wie zuletzt beim 24:26 beim SV Oßweil. Da hilft dann auch die positive Bilanz seit dem Trainerwechsel zu Fina/Diederich mit vier Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen nicht weiter. „Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie beim Tabellenführer und Aufsteiger gekämpft hat“, sagt Christian Fina. „Die Einstellung und die Moral waren super. Es war definitiv kein Leistungsunterschied zwischen den Teams zu sehen. Es ist traurig, dass die Truppe nicht in der Liga bleibt, denn da gehört sie hin.“ Daher hofft Fina auch darauf, dass dem Team schnell der Wiederaufstieg gelingt. Er selbst wird indes – wie von vornherein geplant – das Team in der kommenden Saison nicht weiter betreuen. „Das ist zeitlich auf Dauer nicht mit meinem Beruf vereinbar. Es hat aber Spaß gemacht, mit diesem tollen und engagierten Team zu arbeiten. Leider hat sich das Ziel, die Liga zu halten, doch als zu schwierig erwiesen.“ Die Mannschaft bleibt voraussichtlich weitgehend zusammen. Allein Marco Dömötör (TSF Ditzingen) und Max Blum (SG Schorndorf) verlassen den Verein. Beim Landesliga-Abschluss in Alfdorf ging es mehrmals hin und her. Zunächst führten die Gastgeber beim 3:6 (12.), dann glich der SVK 2 zum 9:9 aus (20.), um danach wieder mit 9:12 in Rückstand zu geraten (24.). Aus dem 13:15 kurz vor der Pause machte die Fina-Sieben eine 16:15-Führung (32.) und später aus dem 19:21-Rückstand (41.) einen 22:21-Vorsprung (44.). Fünf Minuten vor Spielende führten die Kornwestheimer noch immer beim 27:25. 21 Sekunden vor Spielende traf Marco Dömötör bei Siebenmeter zum 30:29. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene führte dann noch ein Foul von Nico Brunner zum Siebenmeter, der die Punkteteilung brachte. Der SVK 2 hatte über die kompletten 60 Minuten erfolgreich mit einer 4:2-Abwehr agiert, um die Hauptangreifer von Alfdorf zu bremsen. „Das hat viel Kraft gekostet, aber Wirkung zeigt“, so Fina. „Bei einer 6:0-Abwehr hätten die uns mit ihren starken Rückraumspielern anders bearbeitet.“
  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 2152

