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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Der Trainer plant noch keine Feier

Dreimal müssen die Handballer des SV Kornwestheim noch in der Baden-Württemberg-Oberliga antreten. Danach kommen die Gegner wieder aus der dritten Liga. Beim Heimspiel an diesem Samstag um 20 Uhr gegen den Tabellenzehnten TSV 1899 Blaustein hat die Sieben von Trainer Hans Christensen eine gute Chance, in der Osthalle auch die Oberliga-Meisterschaft perfekt zu machen. Das Heimteam darf nur nicht verlieren. Schon ein Punkt würde zum vorzeitigen Titelgewinn reichen. Und bisher hat der SVK in dieser Saison vor eigenem Publikum noch kein Punktspiel verloren.

Von voreiligen Planungen einer Meisterschaftsfeier hält der scheidende Trainer Hans Christensen allerdings rein gar nichts: „So lange wir nichts in der Hand haben, gibt’s keine Feier. Ich habe für Samstag nichts geplant und ich hoffe, die Spieler auch nicht. Wer schon vorher von einer Feier ausgeht, der kann böse auf die Schnauze fallen. Denn die Blausteiner wollen uns in die Suppe spucken.“ Sicher sei bislang lediglich die Saisonabschlussfeier mit der Mannschaft nach dem letzten Heimspiel am 7. Mai gegen den TSV Deizisau.

Mit einem 38:28-Sieg bei der SG Heddesheim hat sich der aus dem Raum Ulm stammende TSV Blaustein am vergangenen Spieltag in seiner Aufstiegssaison vorzeitig den Klassenverbleib gesichert. „Die haben nun keinen Druck mehr. Bei manchen Spielern setzt das extra Kräfte frei, andere hemmt das eher in der Leistung“, so Christensen. Insofern könne er schwer einschätzen, wie stark die Gäste in der Osthalle aufspielen werden. Auf alle Fälle sind die Angreifer des Tabellenzehnten äußerst torgefährlich. In der Torjägerliste der Liga finden sich unter den besten 50 Spielern allein sechs Blausteiner. Fünfter ist der Linksaußen Philipp Frey mit bisher 203 Treffern, darunter 82 vom Siebenmeterpunkt. In der vereinsinternen Wertung folgen Steffen Spiß (132 Saisontore), Jan-Marco Behr (94), Tobias Meiners (87/1), Christoph Spiß (87) und Patrick Rapp (86/6). Besonders Philipp Frey rage heraus. „Der läuft gute Konter und ist auch ansonsten ähnlich wie bei uns Peter Jungwirth.“

Mit bisher 820 Saisontoren hat Blaustein sogar häufiger ins Schwarze getroffen als der SVK (798). „Das ist allerdings keine Kunst“, relativiert Christensen. „Wir haben uns die ganze Runde mehr auf eine gute Verteidigung konzentriert.“ Beim Hinspiel in Blaustein hat der SVK mit einem 40:27-Sieg allerdings auch seine Angriffsqualitäten bewiesen. Gegen die Truppe des Trainergespanns Tim Graf/Jan-Marco Behr ist der SVK diesmal nicht in Bestbesetzung. „Wir haben einige Angeschlagene“, weiß der Trainer. Neben den verletzten Hans Jungwirth, Dominic Schaffert und Marvin Flügel fallen wohl auch Tim Schopf (Operation an der Hand) und Jakob Jungwirth aus. Daher schließt es der dänische Coach nicht aus, dass er einen SVK 2-Spieler mit auf die Ersatzbank setzt.Der Trainer plant noch keine FeierLutz Selle, vom 21.04.2017 07:00 Uhr
Der SVK um Tim Scholz (im Wurf) kann in eigener Halle Meister werden.Foto: Archiv/Peter Mann
Kornwestheim - Dreimal müssen die Handballer des SV Kornwestheim noch in der Baden-Württemberg-Oberliga antreten. Danach kommen die Gegner wieder aus der dritten Liga. Beim Heimspiel an diesem Samstag um 20 Uhr gegen den Tabellenzehnten TSV 1899 Blaustein hat die Sieben von Trainer Hans Christensen eine gute Chance, in der Osthalle auch die Oberliga-Meisterschaft perfekt zu machen. Das Heimteam darf nur nicht verlieren. Schon ein Punkt würde zum vorzeitigen Titelgewinn reichen. Und bisher hat der SVK in dieser Saison vor eigenem Publikum noch kein Punktspiel verloren.
Von voreiligen Planungen einer Meisterschaftsfeier hält der scheidende Trainer Hans Christensen allerdings rein gar nichts: „So lange wir nichts in der Hand haben, gibt’s keine Feier. Ich habe für Samstag nichts geplant und ich hoffe, die Spieler auch nicht. Wer schon vorher von einer Feier ausgeht, der kann böse auf die Schnauze fallen. Denn die Blausteiner wollen uns in die Suppe spucken.“ Sicher sei bislang lediglich die Saisonabschlussfeier mit der Mannschaft nach dem letzten Heimspiel am 7. Mai gegen den TSV Deizisau.
Mit einem 38:28-Sieg bei der SG Heddesheim hat sich der aus dem Raum Ulm stammende TSV Blaustein am vergangenen Spieltag in seiner Aufstiegssaison vorzeitig den Klassenverbleib gesichert. „Die haben nun keinen Druck mehr. Bei manchen Spielern setzt das extra Kräfte frei, andere hemmt das eher in der Leistung“, so Christensen. Insofern könne er schwer einschätzen, wie stark die Gäste in der Osthalle aufspielen werden. Auf alle Fälle sind die Angreifer des Tabellenzehnten äußerst torgefährlich. In der Torjägerliste der Liga finden sich unter den besten 50 Spielern allein sechs Blausteiner. Fünfter ist der Linksaußen Philipp Frey mit bisher 203 Treffern, darunter 82 vom Siebenmeterpunkt. In der vereinsinternen Wertung folgen Steffen Spiß (132 Saisontore), Jan-Marco Behr (94), Tobias Meiners (87/1), Christoph Spiß (87) und Patrick Rapp (86/6). Besonders Philipp Frey rage heraus. „Der läuft gute Konter und ist auch ansonsten ähnlich wie bei uns Peter Jungwirth.“
Mit bisher 820 Saisontoren hat Blaustein sogar häufiger ins Schwarze getroffen als der SVK (798). „Das ist allerdings keine Kunst“, relativiert Christensen. „Wir haben uns die ganze Runde mehr auf eine gute Verteidigung konzentriert.“ Beim Hinspiel in Blaustein hat der SVK mit einem 40:27-Sieg allerdings auch seine Angriffsqualitäten bewiesen. Gegen die Truppe des Trainergespanns Tim Graf/Jan-Marco Behr ist der SVK diesmal nicht in Bestbesetzung. „Wir haben einige Angeschlagene“, weiß der Trainer. Neben den verletzten Hans Jungwirth, Dominic Schaffert und Marvin Flügel fallen wohl auch Tim Schopf (Operation an der Hand) und Jakob Jungwirth aus. Daher schließt es der dänische Coach nicht aus, dass er einen SVK 2-Spieler mit auf die Ersatzbank setzt.
Lutz Selle, vom 21.04.2017 07:00 Uhr
Der SVK um Tim Scholz (im Wurf) kann in eigener Halle Meister werden. Foto: Archiv/Peter Mann
Der SVK um Tim Scholz (im Wurf) kann in eigener Halle Meister werden.Foto: Archiv/Peter Mann
 
