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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 2

Halle Ost wird zum Handballtempel

20231014 M2 CVJM Möglingen
 
Am vergangenen Samstag war es endlich so weit. Der SV Salamander Kornwestheim empfing den Christlichen Verein Junger Menschen aus Möglingen (auch bekannt als CVJM Möglingen) zur gemeinsamen Messe. Nach dem Einzug beider Mannschaften mitsamt Schiedsrichtergespann/Messdiener stand ein gemeinsames Handballspiel auf der Liturgie. Aufmerksamen Zuschauern, und davon gab es einige*, fiel natürlich schnell auf, dass die Möglinger Ordensleute im Schnitt älter waren als die Kornwestheimer (TJ und Triple Ö aus humoristischen Gründen nicht einbezogen).

Dieser alterstechnische Vorteil war der CVÄM in den Anfangsminuten aber nicht anzumerken. Mit 4:1,7:4 und später mit 14:9 (22.Minute) zogen die Lurchis davon wie Moses aus Ägypten. Mit vielen Kreuzbewegungen und Tempo im Rückraum gelang es zunehmend mehr Lücken in die offensive Möglinger Abwehr zu ziehen, sodass der Weg zum Tor frei war wie die Johanneskirche am Sonntag.

Doch durch die 10 Plagen in Gestalt von einfachen 2-Minuten Strafen machte man sich das Leben selbst schwer und ging mit 16:14 in die Halbzeit.
Trainer und Guru Jungwirth predigte in seiner Halbzeitansprach von Gewaltlosigkeit (Kompaktere Abwehr und weniger 2-Minuten), Verzicht (Ball früher weiterspielen) und Erlösung im Nirwana (Kabinenfest von Marco Dömötör).

Trotzdem blieb der CVÄM dicht auf der Ferse wie Sportsocken und das die Lurchis das Spiel am Ende noch eng gestalten ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Bei der 3 Tore Führung 5 Minuten vor Schluss (26:23) war noch lange nichts entschieden. Die letzten beiden Kornwestheimer Treffer durch Nico Huband und Dome Künzel waren dann schließlich das Ende einer spannenden Partie, die der SVK mit 28:25 gewann. Man reichte den Freunden aus Möglingen die Hand (Friede sei mit dir) und verschwand in die Kabine, wo Marco Dömötöt schon sein letztes Abendmahl vorbereitet hatte.

Die kommenden Wochen müssen die Kornwestheimer ohne ihren größten Guru und Trainer Hans Jungwirth bestreiten, der seine nächste Weltreise als „Klassenfahrt nach Indien“ verschleiert hat. Bis zur Rückkehr von हंस राजेश जगवर्थ steht das Team nun ohne geistliche Führung da wie der Vatikan in der Sedisvakanz. Im anschließenden Konklave muss dass Team nun 2 äußerst wichtige Entscheidungen treffen:
  1. Geplante Erhöhung der Capri-Sun Kapazität nach dem Training
  2. Vertretung von Rajesh Jungwirth bis zu seiner Rückkehr

Spätestens bis zum nächsten Spiel am 5.11. gegen die HSG Lauffen-Neippberg ( Für alle die nicht wissen, wo das liegt: Beide Siedlungen der Spielgemeinschaft liegen ca. 230 Steinwürfe von Tripsdrill entfernt) muss weißer Rauch aus dem Kamin der Halle Ost steigen. Alle Verantwortlichen sind jedoch voller Zuversicht, dass ihnen das gelingt.

Im Auftrag ihrer Kirche waren: Christoph Eibert, Moritz Lunz, Juan Steban Charry Salcedo Pablo Hoinle (4), Adrian Kaupp, Nils Hummel, Hannes Träger (6), Paul Lang, Marco Dömötör (8/4), Ramon Rieger, Dominik Künzel (3), Lasse „Beyonce“ Schrenk, Nico Huband (3), Timo Jüngling (1) und Simon Simon Bürkle (2)
 
*Wie bei allen Spielen der M2 sind die Zuschauerränge auf Biegen und Brechen gefüllt. Glücklicherweise blieben die meisten Gäste auf Wunsch der M2 anschließend noch etwas länger, um sich den unspektakulären Sieg der Drittligamannschaft anzutun. (44:41).
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