SVK 3: Mission Aufstieg geglückt

Als beim 23:27 der Schlusspfiff ertönte, war die Riedhalle in Steinheim/Murr ganz und gar in Kornwestheimer Hand. Begleitet vom Applaus der mitgereisten Anhänger jubelten die Jungs des SVK 3 ausgelassen. Denn der Sieg gegen die HG Steinheim-Kleinbottwar 2 bedeutet gleichzeitig den Aufstieg in die Bezirksklasse. Spannender hätte ein Saisonfinale nicht sein können, denn erst am letzten Spieltag entschied sich bei der Begegnung zwischen Kornwestheim und der Spielgemeinschaft aus Steinheim und Kleinbottwar, welche von beiden Mannschaften den Aufstieg schaffen würde. Vor der Begegnung befanden sich die SVKler als bis dahin Zweitplatzierter in der besseren Ausgangslage als ihr direkter Tabellennachbar. Neben einem Sieg hätte den Salamandern auch ein Unentschieden oder eine Niederlage mit zwei Toren für den Aufstieg gereicht. So spannend wollten es die Jungs um Trainer Marcel Thoms aber nicht machen, deshalb gab es nur eine Devise am letzten Spieltag: Ein Sieg musste her. In der Anfangsphase lief es aber noch nicht ganz rund. Die SVKler brauchten einen Lattentreffer, drei Fehlwürfe, einen vergebenen Strafwurf und einen Ballverlust, bis sie ihre Nervosität abgeschüttelt hatten. Nach dem Ausgleich zum 1:1 hatte man sofort die Möglichkeit, die Führung zu übernehmen, scheiterte aber bei einem Konter durch einen weiteren Fehlpass. Stattdessen erhöhte die HG bis auf 6:3. Kornwestheim verpasste wieder die Chance, von der Siebenmeterlinie zu verkürzen. Insgesamt vergab man bei dieser Begegnung ganze vier Strafwürfe und machte sich damit das Leben selbst schwer. Nichtsdestotrotz kamen die SVKler kurz darauf wieder auf 6:5 heran. Philipp Conrad, der in der Vorwoche noch pausieren musste, war diesmal wieder mit von der Partie und zeigte mit einem Treffer von außen sogleich seinen Wert (7:6). Kornwestheims Coach forderte, das Spiel im Angriff breit zu machen, um sich Lücken zu erarbeiten. Julian Anhorn folgte seinen Anweisungen und erzielte zwei wichtige Tore zum 8:8-Ausgleich. Bis zur 23. Minute legte Steinheim/Kleinbottwar stets einen bzw. zwei Treffer vor. Beim 10:8 verhinderte Niklas Rohfleisch mit einer herausragenden Parade, dass sich die Gastgeber bis auf drei Tore absetzen konnten. Stattdessen setzte Julian Anhorn seinen Triumphmarsch fort. Mit zwei weiteren Toren hielt er sein Team im Spiel (10:10). Jetzt wechselten sich Kornwestheims Rückraumschützen ab. Denn nun war der ebenfalls starke Timo Kull an der Reihe, der seinerseits mit zwei Würfen zum 10:12 den Spielstand erstmals drehte. Die Jubelrufe von der Bank und von der Zuschauertribüne wurden lauter. Zweimal hatten die SVKler daraufhin die Möglichkeit, ihren Vorsprung auszubauen, aber jedes Mal scheiterte man am gegnerischen Torhüter. So verabschiedeten sich die beiden Teams mit 10:12 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel gaben die Gastgeber sofort kontra (11:12). Beim 11:13 geriet die HG dann in Unterzahl, aber die SVKler konnten die Situation nicht für sich nutzen. Erst im Anschluss setzten sich Tim Layher und Timo Kull in beeindruckenden Einzelaktionen zum 13:15 und zum 13:16 durch. Aber noch ließen sich die Gastgeber nicht abschreiben. Nach nur zwei Minuten und drei gegnerischen Toren war wieder alles ausgeglichen (16:16). Die SVKler durften in dieser kritischen Phase nicht nachlassen, sonst drohte das Spiel zu kippen. Glücklicherweise hatte man Niklas Rohfleisch zwischen den Pfosten, der zunächst den Ausgleich hielt. Mit etwas Glück fand diesmal der nächste Strafwurf sein Ziel zum 16:17. Aber nun geriet der SVK in Unterzahl und bekam dafür die Quittung in Form eines Gegenstoßes und des erneuten Ausgleichs (18:18). Daraufhin mussten die Kornwestheimer kurz schlucken, denn Steinheim/Kleinbottwar holte sich mit dem Tor zum 19:18 die Führung zurück. Nun wechselten sich die Teams kontinuierlich ab und mussten beim 22:22 beide für zwei Minuten zu fünft agieren; die HG fand sich zwischenzeitlich sogar zu viert auf dem Spielfeld wieder. Dann drehte der SVK in den letzten knapp acht Minuten noch einmal auf und versetzte seinem Gegner damit den Todesstoß. Die SVKler ließen nur noch einen Gegentreffer zu, während sie selbst in der Schlussphase alles aus sich herausholten. Steinheims geringe Gegenwehr in dieser Phase begünstigte Kornwestheims Zug zum Tor und die beiden Treffer von Tim Layher und Julian Anhorn zum 22:23 und zum 22:24. In der Abwehr eroberte man den Ball und traf durch Philipp Conrad vom Kreis zum 22:25. Auf der Gegenseite scheiterte die HG bei einem freien Wurf samt Nachschuss zum wiederholten Mal am starken Kornwestheimer Torhüter. Spätestens jetzt hatte der SVK seinen Gegner endgültig geknackt. Beim letzten Tor zum 23:27-Endstand wurden die SVKler bereits von lauten „Aufsteiger“-Rufen begleitet. Die Ersatzbank hatte sich schon kurz vor Spielende die Aufstiegsshirts übergezogen. Nach dem Spiel dominierten grenzenlose Freude und Euphorie, aber auch Erleichterung. Denn lange Zeit war unklar, wer am Ende Grund zum Jubeln haben würde. Nicht nur die Mannschaft, sondern auch die mitgereisten Zuschauer hatten dem Aufstieg über die volle Spieldistanz entgegengefiebert. Am Ende war der SVK das Team, das den Sieg noch ein wenig mehr gewollt hat. Denn das Zünglein an der Waage waren die letzten zehn Minuten, in denen es der HG Steinheim/Kleinbottwar 2 nicht mehr gelungen war, ihre Kräfte zu mobilisieren, während der SVK 3 noch einmal den Kampfgeist in sich geweckt hatte. Nach dem Spiel hieß es deshalb erst einmal feiern und sich feiern lassen. Damit stehen die beiden Aufsteiger aus der Kreisliga A nun fest: Der TV Tamm belegt mit 36:4 Punkten den ersten Tabellenrang, der SVK 3 folgt als Zweitplatzierter mit 32:8 Punkten. Die SVKler verabschieden sich damit nach zwanzig Spieltagen mit 15 Siegen, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen aus einer erfolgreichen Saison 2015/2016.

 

Niklas Rohfleisch, Markus Biehl (beide Tor), Thomas Lauster (1), Christopher Herwig, Julian Anhorn (9), Timo Kull (7), Alexander Sack, Philipp Conrad (3), Axel Kieber (1), Tim Fischer, Tim Layher (6/4), Dominik Künzel, Tobias Biegel