 
 

Kornwestheim - Dreimal müssen die Handballer des SV Kornwestheim noch in der Baden-Württemberg-Oberliga antreten. Danach kommen die Gegner wieder aus der dritten Liga. Beim Heimspiel an diesem Samstag um 20 Uhr gegen den Tabellenzehnten TSV 1899 Blaustein hat die Sieben von Trainer Hans Christensen eine gute Chance, in der Osthalle auch die Oberliga-Meisterschaft perfekt zu machen. Das Heimteam darf nur nicht verlieren. Schon ein Punkt würde zum vorzeitigen Titelgewinn reichen. Und bisher hat der SVK in dieser Saison vor eigenem Publikum noch kein Punktspiel verloren.

Von voreiligen Planungen einer Meisterschaftsfeier hält der scheidende Trainer Hans Christensen allerdings rein gar nichts: „So lange wir nichts in der Hand haben, gibt’s keine Feier. Ich habe für Samstag nichts geplant und ich hoffe, die Spieler auch nicht. Wer schon vorher von einer Feier ausgeht, der kann böse auf die Schnauze fallen. Denn die Blausteiner wollen uns in die Suppe spucken.“ Sicher sei bislang lediglich die Saisonabschlussfeier mit der Mannschaft nach dem letzten Heimspiel am 7. Mai gegen den TSV Deizisau.

Mit einem 38:28-Sieg bei der SG Heddesheim hat sich der aus dem Raum Ulm stammende TSV Blaustein am vergangenen Spieltag in seiner Aufstiegssaison vorzeitig den Klassenverbleib gesichert. „Die haben nun keinen Druck mehr. Bei manchen Spielern setzt das extra Kräfte frei, andere hemmt das eher in der Leistung“, so Christensen. Insofern könne er schwer einschätzen, wie stark die Gäste in der Osthalle aufspielen werden. Auf alle Fälle sind die Angreifer des Tabellenzehnten äußerst torgefährlich. In der Torjägerliste der Liga finden sich unter den besten 50 Spielern allein sechs Blausteiner. Fünfter ist der Linksaußen Philipp Frey mit bisher 203 Treffern, darunter 82 vom Siebenmeterpunkt. In der vereinsinternen Wertung folgen Steffen Spiß (132 Saisontore), Jan-Marco Behr (94), Tobias Meiners (87/1), Christoph Spiß (87) und Patrick Rapp (86/6). Besonders Philipp Frey rage heraus. „Der läuft gute Konter und ist auch ansonsten ähnlich wie bei uns Peter Jungwirth.“

Mit bisher 820 Saisontoren hat Blaustein sogar häufiger ins Schwarze getroffen als der SVK (798). „Das ist allerdings keine Kunst“, relativiert Christensen. „Wir haben uns die ganze Runde mehr auf eine gute Verteidigung konzentriert.“ Beim Hinspiel in Blaustein hat der SVK mit einem 40:27-Sieg allerdings auch seine Angriffsqualitäten bewiesen. Gegen die Truppe des Trainergespanns Tim Graf/Jan-Marco Behr ist der SVK diesmal nicht in Bestbesetzung. „Wir haben einige Angeschlagene“, weiß der Trainer. Neben den verletzten Hans Jungwirth, Dominic Schaffert und Marvin Flügel fallen wohl auch Tim Schopf (Operation an der Hand) und Jakob Jungwirth aus. Daher schließt es der dänische Coach nicht aus, dass er einen SVK 2-Spieler mit auf die Ersatzbank setzt.

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