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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Teddybär, Rucksack und ein privates Geschenk

Der Aufstieg in die dritte Liga schien am Sonntagabend nach dem letzten Handball-Saisonspiel des SV Kornwestheim gegen den TSV Deizisau eher wie eine Nebensächlichkeit. Denn neben dem lachenden Auge für den gelungenen Wiederaufstieg hatten sehr viele Spieler, Vereinsmitglieder und Fans vor allem eines: ein ganz großes weinendes Auge.

Schon vor Spielende hatte sich Kapitän und Torhüter Tobias Tauterat unter Jubelrufen und stehenden Ovationen von der Spielfläche verabschiedet. Für immer. Der 32-Jährige wird sich nun voll und ganz auf sein Berufs- und Familienleben konzentrieren. Halbe Sachen gibt es bei ihm nicht. Mindestens 100 Prozent geben – das war auch im Sport immer seine Devise.

Kein Wunder, dass selbst Oberbürgermeisterin Ursula Keck bei der Mannschaftsehrung ins Schwärmen geriet und den langjährigen Mannschaftskapitän für seine Persönlichkeit und seine Ausstrahlung mit Vorbildfunktion lobte. „Wir werden Sie vermissen“, sagte Keck.

Den offiziellen Teil der Verabschiedungen übernahm SVK-Präsident Gerhard Bahmann. Auch bei ihm lag viel Wehmut in der Stimme, denn er wusste: „Ihr habt alle eine grandiose Saison hinter euch.“ Umso schwieriger fiel es ihm, von den Spielern Simon Lorenz, Tim Schopf, Marc Pflugfelder und Tobias Tauterat sowie Trainer Hans Christensen Abschied zu nehmen. Bei letzterem gab er zu: „Hans, deinen trockenen Humor bei den Pressekonferenzen werde ich vermissen.“ Christensen wird in der kommenden Saison die zweite Damen-Mannschaft in Bietigheim trainieren. Von seinem Team erhielt er, zum Nerven beruhigen, für lange Fahrten zu den Spielen und die kalten Tage, einen Flachmann mit der Gravierung „I bims 1 Meistertrainer“ und die Worte: „Bleib einfach wie du bist.“

Einigen Spielern fiel der Abschied nicht leicht. Marc Pflugfelder verdrückte, obwohl er den Blauen als Jugendtrainer erhalten bleibt, ein paar Tränen. Seinen Mannschaftskollegen hatte „Bärlie“, wie er liebevoll von allen genannt wird, zuvor anvertraut, dass er das familiäre Verhältnis der vergangenen zwölf Jahre beim SVK vermissen wird. Vom Team gab es deshalb als Abschiedsgeschenk noch einen riesigen weißen Teddybären zum Kuscheln. Simon Lorenz, der zwei Jahre bei den SVKlern spielte, erhielt von seinen Kollegen noch etwas Praktisches und etwa Symbolisches. Auspacken durfte er vor dem Publikum allerdings nur ein Geschenk: die Fackel, als Symbol für seinen starken Wurfarm. Das andere Geschenk blieb geheim. Das sei „zu privat“.

Für Tim Schopf hatte das Team einen Essengutschein und Süßigkeiten parat. War es in den vergangenen zehn Jahren doch oftmals vorgekommen, dass Schopf auf Fahrten zu den Partien Unmengen davon verdrückte.