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1812

Unentschieden verhindert den vorzeitigen Aufstieg

Am vergangenen Sonntag hatte der SVK 3 die Chance, den Aufstieg einen Spieltag vor Saisonende perfekt zu machen. Nötig gewesen wäre ein Sieg beim Heimspiel gegen den TSV Korntal. Doch statt vor heimischer Kulisse feiern zu können, rangen die Korntaler dem SVK ein 23:23-Unentschieden ab. Damit geht es jetzt im letzten Spiel um alles. Marcel Thoms musste bei der Partie auf drei seiner erfahrenen Spieler verzichten. Sowohl Daniel Braig als auch Philipp Conrad und Alexander Moosmann fielen aus. Mit Rückraumspieler Tillmann Joost und Torhüter Jonas Birk durften stattdessen zwei relativ neue Gesichter ran. Birk debütierte direkt in der Startaufstellung und machte einen sehr guten Job. Die ersten achteinhalb Minuten gelang es ihm, sein Tor sauber zu halten. Von Korntal ging nur wenig Gefahr aus, sodass auch der gegnerische Trainer angesichts der Lethargie seiner Mannschaft verzweifelt wirkte und sein Team mehrmals dazu aufforderte, auf das Tor zuzugehen. Aber auch Kornwestheim brauchte vier Anläufe für den ersten Treffer und hatte nach fünf Spielminuten gerade einmal einen Zähler auf dem Konto. Die SVKler waren nervös, die Anspannung war ihnen in die Gesichter geschrieben. Im Angriff fehlte der Spielfluss; drei der ersten fünf Tore wurden über Konter erzielt. Dazu kam von der rechten Angriffsseite zu wenig Druck und die Fehlwürfe summierten sich. Nichtsdestotrotz setzten sich die SVKler durch einen Doppelpack von Alexander Sack langsam ab (5:1). Nach seinem Treffer zum 7:3 schrie sich Benjamin Schwaderer die Anspannung von der Seele. Dann war Kornwestheim zweimal in Folge unachtsam, konnte durch einen laufschnellen Tim Fischer und einen starken Jonas Birk zwischen den Pfosten die Gegentore jedoch beide Male verhindern. Beim 10:6 geriet man in Unterzahl und Korntal wachte auf. Die Gäste nutzten ihre Überzahl geschickt aus, indem sie die Abwehr offensiv stellten und die Kornwestheimer aus dem Gleichgewicht brachten. Anstatt sich freizulaufen, versuchten die SVKler mit Prellen bis zum Tor durchzukommen, verloren dabei aber zu oft den Ball. So kamen die Korntaler in nur zwei Minuten bis auf 10:9 heran. Die Chance zum Ausgleich konnte zunächst vereitelt werden. Kurz vor der Pause geriet Kornwestheim seinerseits in Überzahl und konnte noch zwei Tore bis zum 13:11-Halbzeitstand erzielen. Direkt nach dem Seitenwechsel legten die Gäste aber per Siebenmeter nach (13:12). Kurz darauf fand sich Korntal mit zwei Mann weniger auf dem Spielfeld wieder. Doch statt seinen Vorsprung auszubauen, scheiterte der SVK zunächst von der Siebenmeterlinie. Alexander Sack konnte per Gegenstoß dann doch noch zum 16:13 verwandeln. Bis zum 19:15 konnte man seinen Gegner stets vier Tore fernhalten. Per Strafwurf gelang eine Viertelstunde vor Schluss sogar die fünf-Tore-Führung (20:15). Es schien, als hätte der SVK gerade noch einmal die Kurve bekommen. Dann aber agierte die Korntaler Abwehr wieder offensiv und stand den Angriffsspielern bereits kurz nach der Mittellinie auf den Füßen. Erneut mussten sich die SVKler freilaufen, um Anspielstationen zu schaffen. Doch wie bereits in Durchgang eins kamen sie mit der offensiven Abwehr nicht zurecht. Korntal schnappte sich ein ums andere Mal den Ball. Der erste Konter konnte noch von Jonas Birk entschärft werden, der nächste fand sein Ziel zum 22:18. Trainer Thoms merkte schnell, dass sein Team schwankte und zog über eine Auszeit die Notbremse. Doch es nützte nichts. Stattdessen vergab man im Anschluss einen freien Wurf. Kurz darauf geriet der SVK dann auch noch in Unterzahl. Ein weiterer Konter verhalf Korntal zum 22:19. Die Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, kleinste Fehler wurden sofort bestraft. Durch das angriffslustige Abwehrverhalten wurden Abstände nur selten eingehalten, was nach lautstarken Zurufen des Publikums von den Unparteiischen mit einer Zeitstrafe geahndet wurde. Trotz Unterzahl verkürzte Korntal auf 23:21. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Schiedsrichter die Abstandsregel auch auf Seiten des SVK genau. Somit musste man bis zum Abpfiff in Unterzahl zurechtkommen. Zweimal hatte Kornwestheim die Chance, den Vorsprung wieder zu vergrößern, stattdessen kam Korntal auf 23:22 heran. Die Gäste witterten ihre Chance und provozierten weiterhin Fehler. Und prompt geschah das, was nicht hätte passieren dürfen: Der SVK verlor erneut den Ball und der TSV Korntal glich auf 23:23 aus. Mit dem Schlusspfiff bekamen die SVKler noch einen direkten Freiwurf, bei dem der Ball allerdings unglücklich aus der Hand rutschte und das Unentschieden besiegelte. Die bittere Bilanz der letzten Minuten mit unzähligen Ballverlusten, drei vergebenen Würfen auf dem Silbertablett und vier Gegenstoßtoren setzt den SVK nun gewaltig unter Druck. Denn in der Begegnung des HC Oppenweiler/Backnang 4 gegen die HG Steinheim/Kleinbottwar 2 gewann Letzterer mit 22:24. Damit kommt es nun am letzten Spieltag zur Entscheidung zwischen dem SVK 3 und der HG Steinheim/Kleinbottwar 2. Gleichzeitig beginnt das große Rechnen. Mit einem Sieg steigt Kornwestheim sicher auf. Im Extremfall zählt jedoch der direkte Vergleich. Das Hinspiel hatten die SVKler mit 31:28 für sich entschieden. Das bedeutet, auch bei einem Unentschieden oder eine Niederlage mit zwei Toren bleibt der SVK Zweiter. Dasselbe gilt bei einer Niederlage mit drei Toren, aber 29 oder mehr geschossenen Toren. Noch steht also ein Fragezeichen hinter dem Aufstieg in die Bezirksklasse und es heißt Daumendrücken, damit die SVKler aus diesem Fragezeichen nächsten Samstag ein dickes Ausrufezeichen machen.

