Etwas verschlafen starteten die Frauen der zweiten Mannschaft in das Bezirkspokalspiel gegen den Bezirksligisten HSG Marbach-Rielingshausen. Durch die gut stehende Abwehr in den ersten Minuten konnten die Gegnerinnen sich nicht durchsetzen, was einen Spielstand von 2:2 in der 7. Minute zur Folge hatte.

Nachdem die Frauen sich langsam eingespielt hatten, konnten sie sich mit einem 6:3 absetzen. Durch einige technische Fehler im Angriff gelang es den Gegnern mit Tempogegenstößen allerdings in Führung zu gehen, so dass Trainer Hans Jungwirth eingreifen musste und in der 20. Minute eine Auszeit nahm. Durch hilfreiche Tipps des Trainers und die gut aufgelegte Lara Reichert konnten unsere Frauen in der 27. Minute mit dem 11:11 durch Maren Hügel wieder gleichziehen. Leider verletzte sich die Rückraumspielerin Franziska Kirchner am Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Nun wollten die Frauen erst Recht zeigen, was sie zu bieten haben. Bis zur Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich wirklich absetzen, so dass man mit einem 13:12 Vorsprung in die Halbzeitpause ging.

In der Pause wurde klar besprochen, was zu optimieren war und wie man die Schwächen der Gegner ausnutzen konnte und so kamen die Frauen hochmotiviert aus der Kabine. Die Fehler der Gegner wurden konsequent ausgenutzt, so dass sich der SVK einen 4-Tore Vorsprung herausspielen konnte. Alle Spielerinnen waren mit dem Kopf beim Spiel und fest entschlossen das Match zu gewinnen. Leider verletzen sich Veronika Bopp und Maren Hügel im Laufe des Spiels, was zur Folge hatte, dass die Auswechselbank stark dezimiert war. Dies resultierte in einer Aufholjagd der Gegnerinnen, die den 19:18 Spielstand in der 47. Minute erklärte. Nun galt es nicht in Hektik zu verfallen und sich auf seine Stärken zu besinnen. Niemand wollte den Sieg nochmal aus der Hand geben und jede Spielerin auf dem Feld hatte den nötigen Kampfgeist entwickelt. In der 56. Minute nahm Trainer Hans Jungwirth erneut eine Auszeit und riet seinen Mädels diszipliniert und ruhig zu spielen, was sich die Frauen zu Herzen nahmen und ruhiger aufspielten. In der 58. Minute erhöhte Nina Haug, die nach ihrer Kreuzbandverletzung das erste Mal wieder auf dem Spielfeld stand, den Vorsprung zum 23:19. Es folgten noch zwei Tore der Gegnerinnen zum Endstand von 23:21. Der Kampfgeist und die Motivation unserer Frauen wurden belohnt und so geht der Kampf um den Pokal weiter. Wir bedanken uns für die Fans und wünschen unseren Verletzten gute Besserung und schnelle Genesung.

Es spielten: Caroline Häußermann, Sarah Neuberger (Beide Tor), Jasmin Stotz (1), Lara Reichert (7/1), Luca Fina (2/1), Tessa Hönes (1), Maren Hügel (4/4), Franziska Kirchner, Lea Karamanlis (2/1), Veronika Bopp (4) und Nina Haug (2).