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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte weibliche A-Jugend

wA-Auftakt in der Jugendbundesliga: Kampf wird nicht belohnt

Die weibliche A-Jugend ist am vergangenen Samstag gen München-Gräfelfing gestartet, um das Auftaktspiel in der Jugendbundesliga gegen die Young Wildcats der  HSG Würm-Mitte zu bestreiten. Ein bisschen Aufregung war schon dabei, denn über die Jugendbundesliga-erfahrene Heimmannschaft wusste man im Vorfeld so gut wie nichts, nur, dass die Spielerinnen im Durchschnitt ein bis zwei Jahre älter sind und ein paar von ihnen bereits Einsätze in der 3. Liga hatten.
 
Als die Young Wildcats nach zehn Spielminuten erstmals mit 3 Toren in Führung gingen, entstand im Lurchi-Team aber keine Unruhe, denn man merkte, dass auch die Gastgeberinnen nicht fehlerlos spielten und Kämpfen sind die SVK-Mädels ja gewohnt. Und so war man auch prompt in der 24. Spielminute beim Stand von 16:15 wieder auf ein Tor dran. Beim Halbzeitstand von 20:17 schien nichts verloren, ganz im Gegenteil, der Kornwestheimer Fanblock hatte das Gefühl, dass die Mädels sich sehr teuer verkauften.
 
Eine herausragende Lara Däuble sorgte dann nach Wiederanpfiff in Spielminute 34 auch prompt für das 21:21, woraufhin die Gäste-Trainerin eine Auszeit nahm. In den folgenden 20 Minuten war es stets das gleiche Spiel: die Young Wildcats gingen knapp in Front und der SVK erkämpfte sich wieder den Ausgleich. Dass die Kornwestheimerinnen mit insgesamt sechs Zeitstrafen (gegenüber drei bei der Heimmannschaft, wobei die Fairness auf beiden Seiten gleichermaßen gegeben war) in vielen Phasen diese Energieleistung sogar in Unterzahl  aufbrachte, zeigt die Qualität und den Willen dieses Teams.
 
Beim Stand von 36:36 erklang dann die Schlußsirene - ein Ergebnis, was sich angesichts des Spielverlaufs als "richtig" angefühlt hätte. Jedoch erhielten die Young Wildcats noch einen direkten Freiwurf, den die großgewachsene Carolin Hübner - aus SVK-Sicht leider - verwandelte. 
 
Insofern herrschte großer Stolz über die Teamleistung und den geleisteten Kampf, aber auch große Trauer, weil man wider Erwarten so nah dran war an einer Überraschung.
 
Nun muss im nächsten Spiel unbedingt ein Sieg gegen den TSV Schwabmünchen her, will man die Chance waren, nach der Vorrunde der Jugendbundesliga weiter dabei zu sein. Ein Plus ist, dass das Spiel am 22.10. das einzige Heimspiel ist, dass der SVK zugesprochen bekommen hat. Insofern der Aufruf an alle SVK-Fans, Verwandte, Bekannte und Freunde: macht an dem Tag die Osthalle zur "Hölle Ost" und unterstützt die Mädels!
 
Für den SVK spielten: Gianna Piampiano (TW), Chantal Schmid (TW), Kaya Knoll, Bengisu Duman (6), Lenya Heibel (1), Lara Däuble (14), Jade Oral (7), Vanessa Abdiji, Leni Schöfer, Anna Wittauer (3), Seema Awad (1), Aylin Bornhardt (4)
 
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