 

Jonas Birk, Niklas Rohfleisch (beide Tor), Thomas Lauster (4), Tobias Biegel, Christopher Herwig, Julian Anhorn (5), Fabio Cacciola (1), Timo Kull (2), Tillmann Joost (2), Benjamin Schwaderer (2/1), Alexander Sack (4), Axel Kieber (1), Tim Fischer, Tim Layher (2)

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1683

Ein Sieg bis zur Meisterschaft

Die Damen des SVK Handball sind am vergangen Samstag ihrem Ziel, Aufstieg in die Landesliga, einen großen Schritt näher gekommen. Die Ausgangslage vor dem Spiel beim TV Großbottwar war sehr klar. Nur ein Sieg würde die Mannschaft im Meisterschaftsrennen weiterbringen. Nach der Osterpause und einer eher mäßigen Trainingswoche, war sich das Trainergespann Benner/Rumsauer aber nicht ganz sicher wo die Mannschaft stehen würde. Zwar hatte man das Hinspiel gegen Großbottwar mit drei Toren gewonnen, aber es war lange Zeit ein zähes Ringen gewesen.

Weiterlesen

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1777

Noch ein Sieg bis zum Aufstieg

Zu einem überwiegend erfolgreichen Handballwochenende trug am vergangenen Sonntag auch der SVK 3 bei. Von der ersten bis zur dritten Herrenmannschaft und den Damen des Vereins konnten alle ihre Begegnungen für sich entscheiden. Für die Jungs des SVK 3 bedeutet dies, dass sie nun aus zwei verbleibenden Spielen noch einen Sieg brauchen, um den Aufstieg von der Kreisliga A in die Bezirksklasse perfekt zu machen. Der Sieg gegen die HSG Sulzbach-Murrhardt 2 an diesem Spieltag ebnete den Weg dahin. Beide Teams begannen mit hohem Tempo. Julian Anhorn erzielte die ersten beiden Treffer für den SVK, die Gäste glichen sofort auf 2:2 aus. Die SVK-Abwehr war wachsam und spekulierte auf Ballgewinne. So gelang Thomas Lauster der Konter zum 4:2 und ein weiterer Tempogegenstoß zum 5:2. Tim Layher bekam am Kreis einen Abpraller zu fassen und trug mit seinem Tor zum 6:2 zum erfolgreichen Lauf in der Anfangsphase bei. Die HSG reagierte und stellte ihre Abwehr zwischenzeitlich offensiv, um Anspielstationen im Angriff der Gastgeber zu verhindern. Doch Timo Kull zeigte, dass es auch ohne Spielzüge gehen konnte. Wenn kein Spielfluss zustande kam, suchte er kurzerhand über starke Einzelaktionen den Zug zum Tor. Nach zehn Spielminuten war die HSG Sulz-Murr lediglich drei Mal erfolgreich zum Abschluss gekommen (8:3). Daniel Braig verlieh der Dominanz des SVK Nachdruck und traf sowohl zweimal aus spitzem Winkel von links außen als auch wenig später von der Siebenmeterlinie zur 11:7-Führung. Kornwestheims Torhüter Steven Keith spielte aktiv mit und setzte Rechtsaußen Fabio Cacciola mit einem langen Pass zum 12:7 gekonnt in Szene. Nach einer ersten Auszeit der Gäste brachten die eingewechselten Außenspieler beim SVK 3 zusätzlich frischen Wind: Alexander Moosmann konnte mit einem Ballgewinn in der Abwehr glänzen und Alexander Sack traf im Angriff zum 16:9. Kurzzeitig führten die Hausherren mit sieben Toren (18:11). Da der letzte SVK-Versuch von der Siebenmeterlinie am Pfosten scheiterte, gingen die Mannschaften beim Spielstand von 18:12 in die Kabine. Mit zwei Toren in Folge versuchten die Gäste nach dem Wiederanpfiff den Anschluss nicht zu verlieren (18:14). Aber dem SVK gelang es bis zum 21:16, seinen Gegner kontinuierlich auf vier bis fünf Toren Abstand zu halten. Dann kam die starke Phase von Niklas Rohfleisch. Der eingewechselte SVK-Keeper hielt seinen Kasten zehn volle Minuten sauber und parierte in dieser Zeit unter anderem einen Strafwurf und einen freien Tempogegenstoß. Seine Vordermänner trugen ihren Teil dazu bei, den Vorsprung auszubauen. Julian Anhorn traf per Gegenstoß, Tim Layher hatte bei seinen beiden Strafwürfen ein besseres Händchen als sein Gegenüber bei der HSG und auch Alexander Sack konterte erfolgreich. Nach einer doppelten Überzahl führte das Thoms-Team nun mit 25:16. Die SVKler zeigten, wer in der Halle Ost zu Hause ist. Bei der erneuten Auszeit der HSG Sulz-Murr konnte Kornwestheims Coach bei seinen taktischen Anweisungen im Vergleich zu den letzten Wochen in relativ entspannte Gesichter blicken. Zehn Minuten vor Spielende erhielt der Trainer der HSG beim Spielstand von 28:20 noch eine Zeitstrafe für seine Aufregung an der Seitenlinie. Doch zu diesem Zeitpunkt stand der Sieger bereits fest. Näher als bis auf sieben Tore kamen die Gäste nicht mehr heran und der SVK 3 triumphierte mit 34:27. Am Ende der Saison werden zwei Mannschaften in die Bezirksklasse aufsteigen. Bis dahin wird es noch einmal spannend. Momentan steht der TV Tamm auf dem ersten Tabellenplatz. Ihre letzte Partie gegen das Tabellenschlusslicht HSG Strohgäu 2 konnten die Tammer mit 44:18 deutlich für sich entscheiden und gelten bereits als sicherer Aufstiegskandidat. Direkt dahinter kommt der SVK 3, gefolgt von der HG Steinheim/Kleinbottwar 2. Auch der Tabellenvierte, der HC Oppenweiler/Backnang 4, hat noch die Möglichkeit, sich auf die vorderen Ränge zu schieben. Der HC hat hierfür noch drei Spiele zu absolvieren, während Kornwestheim und Steinheim/Kleinbottwar nur noch zweimal antreten müssen. Ein Sieg reicht den SVKlern für den sicheren Aufstieg. Am Samstag in zwei Wochen wird es deshalb im Heimspiel gegen den TSV Korntal noch einmal ernst. Am 24. April 2016 trifft das Thoms-Team dann auswärts im letzten Spiel auf seinen derzeitigen direkten Verfolger. Verliert der SVK 3 sein nächstes Spiel und gewinnt die HG Steinheim/Kleinbottwar 2 ihre kommende Partie bei der HC Oppenweiler/Backnang 4, könnte es also beim direkten Zusammentreffen am letzten Spieltag zum Showdown kommen. Nicht nur für die Nerven von Kornwestheims Coach wäre es wünschenswert, dass die SVKler bereits davor den Sack zumachen. Um den Aufstieg vor heimischer Kulisse perfekt zu machen, freut sich der SVK 3 deshalb am 16. April 2016 um 17 Uhr über zahlreiche Unterstützung in der Halle Ost.

