Der Anwurf zum vorletzten Spiel der Württembergliga war am frühen Samstag-Nachmittag um 13.45 Uhr. In diesem Zeitfenster wird gerne einmal eine „Napping- oder Kurzschlaf-Phase“ eingelegt. In anderen Kulturkreisen nennt man es auch „Siesta“. Die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit wird heruntergefahren. Diese beiden Symptome waren in der SVK-Abwehr zu beobachten.

Man war zu häufig, einen Tick zu langsam und nicht konsequent genug. Schnell baute Neckar-Kocher die Führung nach dem 1:0 bis zur vierten Minute auf 4:1 aus.

 

Danach war Aufbäumen angesagt. Es war zäh und ein hartes Stück Arbeit an diesem Nachmittag – um bis zur 19. Minute den Ausgleich zum 11:11 zu werfen. Aber auch danach schaffte es Neckar-Kocher immer wieder, mit einem oder zwei Treffern in Front zu gehen. Vier Sekunden vor der Halbzeitpause glich der SVK wieder aus. Beim Stand von 16:16 wurden die Seiten gewechselt.

 

Das Spiel konnte somit wieder ausgeglichen starten. Mit dem SVK in Ballbesitz. In dieser Phase wurde erstmals der Führungstreffer zum 16:17 für den SVK erzielt. Eigentlich hätte das das Signal sein können, die restliche Spielzeit hellwach und konzentriert zu gestalten. Aber, in der neunundzwanzigsten Minute stand es bereits wieder 19:19. Und in den nächsten fünf Minuten gelang dem SVK kein Treffer. Die JSG Neckar-Kocher zog auf 24:19 davon. Diesen Vorsprung verteidigte die JSG bis zu Schluss. Beim Stand von 33:29 wurde das Spiel beendet.

 

Fazit: Es gibt keine leichten Spiele in der Württembergliga. Auch gegen Mannschaften, die in der Tabelle weiter hinten positioniert sind, ist über fünfzig Minuten Aufmerksamkeit und Variabilität gefordert. An diesem frühen Nachmittag fehlte es leider daran. Mit 29 Toren sind durchaus Spiele zu gewinnen. Aber wenn 33 Treffer hingenommen werden müssen, dann reicht das nicht.

 

Ausblick: Am nächsten Sonntag, 13.03.16 kommt der SC Korb zu Besuch. Um 17.00 Uhr startet das Saisonfinale.

Für den SVK im Einsatz…

auf dem Feld: Jan-Niklas Jäger (TW), Stavros Miliadis (TW), Max Bartholomä (1), Leo Jäger (6), Christian Klopfer (2), Marco Lantella (5), Lorenzo Lückgens (4), Moritz Salathe (3), Nico Schaible (2), Tobias Vogt, Tim Zeppmeisel (6)

auf der Bank: Tobias Daub (Trainer), Niko Brunner (Trainer), Peter Salathe (Betreuer)