Die HSG Hohenlohe und unsere männliche A Jugend boten den Zuschauern in Pfedelbach gute Unterhaltung und zeigten ein rassiges und spannendes Handballspiel. Insbesondere die Schlussphase war nichts für schwache Nerven.

In der ersten Halbzeit schenkten sich beide Teams nicht viel. Doch die HSG konnte über ein gutes Spiel mit dem Kreisläufer viele leichte Tore erzielen, und sich beim 13:10 in der 23. Minute ein wenig absetzen. Der SVK machte sich in dieser Phase das Leben mit unnötigen Ballverlusten und technische Fehlern selbst schwer. Man blieb zwar in Schlagdistanz, verpasste es jedoch mehrfach beim Spielstand von 7:6, 9:8 und 15:14 den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit 16:15 ging es in die Halbzeitpause.

In der 2. Hälfte ging es dann noch spannender hin und her. Ein ums andere mal scheiterten unsere Jungs am starken Torwart der Gäste, der seinem Team mit 6 Paraden am Stück einen 22:18 Vorsprung ermöglichte. Trotz dieses Rückstandes kämpfte der SVK weiter und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. An der Aufholjagd hatte Fynn Treiber und Leo Jäger einen großen Anteil. Beide gewannen viele Zweikämpfe und kamen mit Durchbrüchen zu wichtigen Toren. Jetzt stand auch die Abwehr sehr sicher, kompakt und aggressiv. In kurzer Zeit drehte der SVK so das Spiel von einem 4 Tore Rückstand in eine 3 Tore Führung. Als 1 1/2 Minuten vor Schluss der Treffer zum 24:27 fiel, schien die Messe gelesen. Durch 2 Fehlpässe und 1 Fehlwurf bekamen die Gastgeber allerdings noch einmal die Chance auf ein Unentschieden. Die ganze Situation spitzte sich noch weiter zu, als die HSG mit dem Schlusspfiff einen berechtigten 7-m zugesprochen bekam. Diesen verwandelte der Schütze souverän, sodass sich beide Teams in einem nervenaufreibenden Handballspiel mit 27:27 trennten. Über 60 Minuten gesehen ein gerechtes Ergebnis.

Nächsten Sonntag 17 Uhr geht es dann in der Sporthalle Ost für unsere Jungs gegen die bis jetzt ungeschlagenen Tabellenführer aus Bietigheim.

Für den SVK im Einsatz: Jan-Niklas Jäger (TW), Stavros Miliadis (TW), Jan Fuhrmann (3), Leo Jäger (8), Max Kapp (1), Christian Klopfer, Marco Lantella (2), Lukas Milius, Tobias Pichler (2), Moritz Salathe (2), Fynn Treiber (4), Tim Wünsch (5).