Skip to main content
    SV Salamander Kornwestheim Handball
Keine anstehende Veranstaltung

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Frauen 2

Ein Märchen aus Kornwestheim

Falls nur Interesse am Spielbericht besteht, Kapitel 5 lesen!

Kapitel 1: Prolog

Es war einmal mitten im April und die Sonnenstrahlen der warmen Abendluft erwärmten die Herzen der Menschen.Da saß die Königin von Winnenden am Balkon und trank ein leckeres Weizenbierchen, doch dann flog ihr das Bier aus der Hand und zerschellte auf dem Boden. Und weil das karamellbraune Weizen so schön aussah, dachte sie sich:

„Ach hätte ich gerne ein Kind: Haut so weiß wie Schnee und Haare so karamellbraun wie Weizen“.

Bald darauf bekam sie ein kleines Töchterlein, mit Haut so weiß wie Schnee und Haaren so karamellbraun wie Weizen. Sie nannte es Luca.

Kurze Zeit darauf starb die Königin und der König von Winnenden nahm sich eine neue Gemahlin. Sie war schön aber auch eine unglaublich ehrgeizige Handballerin und konnte es nicht leiden, wenn jemand besser war als sie.

Sie hatte einen magischen Spiegel und wenn immer wenn sie vor ihn trat, sprach sie:

“Spiegeln, Spieglein and der Wand,

Wer ist die beste Handballerin im ganzen Land?

So antwortete der Spiegel:

„Frau Königin, ihr seid die beste beste Handballerin im Land“.

Da war sie zufrieden, denn sie wusste, daß der Spiegel die Wahrheit sagte.

Kapitel 2: Exodus

Luca aber wuchs heran und als sie sieben Jahre alt war, war sie eine bessere Handballerin als die Königin selbst. Ausgestattet mit einem Körper, elegant wie Pamela Reif und stark wie Arnold Schwarzenegger.

Als die Königin diesmal ihren Spiegel fragte:

„Spiegeln, Spieglein and der Wand,

Wer ist die beste Handballerin im ganzen Land?“

So antwortete der Spiegel:

„Frau Königin von Winnenden, ihr seid die beste Handballerin hier,

Aber Luca ist tausendmal besser als ihr“.

Da erschrak die Königin und ward gelb und grün vor Neid. Aus Scham beschloss sie, ab dem heutigen Tag nur noch in schwarzen Trikots zu spielen.

Dieser Neid und Hass wuchs wie ein Geschwür in ihrem Herzen und ließ ihr keine Ruhe mehr, sodass sie einen anderen Handballverein beauftrage, Luca für Sie zu besiegen.

Da rief sie Bönnigheim 2 an und sprach:

“Gehe zu Luca und besiege sie im Handball. Mache sie so fertig, damit ich Sie nie nie wieder in der Landesliga sehen muss."

Bönnigheim 2 gehorchte und machte sich auf, Luca in Bönnigheim die Stirn zu bieten. Doch sobald die Frauen aus Bönnigheim 2 Luca sahen, wussten sie, dass sie dieser Frau nicht die Stirn bieten können. Geblendet von Lucas Strahlkraft  am Kreis und im Innenblock wandten sie sich ab und Luca sprach:

“Fürchtet euch nicht, denn ich tue euch nichts. Die 2 Punkte nehme ich mit, aber dann zieht es mich hinaus in die Wildnis. In ein fernes Dorf genannt Kornwestheim."

Und die Bönnigheimer waren froh und ließen sie davonziehen. Damit es nicht auffiel nahmen sie einfach 2 Punkte von sich und gaben sie der Königin. Diese nahm die Punkte und war sich nun sicher, wieder die beste Handballerin der Welt zu sein.

Kapitel 3: Kornwestheim

Alleine in der weiten Wildnis war hatte sie keine Angst, aber die Einsamkeit nagte an ihr wie eine Maus an einem Stück Käse. Als es schon dunkel war, erspähte sie in der Ferne ein monumentales Gebäude, dessen Wand ein schimmernder Schriftzug zierte:

HALLE OST

„Hier übernachte ich in dieser Nacht“ dachte sich Luca, während sie die Pforten betrat. Auf einer Bank lagen 7 Trikots, weiß wie Schnee und Blau wie die weite See. 7 Handbälle top-top entharzt lagen daneben. Doch das interessierte Luca nicht, sie war todmüde, viel in das nächstbeste Bett und träumte von Kreisanspielen, hoch und tief und nicht auf die Füße.

Kapitel 4: Die Mannschaft

In der Nacht kamen die Frauen des Häusleins nach Hause. Es waren 7 wunderschöne Handballerinnen. Sie zündeten ihre 7 kleine Lichter an und sobald es im Häuslein hell wurde, bemerkten sie die Folgendes:

Anna:“ Hey, wer hat mein veganes Tofuschnitzel verputzt?

Nessi:“ Hey, wer hat mein Trikot in 128 als Handtuch genommen?

Caro:“ Hey, wer hat mein Wasenbändchen mitgenommen?

Lea:“ Hey, wer hat mein Zugticket nach Altensteig gemoppst?

Tabea:“ Hey, hat mein Haarspray leergemacht?

Nele:“ Hey, wo ist mein Starbucks?

Sina:“ Hey, wer hat meinen Platz auf der Bank besetzt“?