 

Steven Keith, Niklas Rohfleisch (beide Tor), Thomas Lauster (4), Christopher Herwig (3), Julian Anhorn (6), Fabio Cacciola (1), Timo Kull (6), Daniel Braig (3/1), Alexander Sack (5), Axel Kieber, Alexander Moosmann, Tim Fischer (1), Tim Layher (5/2)

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1504

SVK 3 erklimmt erneut die Tabellenspitze

Mit seinem Sieg gegen den TV Großsachsenheim 2 hat sich der SVK 3 zwischenzeitlich wieder auf den ersten Tabellenrang in der Kreisliga A vorgeschoben. Mit 31:28 siegte das Thoms-Team vor heimischer Kulisse und konnte seinen Aufstiegsambitionen damit drei Spieltage vor Saisonende noch einmal Nachdruck verleihen. Nach anfänglichem Rückstand übernahmen die SVKler durch einen Doppelpack von Außenspieler Fabio Cacciola erstmals die Führung (4:2). Durch den an diesem Spieltag treffsicheren Siebenmeterschützen Daniel Braig verdoppelte der SVK seinen Vorsprung auf 6:3. Nach einigen Nachlässigkeiten gaben die Hausherren ihrem Gegner dann aber wie bereits bei der Partie gegen den HC Oppenweiler/Backnang 4 in der Vorwoche die Chance, bis auf einen Treffer heranzukommen (8:7). Glücklicherweise merkten die Kornwestheimer schnell, dass sie das Tempo anziehen mussten. In nur drei Minuten vergrößerten Fabio Cacciola, Alexander Sack und Daniel Braig wieder auf 11:7. Mit vier Toren Differenz verabschiedeten sich die Mannschaften nach dreißig Spielminuten in die Halbzeitpause (13:9). Nach dem Seitenwechsel gelang den Großsachsenheimern zwar der Treffer zum 13:10, aber dann drehten die Kornwestheimer auf und nahmen ihrem Gegner sofort den Wind aus den Segeln. Benjamin Schwaderer markierte die erste acht-Tore-Führung für sein Team zum 18:10. Zunächst hielten die SVKler ihren Vorsprung bis zum 20:14 konstant auf sechs bzw. zwischenzeitlich sieben Toren. Dann aber knickten sie ein. Großsachsenheim halbierte seinen Rückstand bis zur 42. Minute auf vier Tore (21:17) und zwang Kornwestheims Coach damit zur Auszeit. Er ahnte, dass seine Jungs Gefahr liefen, das Schauspiel der vergangenen Woche gegen die Spielgemeinschaft aus Oppenweiler und Backnang zu wiederholen. Dort hatten die SVKler es fertig gebracht, zweimal eine sieben-Tore-Führung zu verspielen und einen sicher geglaubten Sieg beinahe noch zu verschenken. Nach dem Timeout verschaffte Tobias Biegel dem SVK mit seinem Treffer zum 22:17 eine kurzzeitige Verschnaufpause. Doch schon kurz darauf stockte Marcel Thoms und seinen Spielern erneut der Atem. Großsachsenheim kam Tor um Tor heran. Eine Viertelstunde vor Spielende stand es auf einmal 22:20. Daniel Braig erzielte das 23:20. Aber dann geriet der SVK ausgerechnet in dieser heiklen Spielphase in Unterzahl. Der TV Großsachsenheim verkürzte erneut auf 23:21. Zu allem Übel musste ein weiterer Kornwestheimer Spieler das Feld verlassen. Dies nutzten die Gäste, um das 23:22 zu erzielen. Es waren noch knapp zehn Minuten zu spielen und die SVKler mussten einmal mehr beweisen, dass sie sich von dieser nervenzerreißenden Situation nicht unter Druck setzen ließen. Tim Layher hielt stand und verwandelte kaltschnäuzig zum 24:22. Auch Großsachsenheim trotze der Anspannung und legte auf der Gegenseite zum 24:23 – kurz darauf zum 25:24 – nach. Thomas Lauster verwandelte schließlich zur erneuten zwei-Tore-Führung zum 26:24. Näher ließen die SVKler den TV nicht noch einmal herankommen. Tim Layher erzielte zweieinhalb Minuten vor Schluss die Tore zum 30:26 und zum 31:27. Der letzte Treffer zum 31:28-Endstand gehörte den Großsachsenheimern, doch auch er konnte nichts mehr am Sieg der SVK 3 ändern. Es scheint, als würden die SVKler nichts aus ihrer Leichtsinnigkeit der Vergangenheit lernen. Die Partie war ein Spiegelbild zu der Begegnung gegen den HC Oppenweiler/Backnang 4. Doch so lange die SVKler am Ende die Punkte einfahren, können sie sich keinen Vorwurf machen. So viel Spannung muss es bei der nächsten Begegnung gegen die HSG Sulz-Murr 2 am Sonntag, 3. April 2016, trotzdem nicht sein. Ein weiterer Sieg nach sechzig Spielminuten wäre dagegen enorm wichtig im Kampf um den Aufstieg.

