Skip to main content

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 2

Ein weiteres Jahr in der Bezirksliga

Die Handballer des SV Kornwestheim 2 sind in der Bezirksliga-Rückrunde mit ihrem neuen Trainer Stephan Christ weit gekommen. Sie haben den zweiten Tabellenplatz erkämpft und damit das Ticket für die Teilnahme an den Aufstiegsrelegationsspielen, in der sie in der ersten Runde den TV Großengstingen zweimal deutlich besiegten. Auch die 29:32-Niederlage im Hinspiel der zweiten Runde bei der SG Lauterstein 2 konnte sich noch sehen lassen. Beim entscheidenden Rückspiel um den Aufstieg in die Landesliga ist dem SVK 2 gestern Abend in der Sporthalle Ost aber die Luft ausgegangen. Die Christ-Sieben musste am Ende eine deutliche 20:29-Klatsche quittieren und zusehen, wie die Oberliga-Reserve aus Lauterstein mit den zahlreichen mitgereisten Fans ausgiebig feierte.


„Wir haben gegen keinen Bezirksligisten gespielt, sondern gegen einen Gegner auf Württembergliga-Niveau“, stellte Stephan Christ direkt nach der Partie fest. Wie bereits in den vorangegangenen Relegationsspielen hatten sich die Lautersteiner bei der Aufstellung wieder großzügig beim Kader der ersten Mannschaft bedient. Da konnten die Gastgeber diesmal nur mit den unter Normalform spielenden Marvin Flügel und Tim Schopf dagegen halten, der nach langer Verletzungspause doch noch einmal das Kornwestheimer Trikot überstreifte, bevor er nun seine Handball-Karriere beendet. „Nach sechs Wochen ohne Training konnten wir von Tim keine Wunderdinge erwarten“, sagt Christ. „Wir hatten ihn vor allem für die Siebenmeter geholt.“ In den Partien zuvor hatten die SVK-Spieler jede Menge Strafwürfe versemmelt. Diesmal gab es nur eine Siebenmeter-Chance – und die nutzte Schopf souverän.

Die Chancenausbeute der anderen Kornwestheimer war am gestrigen Abend dagegen mangelhaft. Unzählige Male gingen die Würfe des SVK 2 am Tor vorbei oder wurden vom starken SGL-Torwart Nicolas Jaros pariert. Häufig leisteten sich die Kornwestheimer im Angriff aber auch schon Abspielfehler vor dem Abschluss, was die Lautersteiner mit schnellen Tempogegenstößen für sich ausnutzten.

Insgesamt hat SVK-Coach Stephan Christ nicht nur bei der Qualität, sondern auch bei der Mentalität Unterschiede zwischen den Mannschaften festgestellt. „Die Gegner haben fest an sich geglaubt und gekämpft wie die Wahnsinnigen. Bei uns hat die bedingungslose Aufopferung gefehlt. Die Spieler wollten, aber sie konnten nicht an die Grenzen gehen, was nötig gewesen wäre.“ Auch die Nervosität hätten einige junge SVK-Spieler vor der Kulisse von 480 Zuschauern in der Osthalle nicht ganz ablegen können. Und eine Befürchtung hatte der Trainer schon vor der Partie gehabt: „Wir haben es in dieser Saison nie geschafft, in einem Spiel die gesamten 60 Minuten hoch konzentriert durchzuziehen. Das ist aber in solchen Spielen nötig.“

Ins Spiel waren die Kornwestheimer noch gut gestartet. Sie führten nach fünf Minuten mit 4:2 und nach neun Minuten mit 6:4 und hatten sogar Torchancen für einen Vier-Tore-Vorsprung, der am Spielende gereicht hätte. Nach 20 Minuten gingen aber die Gäste beim 7:8 in Führung und erhöhten vor und nach der Pause von 10:12 auf 10:15. Beim 11:17 in der 39. Minute sah es bereits düster für die Gastgeber aus, beim 15:27 fünf Minuten vor Schluss waren alle Aufstiegsträume beim SVK 2 beendet. Symptomatisch waren in dieser Phase die Würfe von Max Remmler und Fabian Jüngling, die freistehend nur den Pfosten trafen.

