Nach der Niederlage in Erlangen freuen sich die Jungs von Alexander Schurr darauf, wieder vor eigenem Publikum anzugreifen. Gegner in der morgigen Partie (Anpfiff 20 Uhr in der Halle Ost) sind die Panther aus Fürstenfeldbruck.

Gegen den morgigen Kontrahenten sind es zumeist emotionale und unglaublich enge Duelle - letzteres zumindest in heimischer Halle Ost. Denn fünf der letzten sechs Heimspiele wurden mit maximal zwei Treffern Differenz entschieden. Von diesen Partien gingen vier an den SVK, einmal trennte man sich Remis und einmal konnten die Panther die Punkte mit in die bayrische Heimat nehmen - also eine Statistik, die Mut für die morgige Partie macht. Besonders das letzte Heimduell werden die Lurchis in guter Erinnerung behalten haben, als man im Februar des letzten Jahres mit 36:29 und somit so hoch wie noch nie gegen Fürstenfeldbruck gewinnen konnte. 

Doch zur ganzen Wahrheit gehört eben auch, dass der SVK schon mehrfach klare Niederlagen schlucken musste: im Hinspiel mit 45:36, in der Saison 22/23 mit 39:31 und noch ein Jahr zuvor sogar mit 42:29 - allerdings alles in der Wittelsbacher Halle in Fürstenfeldbruck. 

Und nicht nur die vergangenen Aufeinandertreffen versprechen jede Menge Brisanz am morgigen Abend: Die Lurchis und die Panther liegen in der Tabelle nah beieinander (der SVK auf Platz 7, Fürstenfeldbruck einen Rang dahinter), was Alexander Schurr von einem „klassischen 4-Punkte Spiel“ sprechen lässt: „Wenn wir gewinnen, wird es glaube ich für die Panther schwer uns noch einzuholen - verlieren wir, dann sind beide Teams gleichauf.“ 

Dass die Panther in der Tabelle „nur“ auf dem achten Rang liegen ist für Alexander Schurr etwas überraschend. „Fürstenfeldbruck hat einen starken Kader und in der Breite den vielleicht Besten der Liga. Was sie allein im Rückraum aufbieten, ist sehr stark und ausgeglichen!“, sagt der Sportwissenschaftler. Gemeint sind damit die erstligaerfahrenen Benedikt Kellner (119 Saisontreffer) und Jonas Link (79), aber auch Philipp Hlawatsch (63), Sebastian Meinzer (54), Han Völker (53), Manuel Riemschneider (45), welche auf eine hohe Anzahl an Treffern kommen. Diese Vielzahl an torgefährlichen Rückraumspielern ist in der Tat beeindruckend.    

Die Voraussetzungen vor dem Spiel sind also klar und die Lurchis sind gut vorbereitet auf die morgigen Gegenspieler. Christopher Tinti und Co. freuen sich auf möglichst viele Zuschauer in der heimischen Halle Ost, Tickets für das Heimspiel sind hier zu erwerben.

Das Spiel wird außerdem auch im Livestream übertragen.