 

Niklas Rohfleisch, Steven Keith (beide Tor), Tobias Biegel (1), Thomas Lauster (3), Julian Anhorn (3), Fabio Cacciola (5), Timo Kull (3), Daniel Braig (8/4), Benjamin Schwaderer (2), Alexander Sack (3), Alexander Moosmann, Tim Layher (3)

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1775

Nach schwacher erster Halbzeit Sieg gegen den Tabellenletzten

Am Sonntag waren die Damen des TSV Korntal zu Gast in Kornwestheim. Trotz Startschwierigkeiten gegen den Tabellenletzten gelang es den Damen des SVK zwei Punkte zu erkämpfen. Nach 9 Minuten lagen die Damen des SVK mit 3 Toren zurück (4:7). 100%-ige Chancen wurden leichtsinnig vergeben und auch die Abwehr ließ zu wünschen übrig. So sah sich Trainerin Silke Benner dazu gezwungen, nach 12 Minuten beim Stand von 4:8 eine Auszeit zu nehmen. Da sie offensichtlich die passenden Worte fand, begannen die SVK-Damen eine Aufholjagd.

Weiterlesen

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1856

Berg- und Talfahrt mit dem SVK 3

Nicht nur die weite Strecke nach Oppenweiler war langwierig, auch der Weg bis zum Sieg des SVK 3 am vergangenen Sonntag war beschwerlich. Die Mannschaft brachte es fertig, gleich zweimal eine sieben Tore-Führung zu verspielen und damit einen sicher geglaubten Sieg zu gefährden. Am Ende gewann man mit 32:35 beim direkten Tabellennachbarn HC Oppenweiler/Backnang 4. Nicht nur Trainer Marcel Thoms war nach der Partie zwar erleichtert, aber mit den Nerven sichtlich am Ende. Die Spielvereinigung aus Oppenweiler und Backnang ist nicht der Lieblingsgegner der SVKler. Im Hinspiel unterlag das Thoms-Team mit 26:34 und auch in der vergangenen Saison gab es Begegnungen, die man als Anhänger der Kornwestheimer lieber schnell vergessen sollte. Auch diesmal durchlebte der SVK in sechzig Minuten viele Höhen und Tiefen. Die Salamander übernahmen die erste Führung, nach drei Ballverlusten im Angriff zog der HCOB aber schnell vorbei (5:4). Niklas Rohfleisch, an diesem Spieltag starker Rückhalt für sein Team, parierte einen Tempogegenstoß und Timo Kull machte auf der Gegenseite zwei Tore zur erneuten Führung (5:6). Thomas Lauster und Benjamin Schwaderer waren aufmerksam und konnten zwei Tempogegenstöße verhindern. In der Folge legte der SVK zwei Treffer vor (6:8). Das Spiel gewann an Tempo, da die Schiedsrichter auf beiden Seiten viele Stürmerfouls abpfiffen. Den erneuten Ausgleich der HCOB zum 8:8 nahm der SVK zum Anlass, seine Schlagzahl zu erhöhen. Jeweils zweimal Julian Anhorn und Fabio Cacciola brachten die Salamander auf 8:12 in Führung. Trainer Marcel Thoms gab lautstarke Anweisungen von der Seitenlinie, die zu fruchten schienen. Denn obwohl die Gastgeber nach einem vergebenen Strafwurf des SVK erneut bis auf drei Tore herankamen (10:13), ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen und legte nach. Der Treffer von Daniel Braig per Konter markierte die erste sieben Tore-Führung zum 11:18. Doch die Gastgeber wollten sich nicht vorschnell abschreiben lassen. Mit zwei schnellen Angriffen überrannten sie die SVKler und konnten ihren Rückstand bis zum Halbzeitpfiff immerhin noch auf 15:20 verkürzen. Niemand, nicht einmal die Mannschaft und Trainer Thoms selbst, hätte mit einer derartigen Dominanz des SVK gerechnet. Und bereits kurze Zeit später