Trotzdem lobt Christ seine Spieler: „Sie haben dagegen gehalten – im Hinspiel noch besser als diesmal.“ In der nächsten Saison will der SVK 2-Trainer mit der Mannschaft auf jeden Fall einen neuen Anlauf in Richtung Landesliga starten.Die Handballer des SV Kornwestheim 2 sind in der Bezirksliga-Rückrunde mit ihrem neuen Trainer Stephan Christ weit gekommen. Sie haben den zweiten Tabellenplatz erkämpft und damit das Ticket für die Teilnahme an den Aufstiegsrelegationsspielen, in der sie in der ersten Runde den TV Großengstingen zweimal deutlich besiegten. Auch die 29:32-Niederlage im Hinspiel der zweiten Runde bei der SG Lauterstein 2 konnte sich noch sehen lassen. Beim entscheidenden Rückspiel um den Aufstieg in die Landesliga ist dem SVK 2 gestern Abend in der Sporthalle Ost aber die Luft ausgegangen. Die Christ-Sieben musste am Ende eine deutliche 20:29-Klatsche quittieren und zusehen, wie die Oberliga-Reserve aus Lauterstein mit den zahlreichen mitgereisten Fans ausgiebig feierte.„Wir haben gegen keinen Bezirksligisten gespielt, sondern gegen einen Gegner auf Württembergliga-Niveau“, stellte Stephan Christ direkt nach der Partie fest. Wie bereits in den vorangegangenen Relegationsspielen hatten sich die Lautersteiner bei der Aufstellung wieder großzügig beim Kader der ersten Mannschaft bedient. Da konnten die Gastgeber diesmal nur mit den unter Normalform spielenden Marvin Flügel und Tim Schopf dagegen halten, der nach langer Verletzungspause doch noch einmal das Kornwestheimer Trikot überstreifte, bevor er nun seine Handball-Karriere beendet. „Nach sechs Wochen ohne Training konnten wir von Tim keine Wunderdinge erwarten“, sagt Christ. „Wir hatten ihn vor allem für die Siebenmeter geholt.“ In den Partien zuvor hatten die SVK-Spieler jede Menge Strafwürfe versemmelt. Diesmal gab es nur eine Siebenmeter-Chance – und die nutzte Schopf souverän.
Die Chancenausbeute der anderen Kornwestheimer war am gestrigen Abend dagegen mangelhaft. Unzählige Male gingen die Würfe des SVK 2 am Tor vorbei oder wurden vom starken SGL-Torwart Nicolas Jaros pariert. Häufig leisteten sich die Kornwestheimer im Angriff aber auch schon Abspielfehler vor dem Abschluss, was die Lautersteiner mit schnellen Tempogegenstößen für sich ausnutzten.
Insgesamt hat SVK-Coach Stephan Christ nicht nur bei der Qualität, sondern auch bei der Mentalität Unterschiede zwischen den Mannschaften festgestellt. „Die Gegner haben fest an sich geglaubt und gekämpft wie die Wahnsinnigen. Bei uns hat die bedingungslose Aufopferung gefehlt. Die Spieler wollten, aber sie konnten nicht an die Grenzen gehen, was nötig gewesen wäre.“ Auch die Nervosität hätten einige junge SVK-Spieler vor der Kulisse von 480 Zuschauern in der Osthalle nicht ganz ablegen können. Und eine Befürchtung hatte der Trainer schon vor der Partie gehabt: „Wir haben es in dieser Saison nie geschafft, in einem Spiel die gesamten 60 Minuten hoch konzentriert durchzuziehen. Das ist aber in solchen Spielen nötig.“
Ins Spiel waren die Kornwestheimer noch gut gestartet. Sie führten nach fünf Minuten mit 4:2 und nach neun Minuten mit 6:4 und hatten sogar Torchancen für einen Vier-Tore-Vorsprung, der am Spielende gereicht hätte. Nach 20 Minuten gingen aber die Gäste beim 7:8 in Führung und erhöhten vor und nach der Pause von 10:12 auf 10:15. Beim 11:17 in der 39. Minute sah es bereits düster für die Gastgeber aus, beim 15:27 fünf Minuten vor Schluss waren alle Aufstiegsträume beim SVK 2 beendet. Symptomatisch waren in dieser Phase die Würfe von Max Remmler und Fabian Jüngling, die freistehend nur den Pfosten trafen.
Trotzdem lobt Christ seine Spieler: „Sie haben dagegen gehalten – im Hinspiel noch besser als diesmal.“ In der nächsten Saison will der SVK 2-Trainer mit der Mannschaft auf jeden Fall einen neuen Anlauf in Richtung Landesliga starten.
  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 1241