 

Da drehte sich die Anführerin der 7, Fräulein Conny, um und sah im letzten Bettchen Luca schlafen:“ Hola, die sieht aber aus wie eine richtig gute Handballerin aus.

“Ja genau sprach Luca“ und so erzählte Sie ihre Geschichte: Ihre Geburt, die Geschichte von der neidischen Königin und die Flucht nach Kornwestheim“

Nele:“ Wie heißt du?

Luca:“ Ich heiße Luca, das heißt die glänzende und die Leuchtende“

Tabea:“ Was für ein schöner Name, du bist ein toller Mensch und was die Königin dir angetan hat war gemein!“

Lea:“ Genau, ich hab eine Idee. Du kommst bei uns ins Handballteam und gemeinsam zeigen wir es der Königin.

Und so nahmen sie Luca in ihr Team auf, zeigten ihr die Gebräuche der Salamander und machten sie durch die Turmprobe zu einem wahren Lurchi!

 

Weit entfernt in ihrem Schloss sprach die Königin zum Spiegel:

„Spieglein,  Spieglein an der Wand,

Wer ist die beste Handballerin im ganze Land“

Spiegel:

„Frau Königin, ihr seid die besten hier, aber Luca bei den Salamandern in Kornwestheim ist noch viel besser als Ihr“

„Eine Frechheit, das werden wir ja sehen“, sprach Sie und verkündete im ganzen Land, dass die Frage nach den besten Handballerinnen im ganzen Land ein für alle Mal geklärt werden soll.

Und so kam es, dass der königliche Festsaal in der Osthalle für dieses Spektakel vorbereitet wurde.

Die Winnender Auswahl gegen die Lurchis.

 

Kapitel 5: Spielbericht

Vanessa Durian markierte den ersten Treffer Partie. Geschickt schlüpfte sie durch die Abwehr. Das jahrelange Training an Tankstellen, wo sie sich durch den Kindereingang der Sanifair Sanitäranlagen durchgedrängelt hatte, um 50ct zu sparen hatten sich endlich bezahlt gemacht.

Doch die Führung hielt nicht lange. Die gemeinen Winnender schlugen wieder und wieder zu und schnürten das Korsett um die Kornwestheimer immer enger, bis die Luft beim 3:6 nach 9 Minuten eng wurde. Zum Glück war das Torwartgespann Luana Seiler und Iman Bensdira wie die Gebrüder Grimm (sie schreiben gemeinsam Geschichte(n)) und hielten uns im Spiel. Im Angriff sprang Anna Wamser so hoch (hier bildlich vorstellen, wie Nele die Hände hoch hält und „so hoch“ sagt) und nagelte den Ball unter die Querlatte.

Beim 11:12 nach 22 Minuten schien es so, als ob die Salamander langsam die Oberhand gewinnen würden, doch die Geschichte vom Siegeszug der Lurchis blieb nur ein Märchen. Bei 15:17 unterbrach eine Halbzeitpause die spannende Aufholjagd.

Luca ergriff in der Pause das Wort und erläuterte den Mitspielerinnen eine Taktik, die so kompliziert und raffiniert war, dass sie Verderben über Winnenden bringen sollte. Da die Originalfassung dieser Taktik zu kompliziert gewesen wäre, folgt nun eine vereinfachte Form:

  1. Torwart Winnenden ist nicht groß
  2. Torwart Winnenden sitzt ab
  • Wir werfen oben

Leider waren viele von dieser Taktik überfordert und so fischte die gegnerische Torfrau mehr Bälle raus als ein Schleppnetz in der Nordsee- Ehe man sich versah, stand es 22:27 für die böse Königin und ihren Anhang aus Winnenden.

Die letzte Aufholjagd begann nun mit Rotbäckchen Jules Treffer von 7m. „Ein richtiger Bolide“ schallt es auf der Tribüne von einem gewissen Yannik O., der an dieser Stelle gerne unerkannt bleiben möchte.

Trotz aller Bemühungen blieben die weiteren Anstrengungen ohne Erfolg und so verloren die Lurchis um Luca gegen die bösen Winnender mit 31:35.

Kapitel 6: Farewell

Übermütig stolziert die böse Königin auf Luca zu und blickt auf sie herab, doch in Lucas Blick fand sich nicht das kleinste Anzeichen von Enttäuschung, sondern nur der unbändige Wille einer Kämpferin,

Königin Winnenden:

"Sieh an, sieh an. Am Ende triumphierten eben die Bessere, also ich."

Luca:

"Heute hast du gewonnen, aber das heißt nicht, dass das so bleiben muss. Ich habe hier in Kornwestheim viele Freunde und eine neue Familie gefunden. Das ist viel mehr wert als alle Punkte der Welt."

Und so zog Luca hinaus in die große weite Welt, bereit neue Abenteuer zu erleben und zu meistern.

Wie im Märchen gespielt haben: Iman Bensdira (TW), Luana Seiler (TW), Nele Wagner (7), Jule Bogolin (5), Vanessa Durian (5), Luca Fina (5), Anna Wamser (5), Laura Albrecht (2), Lea Kotzur (2), Caroline Blum, Lea Karamanlis, Sina Ladenburger, Tabea Wagenbach, Monja Albrecht, Conny Dorschner, Peter Schuck und Jasmin Stotz

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 164