sollten sie auch schon eines Besseren belehrt werden. Nach dem Wiederanpfiff musste der eingewechselte Alexander Sack das Spielfeld bereits nach vierundzwanzig Sekunden wegen einer Zeitstrafe wieder räumen. Der HCOB nutzte dies, um auf 17:20 heranzukommen. Zunächst hielt der starke Julian Anhorn dagegen (17:21), doch auch er musste kurz darauf für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Wieder nutzten die Gastgeber die Situation kaltschnäuzig aus, um diesmal sogar auf zwei Tore zu verkürzen (20:22). Der HCOB nahm einen Kornwestheimer Rückraumspieler durch Manndeckung aus dem Geschehen heraus. Der SVK tat sich damit sichtlich schwer und plötzlich stand es nur noch 21:22. In nur sechs Spielminuten hatten die SVKler ihre Halbzeitführung komplett verspielt und die Partie drohte zu kippen. Mehrmals geriet das Thoms-Team im Angriff unter Zeitdruck. Julian Anhorn bewahrte trotz drohenden Zeitspiels einen kühlen Kopf und ließ den SVK mit seinem Treffer zum 21:23 kurz aufatmen. Der Ausgleich konnte abgewendet werden, doch der HCOB witterte seine Chance und machte sogleich den Anschlusstreffer zum 22:23. Die heimische Ersatzbank wurde lauter und beklatschte ihre Spieler auf dem Feld. Aber der SVK bewies Nerven aus Stahl. Der schnelle Alexander Sack konterte zum 22:24, Benjamin Schwaderer zimmerte kurz darauf einen Freiwurf über die Abwehrmauer ins obere Eck des gegnerischen Tors zum 22:26. Tor um Tor setzte man sich nun wieder ab, bis man knappe zwölf Minuten vor Spielende erneut sieben Zähler vorne lag (23:30). Doch wer glaubte, dass der Sieg nun endlich in trockenen Tüchern war, der irrte. Wieder ließen die SVKler ihren Gegner herankommen. Der HCOB nahm nun zwei Rückraumspieler in enge Manndeckung und innerhalb von drei Minuten stand es prompt nur noch 27:30. Mit dem Versuch eines lässigen Hebers scheiterte der SVK dann auch noch von der Siebenmeterlinie. Die übereifrigen Zwischenrufe des gegnerischen Coachs wurden mit einer Zeitstrafe quittiert, aber trotz Unterzahl verwandelte der HCOB zum 28:31. Es standen noch fünf Minuten auf der Anzeige und wieder schlackerten dem SVK die Knie. Alexander Sack und Thomas Lauster zwangen den Gegner mit ihren Toren zum 29:33 zur Auszeit. Philipp Conrad, der in der ersten Halbzeit bereits Einiges einstecken musste, kam zur richtigen Zeit wieder zurück aufs Spielfeld und machte das 31:34. Oppenweiler verkürzte im Gegenzug auf 32:34. Die Gastgeber gingen nun mit drei offensiven Abwehrspielern in Lauerstellung. Alexander Moosmann traf mit Pech nur die Latte, auf der anderen Seite hatte er dann mehr Glück und verhinderte durch Ballgewinn einen Tempogegenstoß. Philipp Conrad machte den Schlusstreffer zum hart umkämpften 32:35-Sieg. So viel Spannung hätte Kornwestheims Coach definitiv nicht gebraucht. Doch der SVK 3 macht es gerne spannend. So auch bereits beim 29:29-Unentschieden im Hinspiel gegen seinen nächsten Gegner, den TV Großsachsenheim 2. Dieser wird am kommenden Samstag, 12.03.16, um 15:15 Uhr in der Halle Ost zu Gast sein.

 

Niklas Rohfleisch (Tor), Tobias Biegel, Thomas Lauster (3), Julian Anhorn (7), Fabio Cacciola (3), Timo Kull (3), Daniel Braig (5/2), Benjamin Schwaderer (3), Alexander Sack (4), Philipp Conrad (3), Alexander Moosmann (1), Tim Fischer, Tim Layher (3/2)

