Die Lurchis gewinnen auch das fünfte Heimspiel im Handballjahr 2024 und gehen mit einem positiven Gefühl in die kurze Osterpause. Der 35:33 (18:15)-Heimerfolg über die Junggallier war allerdings hart erkämpft. 

Bereits vor dem Spiel der Drittligaherren war die Stimmung in der Halle Ost bestens: Der weiblichen A-Jugend gelang ein fulminanter 35:33-Heimsieg über Dortmund im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft. Anschließend wollten es die Männer ihnen gleich tun und - zumindest was das Endergebnis angeht, kam das Spiel zum gleichen Abschluss.

Dabei taten sich die Jungs von Alexander Schurr aber durchaus schwer. Nach fünf Minuten traf Danil Dyatlov zum 2:4, Dennis Fuoß stellte kurze Zeit später auf 3:5 aus Sicht der Hausherren, der Start gehörte also eher den Gästen aus Balingen. Ein 3:0-Lauf binnen 46 Sekunden drehte aber die Partie und beim 6:5 durch Jan Reusch lagen die Lurchis wieder in Front. Nach 20 Zeigerumdrehungen stellte der sechsfache Torschütze Nico Hiller auf 12:10 und die Lurchis schienen dem Spiel nun ihren Stempel aufzudrücken. Doch weiter als auf drei Tore konnten Sie nicht entwischen, auch da HBWII-Spielmacher Jan Bitzer ein ums andere Mal seine Torgefahr zeigte und den SVK-Verteidigern das Leben schwer machte. In die Kabinen ging es so mit einem 18:15.

Aus der Pause kam die Bundesligareserver der Gallier dann mit einem Doppelschlag durch Dück und Eisele, Beim 21:18 erneut durch den treffsicheren Hiller vom Kreis war der alte Abstand aber wieder hergestellt. Das Spiel ging bis zum 25:22 seinen gewohnten Gang und die Lurchis hatten knapp die Nase vorne. Doch nach der Auszeit durch HBW-Coach Micha Thiemann nutzten die Gäste gekonnt sechs torlose Minuten des Heimteams aus und schon stand es 25:27. Alexander Schurr konterte mit der Auszeit und seine Jungs auf dem Feld anschließend mit einem 3:0-Lauf ihrerseits. 

Das Spiel steuerte auf eine mitreißende Endphase zu und die Zuschauer konnten sich einmal mehr darauf verlassen, dass in der Halle Ost für Spannung gesorgt ist. Auf das 30:30 durch Jan Bitzer folgte das 31:30 durch SVK-Spielmacher Jan Reusch, Lantella der mit acht Torerfolgen der beste Lurchi-Werfer des Abends war, legte direkt nach. In der Folge behielten die Lurchis einen kühlen Kopf und Felix Kazmeier machte mit dem 35:33 von der Siebenmeterlinie kurz vor Schluss den Deckel auf die Partie.

Weiter geht es für Kapitän Christopher Tinti und Co. am Sonntag den 07.04. beim HC Erlangen II. Dann bietet sich die nächste Möglichkeit für eine Revanche, denn im Hinspiel unterlagen die Lurchis in eigener Halle mit 28:32. Doch nun ist erst einmal eine kurze Pause angesagt, in der wir allen Lurchi-Fans frohe Ostern wünschen und eine schöne Zeit im Kreise der Liebsten!