Tobias Tauterat, seit 25 Jahren im Handballsport aktiv, erhielt einen wasserfesten Rucksack, gefüllt mit vielen nützlichen Dingen für Reisen. Die nächste große Reise sei aber noch nicht geplant, gestand er und wandte sich unter lauten Tobi-Rufen mit ein paar Worten ans Publikum und Team. Der Kapitän dankte jeweils für das Engagement und die „tolle Zeit“, die er mit allen verbringen durfte. Für die neue Saison wünschte Tauterat bereits viel Erfolg. Gerhard Bahmann bedankte sich abschließend bei Tobias Tauterat mit den Worten: „Du bist ein Vorbild in jeder Hinsicht und hast uns sehr viel Freude bereitet.“Der Aufstieg in die dritte Liga schien am Sonntagabend nach dem letzten Handball-Saisonspiel des SV Kornwestheim gegen den TSV Deizisau eher wie eine Nebensächlichkeit. Denn neben dem lachenden Auge für den gelungenen Wiederaufstieg hatten sehr viele Spieler, Vereinsmitglieder und Fans vor allem eines: ein ganz großes weinendes Auge.Schon vor Spielende hatte sich Kapitän und Torhüter Tobias Tauterat unter Jubelrufen und stehenden Ovationen von der Spielfläche verabschiedet. Für immer. Der 32-Jährige wird sich nun voll und ganz auf sein Berufs- und Familienleben konzentrieren. Halbe Sachen gibt es bei ihm nicht. Mindestens 100 Prozent geben – das war auch im Sport immer seine Devise.
Kein Wunder, dass selbst Oberbürgermeisterin Ursula Keck bei der Mannschaftsehrung ins Schwärmen geriet und den langjährigen Mannschaftskapitän für seine Persönlichkeit und seine Ausstrahlung mit Vorbildfunktion lobte. „Wir werden Sie vermissen“, sagte Keck.
Den offiziellen Teil der Verabschiedungen übernahm SVK-Präsident Gerhard Bahmann. Auch bei ihm lag viel Wehmut in der Stimme, denn er wusste: „Ihr habt alle eine grandiose Saison hinter euch.“ Umso schwieriger fiel es ihm, von den Spielern Simon Lorenz, Tim Schopf, Marc Pflugfelder und Tobias Tauterat sowie Trainer Hans Christensen Abschied zu nehmen. Bei letzterem gab er zu: „Hans, deinen trockenen Humor bei den Pressekonferenzen werde ich vermissen.“ Christensen wird in der kommenden Saison die zweite Damen-Mannschaft in Bietigheim trainieren. Von seinem Team erhielt er, zum Nerven beruhigen, für lange Fahrten zu den Spielen und die kalten Tage, einen Flachmann mit der Gravierung „I bims 1 Meistertrainer“ und die Worte: „Bleib einfach wie du bist.“
Einigen Spielern fiel der Abschied nicht leicht. Marc Pflugfelder verdrückte, obwohl er den Blauen als Jugendtrainer erhalten bleibt, ein paar Tränen. Seinen Mannschaftskollegen hatte „Bärlie“, wie er liebevoll von allen genannt wird, zuvor anvertraut, dass er das familiäre Verhältnis der vergangenen zwölf Jahre beim SVK vermissen wird. Vom Team gab es deshalb als Abschiedsgeschenk noch einen riesigen weißen Teddybären zum Kuscheln. Simon Lorenz, der zwei Jahre bei den SVKlern spielte, erhielt von seinen Kollegen noch etwas Praktisches und etwa Symbolisches. Auspacken durfte er vor dem Publikum allerdings nur ein Geschenk: die Fackel, als Symbol für seinen starken Wurfarm. Das andere Geschenk blieb geheim. Das sei „zu privat“.
Für Tim Schopf hatte das Team einen Essengutschein und Süßigkeiten parat. War es in den vergangenen zehn Jahren doch oftmals vorgekommen, dass Schopf auf Fahrten zu den Partien Unmengen davon verdrückte.
Tobias Tauterat, seit 25 Jahren im Handballsport aktiv, erhielt einen wasserfesten Rucksack, gefüllt mit vielen nützlichen Dingen für Reisen. Die nächste große Reise sei aber noch nicht geplant, gestand er und wandte sich unter lauten Tobi-Rufen mit ein paar Worten ans Publikum und Team. Der Kapitän dankte jeweils für das Engagement und die „tolle Zeit“, die er mit allen verbringen durfte. Für die neue Saison wünschte Tauterat bereits viel Erfolg. Gerhard Bahmann bedankte sich abschließend bei Tobias Tauterat mit den Worten: „Du bist ein Vorbild in jeder Hinsicht und hast uns sehr viel Freude bereitet.“
 
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