Die Junglurchis gingen hochmotiviert in das Nachbarschaftsduell gegen die HBI Weilimdorf/Feuerbach, um ihren dritten Heimsieg in Folge einzufahren. Nach dem Auswärtsspiel in Winnenden hatte der sich in Elternzeit befindende Coach Robin Rothermund die Verantwortung an Martin Vochazer übergeben, der die M2 trotz einer durchwachsenen Trainingswoche fokussiert einstellte und intensiv auf den Gegner vorbereitete. Doch Motivation und Kampfbereitschaft blieben zunächst in der Kabine, sodass die Gäste aus Feuerbach den besseren Start erwischten. (0:2, 2. Minute)

Nach einigen Minuten begann der Kornwestheimer Motor jedoch zu laufen, und in der 5. Minute gelang der Ausgleich zum 2:2. Im Angriffsspiel blieb die Performance der Hausherren aber weiterhin hinter den Erwartungen zurück: Ungewohnte Ballverluste und technische Fehler prägten das Bild. Die Gäste nutzten diese Unsicherheiten konsequent mit schnellen Gegenstößen aus, setzten sich erstmals auf 3:7 ab und zwangen zur frühen Auszeit.

Mit den Einwechslungen der routinierten Spieler Schoeneck und des reaktivierten Timo Jüngling kam spürbar Stabilität ins Spiel. Die Abwehr agierte deutlich kompakter und auch die Fehlerquote im Angriff sank, sodass die M2 den Rückstand auf 6:8 (16. Minute) verkürzen konnten.

Dann folgte die starke Phase der beiden Ex-Kornwestheimer auf Seiten der HBI: Torhüter Justin Thielen brachte die Hausherren mit zahlreichen Paraden zur Verzweiflung, während Tim Petschinka nahezu jeden Ball präzise im Winkel versenkte. Beide waren maßgeblich für den Ausbau der Gästeführung zum 9:14 kurz vor der Pause verantwortlich. Mit 10:14 ging es schließlich in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Junglurchis keine wirksamen Mittel gegen die kompakte und aggressiv agierende Gästedeckung. Einzelaktionen von Schumann, Kleinschmidt und Blasitzke sorgten kurzzeitig für Hoffnung, doch die anhaltend hohe Fehlerquote verhinderte ein nachhaltiges Aufholen. So baute die HBI ihren Vorsprung bis zur 40. Minute auf sechs Tore aus.

Erst in der Schlussviertelstunde zeigte die M2 mehr Ballsicherheit und Zug zum Tor, doch erneut war es Tim Petschinka, der mit starken Offensivaktionen die entscheidenden Nadelstiche setzte und die dritte Saisonniederlage der Kornwestheimer besiegelte.

Ein Lichtblick war die starke Leistung von Dominik Künzel auf der linken Außenbahn, der mit 11 Treffern über die gesamte Spielzeit hinweg konstant überzeugte und seine Mannschaft im Spiel hielt. Am Ende stand ein verdienter 26:29-Auswärtssieg für die HBI Weilimdorf/Feuerbach.

Nun gilt es für die M2, die Niederlage aufzuarbeiten und den Fokus nach vorne zu richten. Denn bereits am kommenden Samstag wartet um 19:45 Uhr beim TV Stetten die nächste anspruchsvolle Aufgabe auf das Team.

Anpfiff: Samstag, 19:45 Uhr in Stetten

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Cheers
Eure M2