Skip to main content
    SV Salamander Kornwestheim Handball
No upcoming event!

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Schurr-Team beginnt mit Mannschaftstraining

Für die Handballer des SV Kornwestheim hat die Saisonvorbereitung begonnen. Nach dem Aufstieg in die 3. Liga als unangefochtener Meister und dem Abgang von Erfolgscoach Hans Christensen hat Neu-Trainer Alexander Schurr sein Team Anfang der Woche erstmals zum Mannschaftstraining in die Osthalle gebeten. In den Tagen zuvor hatten die Spieler schon diverse Leistungstests absolvieren müssen. „Ich würde sagen, die Mannschaft ist durchschnittlich in Form“, lautet Schurrs Resümee nach den ersten Übungseinheiten, „ich bin ganz zufrieden mit dem, was ich gesehen habe. Für den Auftakt war’s okay.“


Nun geht es weiter mit vier bis fünf Einheiten pro Woche. „Wir müssen jetzt in verschiedenen Bereichen arbeiten, im athletischen, im technisch-taktischen, aber auch im mentalen“, so Schurr. Außerdem müssen auch die Neuzugänge ins Team integriert werden. Die passen auf menschlicher Ebene zwar ganz hervorragend ins Mannschaftsgefüge, wie Schurr versichert. Nur sind sie noch nicht alle mit dabei.

Adrian Awad und Torhüter Max Schneider, die von der zweiten Mannschaft ins Drittligateam kommen, sind zwar bereits mit an Bord. Auch Rückraumakteur Axel Steffens, zuletzt Spielführer beim Württembergligisten TSV Schmiden, schwitzt schon kräftig. Rückkehrer Christian Wahl (der Spielmacher kommt vom TV Neuhausen) und Kreisläufer Julius Emrich (bis zuletzt Kapitän der SG BBM Bietigheim in Liga 2) weilen jedoch noch in der verdienten Pause. „Sie haben in der zweiten Liga noch bis Mitte Juni spielen müssen“, begründet Schurr, „deshalb steigen sie erst kommenden Montag mit ein.“

Dass der SVK so früh bereits wieder zum Training bittet, hat den einfachen Grund: Die Saison beginnt für die Kornwestheimer bereits am Wochenende des 26. August mit dem Auswärtsspiel bei der TGS Pforzheim. „Dieser Termin hört sich zwar noch weit entfernt an, aber das ist er ganz und gar nicht“, sagt Alexander Schurr.

Ohnehin schätzt er die Liga als unheimlich stark ein, da die beiden Erstplatzierten aus der vergangenen Drittligarunde nicht aufgestiegen sind. Meister Nußloch verzichtete freiwillig, Heilbronn-Horkheim probierte es, scheiterte aber in der Aufstiegsrelegation. „Den Aderlass nach oben gab es dieses Jahr überhaupt nicht. Die Topmannschaften bleiben also alle drin“, so Schurr. Hinzu kommt mit Zweitligaabsteiger TV Neuhausen, Christian Wahls bisherigem Team, ein Verein, der bereits klar angekündigt hat, sofort wieder hoch zu wollen. „Und von unten kommen eigentlich nur wir und der TSV Neuhausen/Filder“, zeichnet der Trainer vorab das Bild einer äußerst schwierigen Saison.

Allerdings: Zweitliga-Absteiger SG Leutershausen und der TV Großsachsen, Fünfter der abgelaufenen Spielzeit, wurden der Oststaffel der 3. Liga zugeschlagen. „Die haben sich auch beide schon darüber beschwert, was ich verstehen kann“, sagt Schurr. Wenn zwei gute Mannschaften wegfallen, „kann das dem SVK natürlich zugute kommen“. Dennoch gelte: Insgesamt seien die Teams in der Liga nicht schlechter geworden.

In den kommenden Tagen und Wochen geht es für den SVK also darum, sich fit zu machen für die Mission Klassenverbleib – und als Mannschaft neu zusammenzufinden. „Dieses gelebte Miteinander, das Wirgefühl, das fordere ich auch ein“, sagt Schurr. Das gelte für Spieler, Trainer und Zuschauer gleichermaßen. „Ich bin überzeugt, dass man das als Aufsteiger braucht.“ Dann, so hofft der Übungsleiter, könne eine Art Aufbruchsmomentum entstehen, ein Impuls für das Team. „Und dafür braucht es natürlich auch die Leute, die zu den Spielen kommen.“

Im Großen und Ganzen bewege sich seine Mannschaft während der kommenden Saison fast immer in David-gegen-Goliath-Szenarien. Becker: „Andere Vereine haben einen viel größeren Etat als wir, aber wir setzen hier auf junge Spieler wie Max Schneider, Marvin Flügel oder Adrian Awad. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen.“
  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1811