Drama in Heuchelberg: unentschieden für Kornwestheimer Frauen
Am vergangenen Sonntag (23.03.) reisten die Damen 2 des SV Salamander Kornwestheim um 18 Uhr nach Nordheim, um dort auf die SG Heuchelberg zu treffen. Während das Hinspiel mit einem klaren Sieg für die Kornwestheimer Damen (39:21) endete, zeigte sich das Rückspiel deutlich ausgeglichener.
Die Kornwestheimerinnen traten mit einem stark dezimierten Kader an, erhielten jedoch tatkräftige Unterstützung von Sarah Müller (Frauen 1) – vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Sarah!
Die Kornwestheimerinnen traten mit einem stark dezimierten Kader an, erhielten jedoch tatkräftige Unterstützung von Sarah Müller (Frauen 1) – vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Sarah!
Die Vorgaben vor dem Spiel waren klar: Tempo ins Spiel bringen und in der Abwehr frühzeitig auf die wurfstarken Rückraumspielerinnen der Heimmannschaft zugehen. Zu Beginn konnten wir diese Vorgaben gut umsetzen. Mit zwei Paraden von Caroline Häußermann und Treffern von Verena Müller (0:1) und Monja Albrecht (0:2) gelang ein vielversprechender Start. Die Führung hielt bis zur 7. Minute, dann glich die Heimmannschaft mit einem 2:0-Lauf zum 5:5 aus. Es blieb ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte (8:8 in der 10. Minute, 12:12 in der 15. Minute). So ging es mit einer knappen 17:16-Führung für Heuchelberg in die Halbzeit.
Trainerin Cornelia Dorschner hatte zur Halbzeit klare Worte gefunden: Die Abwehr war zu inkonsequent. Trotz zahlreicher Paraden von Caroline Häußermann, darunter auch zwei gehaltener 7-Meter, hatte man zur Halbzeit schon 17 Gegentore kassiert. Im Vergleich zum Hinspiel, in dem die Kornwestheimer Damen nur 21 Gegentore insgesamt zuließen, war das zu viel. Auch im Angriff machten technische Fehler das Spiel schwer, wodurch man immer wieder den Ball verlor. Eine neue Strategie musste her.
Mit frischer Energie und Zuversicht ging es in die zweite Halbzeit. Diese begann direkt mit einem positiven Moment für die Kornwestheimerinnen. Verena Müller erzielte den Ausgleich zum 17:17. Doch das Glück war nicht lange auf unserer Seite. Ein verworfener 7-Meter und eine 2-Minuten-Strafe gegen Sarah Müller ließen Heuchelberg einen 3:0-Lauf starten und die Führung auf 21:18 in der 42. Minute ausbauen. In der 49. Minute war eine Auszeit auf Kornwestheimer Seite fällig. Mit einem 5-Tore-Rückstand (25:20) war es Zeit für eine klare Ansage. Jede Spielerin fasste sich nochmals ein Herz und kämpfte um jeden Ball. Die Aufholjagd begann: Gleich zwei Tore hintereinander von Verena Müller (25:21 und 25:22) brachten uns wieder ins Spiel. In der 55. Minute gelang es Vanessa Durian, den Ausgleich zum 26:26 zu erzielen. Die Kornwestheimerinnen hatten Feuer gefangen und kämpften nun mit aller Kraft um die zwei Punkte. In der 58. Minute führten sie erstmals seit dem Beginn des Spiels mit 27:29. Die Heimmannschaft nahm eine letzte Auszeit.
Was dann geschah, hatte niemand der Kornwestheimerinnen erwartet. Heuchelberg erzielte zwei Tore und konnte 15 Sekunden vor Schluss noch ein Unentschieden erzielen. Unsere technischen Fehler, die sich über das gesamte Spiel hinweg gezeigt hatten, wurden nun bestraft. Ob dieses Unentschieden nun als Punktgewinn oder Punktverlust zu werten ist, lässt sich schwer sagen.
Ein herzliches Dankeschön an alle mitgereisten Fans und besonders an Sarah Müller für ihre Unterstützung!
Am kommenden Sonntag, den 30.03., um 14:45 Uhr, bestreiten die Kornwestheimer Damen 2 ihr letztes Heimspiel der Saison gegen den SG Degmarn-Oedheim, der bereits feststehende Meister ist. Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung und eine volle, laute „Hölle Ost“!
Für den SVK spielten:
Iman Bensdira, Coraline Häußermann - Tor, Sarah Müller (4), Lea Kotzur (3), Fabienne Bix (1), Verena Müller (7), Sina Ladenburger, Monja Albrecht (5), Lara Reichert (3), Laura Albrecht (3), Jule Bogolin (1), Vanessa Durian (3)
Iman Bensdira, Coraline Häußermann - Tor, Sarah Müller (4), Lea Kotzur (3), Fabienne Bix (1), Verena Müller (7), Sina Ladenburger, Monja Albrecht (5), Lara Reichert (3), Laura Albrecht (3), Jule Bogolin (1), Vanessa Durian (3)
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