mC1: Quali-Ende gut, (fast) alles gut
Nach dem bitteren und unglücklichen Ausscheiden der mC1 aus der Oberliga-Quali im Siebenmeterwerfen mussten sich die Jungs erstmal schütteln und dem verpassten Ziel Auf Wiedersehen sagen. Da man leider bereits in der ersten Runde ausgeschieden war, hatte man sich sogar noch den Platz in der Bezirksoberliga zu erspielen, und zwar am 31. Mai 2025.

Das Schicksal dachte sich wohl, wenn es schon nicht die Oberliga sein sollte, dann möge die mC1 das Land Baden-Württemberg wenigstens auf Bezirksebene bestmöglich kennenlernen und so ging es ins 90 km (Luftlinie) bzw. 110 km (Wegstrecke) entfernte fränkische Hardheim am nordöstlichen Rand des Neckar-Odenwald-Kreises. Die kurz vor Erreichen der Walter-Hohmann-Sporthalle Hardheim von der B27 aus sichtbare Ariane-5-Rakete auf der Walter-Hohmann-Höhe ist übrigens dem berühmtesten Sohn der Stadt, dem Raumfahrtpionier Walter Hohmann, gewidmet.
Gut mit neuem Allgemeinwissen ausgestattet, aber erstmal mit ganz anderen Dingen im Kopf ging es für die mC1 an diesem schwül-warmen Tag zuerst gegen den Gastgeber TV Hardheim und danach gegen die ebenfalls noch-aber-bald-nicht-mehr-Enz-Murrer des EK Besigheim, die – nicht ganz im Sinne der Umwelt – ebenfalls 90 km nach Hardheim anreisen mussten.
Glücklicherweise gelang es den Lurchis unter Anleitung von Sanchia Fidlin und Jochen Bauer in beiden Partien, nicht über die bei der Oberliga-Quali verschüttete Milch zu weinen, sondern den Blick nach vorne zu richten und sich wieder von ihrer besten Seite zu zeigen. Von Beginn an ließen sie den gegnerischen Teams wenig Raum sich zu entfalten und konnten beide Spiele absolut souverän mit 12:4 (TV Hardheim) und 17:4 (EK Besigheim) gewinnen. Besonders begeisterte die Abwehr- und Torhüterleistung. In 50 Minuten mussten Alex Furch und Jannik Otterbach nur ganze acht Mal hinter sich greifen. Vorne hätte das Runde gerne sogar noch ein paarmal häufiger ins Eckige gehen können, wenn die Chancenverwertung nur besser gewesen wäre. Trotzdem reichte es so zu 4:0 Punkten und sehr ordentlichen 29:8 Toren. Dadurch belegte der SVK nicht nur Platz 1 in dieser letzten Quali-Runde, sondern erzielte auch über alle drei Quali-Gruppen gesehen das beste Ergebnis. Mit dieser Leistung wäre ein Platz in der Oberliga durchaus verdient gewesen, aber so bekommen die Jungs immerhin die Chance, hoffentlich ganz oben in ihrer Spielklasse mitzuspielen. Durch den Erfolg der mC1 in der BOL-Quali bleibt übrigens auch der mC2 ihr wohlverdienter Platz in der Bezirksliga definitiv erhalten.
Neben dem SVK hat es auch der TV Hardheim in die Bezirksoberliga Neckar-Franken geschafft, sodass im Herbst/Winter ein weiterer Ausflug ins Fränkische ansteht. Des weiteren stehen bereits der HC Metter-Enz, die SG BBM Bietigheim 2, JHFH Flein-Horkheim und der TSV Korntal als BOL-Teilnehmer fest; zwei weitere Teams werden noch dazustoßen. Die SVK-Jungs dürfen sich nun auf den Sommer freuen, in dem neben der weiteren Saisonvorbereitung unter anderem die Teilnahme am Renninger Beachhandballturnier und vielleicht auch ein kleines bisschen Erholung von den körperlichen und emotionalen Strapazen der Quali-Zeit ansteht.
SVK:
Alexander Furch, Jannik Otterbach (Tor) – Henrik Kössler (8), Lenny Wascher (7), Matti Bauer (6), Nicolas Fuchs (2), Paul Krader (2), Leander Maier (2), Louis Riegger (1), Magnus Löffler (1), Valentin Nothtroff.
Offizielle auf der Bank: Sanchia Fidlin, Jochen Bauer.
Alexander Furch, Jannik Otterbach (Tor) – Henrik Kössler (8), Lenny Wascher (7), Matti Bauer (6), Nicolas Fuchs (2), Paul Krader (2), Leander Maier (2), Louis Riegger (1), Magnus Löffler (1), Valentin Nothtroff.
Offizielle auf der Bank: Sanchia Fidlin, Jochen Bauer.
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