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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte weibliche A-Jugend

wA1 trotz Niederlage in Leipzig im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft

Nach den Siegen gegen Hannover und Oldenburg musste die weibliche A-Jugend des SVK am Sonntag in Leipzig antreten zum letzten Spiel in der Meisterrunde 3 der Jugendbundesliga. Am Tag zuvor hatte Oldenburg bereits Hannover besiegt, was für die Lurchis bedeutete, bereits sicher im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft zu stehen. In dem Auswärtsspiel gegen den Zweitliga-Nachwuchs ging es nun um die Platzierung, denn die entscheidet über den nächsten Gegner im Viertelfinale.
 
Ob die Lurchis mit den Köpfen bereits beim Viertelfinale waren oder ob es andere Gründe waren, Fakt ist, der SVK startete katastrophal ins Spiel. In den ersten 15 Spielminuten gelangen ganze 3 Treffer, während die Gastgeberinnen 9 mal nahezu ungehindert durch die Abwehrreihen marschieren konnten.

Die HC-Mädels hatten ihre Hausaufgaben gemacht, spielten schnell über Außen oder setzten ihre über 1,90 m große Rückraum-Nationalspielerin Marlene Tucholke in Szene. Vorne griffen sie konsequent die in der SVK-Abwehr ausgemachten Schwachstellen an. Die Kornwestheimerinnen fanden überhaupt nicht in ihr Spiel, scheiterten mit Rückraumwürfen an den großen Spielerinnen im Mittelblock der Heimmannschaft und konnten auch über Außen in der ersten Hälfte nur zweimal einnetzen. So lag man zeitweise sogar sechs Tore zurück.

Das Trainer-Duo Daniela Bahmann und Rafet Oral versuchte in der Halbzeitpause beim Stand von 16:13 ihre Mädels wachzurütteln. Das muntere Toreschießen sollte sich in der zweiten Hälfte fortsetzen, in der 45. Spielminute lag der SVK sogar mit 9 Toren im Rückstand. Erst in den letzten zehn Minuten zeigten die Lurchis, wie sie eigentlich wirbeln können und standen auch in der Abwehr besser. Leider wurde die wilde Aufholjagd nicht belohnt und der HC Leipzig holte sich verdient mit 35:32 die zwei Punkte aus der torreichen Partie. Punkte, die die Sachsen gut gebrauchen konnten, da sie am ersten Meisterrunden-Spieltag gegen Hannover verloren hatten.

Trainer wie auch Torwart-Trainer Ahmet Cizmecioglu waren sie einig, dass nicht die Niederlage an sich das Ärgernis war, sondern das "Wie". Doch gleichzeitig zog man das Positive aus der Situation: "Vielleicht tut so ein Dämpfer vor dem Viertelfinale, in dem noch stärkere Gegener warten werden, ganz gut, um richtig fokussiert zu sein und dann eine 100-Prozent-Leistung abzuliefern." Nun müssen die Ergebnisse der anderen Spiele abgewartet werden, um zu erfahren, auf wen der SVK dann treffen wird.

In Leipzig haben gespielt: Chantal Schmid, Neele Knoll und Gianna Piampiano im Tor, Giulia Petrecher, Aylin Bornhardt (5), Jade Oral (6), Bengisu Duman (6), Vanesa Abdij, Anna Wittauer (3), Kaya Knoll, Anni Horn, Lenya Heibel (2), Lara Däuble (10)
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