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1788

Drittes Spiel ohne Niederlage: Die Zweite startet eine Serie

Der SV Kornwestheim 2 gewinnt im Kampf um den Klassenverbleib beim Landesliga-Dritten TSF Ditzingen mit 28:26 und ist unter dem neuen Trainerduo noch unbesiegt. Die zweite Mannschaft des SVK hat den Kampf um den Verbleib in der Landesliga endgültig angenommen. Bei den TSF Ditzingen, immerhin Tabellendritter, kamen die Handballer um das neue Trainerduo Christian Fina und Manuel Diederich zu einem 28:26 (14:13)-Sieg. Es war das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage für die abstiegsbedrohte Kornwestheimer Reserve. "Kampfgeist, der Glaube an den Sieg und die mannschaftliehe Geschlossenheit, alles war da", lobte Fina nach dem doch überraschenden Sieg bei einem der Topteams der Liga. Der Schlüssel zum Sieg war sicherlich ein taktischer Kniff auf Seiten des SVK 2: Die Kornwestheimer versahen die beiden Halbspieler im Ditzinger Rückraum, Frank Eisenhardt und Dennis Zwicker, mit einer permanenten Manndeckung und ließen sie so nicht wie gewohnt zum Zuge kommen. Die erste Hälfte war eine absolut ausgeglichene Angelegenheit. Zu keinem Zeitpunkt lag ein Team mit mehr als einem Tor in Führung. In die Pause ging es mit einer 14:13-Führung für den SVK 2. Und die Gäste - diesmal unterstützt von Hans Jungwirthund Marvin Flügel aus der Drittligamannschaft- kamen wacher aus der Kabine. Kornwestheim schraubte den Vorsprung binnen elf Minuten auf 21:16 (41.). Doch die TSF berappelten sich. "Wir konnten nicht erwarten, dass wir sie komplett ausschalten können", so Fina. Knapp vier Minuten vor Schluss hieß es erst 25:25 und gleich darauf 26:26. Hans Jungwirth brachte seine Farben jeweils wieder in Führung. Ditzingen vergab die restlichen Chancen, Nico Dömötör machte 21 Sekunden vor dem Ende mit dem 28:26 alles klar. "In der zweiten Halbzeit haben wir bemerkt, dass Ditzingen anfängt nachzudenken“, sagte Fi­na nach dem Sieg, der den SVK 2 um einen Platz nach oben auf Rang zwölf beförderte. Seine Akteure hätten diszipliniert gespielt und die verordnete 4:2-Deckung sehr gut umgesetzt. "Wenn wir nicht absteigen wollen, müssen wir geschlossen als Mannschaft dastehen“, be­schwor der Coach den Teamgeist . Im kommenden Heimspiel am Samstag, 12. März, muss der SVK 2 um 17.15 Uhr. gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte Neckarsulmer Sport-Union 2 ran. SV Kornwestheim 2 Schneider, Reinhard- Daub (6), Bullinger, N. Dömötör (4), Flügel (2), M. Dömötör (8/5), Blum, Awad (2), Kubera, T. Jüngling, H. Jungwirth (5), Rothermund, Brunner (1)
  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1774

Der aufopferungsvolle Kampf wird belohnt

Nach dem 22:22 gegen HB Ludwigsburg vor einer Woche sind die abstiegsbedrohten Landesliga-Handballer des SV Kornwestheim 2 im zweiten Punktspiel unter dem neuen Trainergespann Christian Fina/Manuel Diederich zum ersten Sieg gekommen. Und das, obwohl sie beim Tabellenfünften TSV Schmiden 2 zur Halbzeit (12:17) bereits mit fünf Treffern in Rückstand gelegen hatten. „Das Spiel war sehr anstrengend – selbst für mich auf der Bank“, sagt Christian Fina, der Markus Lenz als SVK 2-Coach abgelöst hat. Fina zollt den Kornwestheimer Spielern ein großes Lob: „Sie haben aufopferungsvoll gekämpft und nie aufgegeben.“ Dabei sah es zunächst nicht gut aus für den Tabellenvorletzten. Schon vor Spielbeginn gab es die ersten Nackenschläge zu verkraften, denn das Team stand ohne nominellen Mittelmann im Rückraum da. Während Marco Dömötör aus beruflichen Gründen verhindert war, wird Thorsten Franke in dieser Spielzeit gar keine Partie mehr bestreiten können. Der Spielmacher plagt sich schon seit Wochen mit Rückenbeschwerden herum. Nun ereilte ihn ein Bandscheibenvorfall. Fina reagierte, indem er den jungen Nikolai Brunner, ansonsten ein Halbspieler, in die Mitte beorderte. Und der löste seine neue Aufgabe außerordentlich gut. „Er hat gezeigt, dass er auf der Mittelposition eine Alternative ist, die wir nun auch brauchen.“ Trotzdem lief in der ersten Halbzeit beim SVK 2 bei weitem nicht alles nach Plan. Bis zum Spielstand von 9:10 in der 22. Minute war aus Kornwestheimer Sicht noch alles in Ordnung. Dann setzten sich die Schmidener mit vier Treffern in Folge auf 9:14 ab. Mit zwei Toren hintereinander verkürzte Tobias Daub zwar auf 11:14. Zur Halbzeit stand es aber 12:17. In der Pause wurde Christian Fina in der Kabine etwas lauter, um die Mannschaft wach zu rütteln. Das funktionierte, denn die Kornwestheimer kamen in der Folge Tor um Tor heran. Aus dem 14:19 wurde innerhalb von drei Minuten ein 18:19. Und bereits in der 39. Minute war beim 20:20 der Ausgleich geschafft. „In dem Moment hat jeder in der Mannschaft wieder daran geglaubt, dass ein Sieg möglich ist.“ Schon in der 41. Minute brachte Nico Dömötör die Gäste mit 21:20 in Führung. Und danach lag das Team aus Schmiden nie mehr vorne. Zum letzten Mal gelang den Gastgebern in der 55. Minute der Ausgleich zum 27:27. Dann folgten Tore von Marvin Flügel per Siebenmeter und Brunner zum 29:27. Der aus dem Drittliga-Kader entliehene Marvin Flügel hatte mit insgesamt elf Toren einen erheblichen Anteil am Erfolg des Landesliga-Teams. Aber nicht nur wegen der Tore ist Christian Fina von dessen Leistung angetan: „Marvin hat sich kein bisschen geschont. Er hat sich total reingehauen und ohne Ende gekämpft.“ Nicht nur von Flügel sei es ein „tolles Spiel“ gewesen. „Die gesamte Abwehrleistung der Mannschaft war gut“, lobt der Coach. Torwart Max Schneider habe ebenfalls eine gute Partie abgeliefert. Allein die rote Karte für Timo Jüngling nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe in der 40. Minute sei schmerzlich. Diese Schiedsrichter-Entscheidung sei auch „zu hart“ gewesen. „Jetzt kommen noch sieben Punktspiele, die die Spieler alle ebenso viel Kraft kosten werden“, kündigt Fina an.
  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 2122