Skip to main content
    SV Salamander Kornwestheim Handball
Keine anstehende Veranstaltung

SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 1

Für Christensen zählt nur ein Heimsieg

Marc Pflugfelder (am Ball) und Dominic Schaffert haben den verletzten Linksaußen Fabian Kugel zuletzt gut vertreten.
(Foto: Archiv/Ralf Porkert)

Das erste Endspiel für den Verbleib in der 3. Liga Süd haben die Handball-Herren des SV Kornwestheim vor gut einer Woche beim Tabellenschlusslicht SG H2Ku Herrenberg deutlich mit 31:24 gewonnen. Am heutigen Dienstagabend müssen die Schützlinge von Trainer Hans Christensen jedoch ab 20 Uhr in der heimischen Sporthalle Ost nachlegen, wenn es gegen Tabellenvorletzten SV 64 Zweibrücken geht, der allerdings nur zwei Zähler weniger auf dem Konto hat als der SVK. Im Falle einer Heimniederlage würden die Kornwestheimer somit selbst auf einen Platz zurückfallen, der am Saisonende den Abstieg bedeutet. Daher zählt für Hans Christensen heute auch nichts anderes als ein Sieg seines Teams. „Wir brauchen zwei Punkte.“ Wie das Ergebnis zustande kommt, ist ihm dabei ziemlich gleichgültig. „Wenn wir das Spiel nicht für uns entscheiden können, haben wir es auch nicht verdient, in der dritten Liga zu bleiben.“ Trotz des Erfolgsdrucks seien weder er noch die Spieler nervös, behauptet der SVK-Trainer. „Ein bisschen angespannt können wir schon sein, aber nicht nervös. Wir müssen nur unsere Leistung bringen.“ Personelle Sorgen haben die Kornwestheimer keine mehr. Abgesehen vom verletzten Fabian Kugel sind alle Akteure einsatzbereit. Und den Linksaußen haben schon zuletzt Marc Pflugfelder und Dominic Schaffert gut vertreten. Nicht sonderlich erfreut ist Hans Christensen über den ungewohnten Spieltermin am Dienstagabend. „Ich hätte das Spiel lieber am Samstagabend gehabt. Da kommen mehr Zuschauer.“ Die Verlegung des Spiels wurde notwendig, weil die Gäste aus Zweibrücken mit Robin Egelhof über einen Spieler der deutschen Junioren-Nationalmannschaft verfügen, die von Freitag bis Sonntag in Litauen drei EM-Qualifikationsspiele gegen Russland, Kosovo und Litauen ausgetragen hat. Um dem 18-jährigen Rückraumspieler auch die Teilnahme am Ligapunktspiel zu ermöglichen, hat der Handballverband den SVK dazu verpflichtet, der Verlegung zuzustimmen. Dafür wird am Dienstag allerdings bei den Gästen vermutlich Spielmacher Florian Enders berufsbedingt fehlen. Dass sie so oder so nicht zu unterschätzen sind, haben die Gäste aus der Westpfalz vor allem in ihren jüngsten drei Heimspielen bewiesen. Da folgte auf ein 34:29 gegen Haßloch und ein 34:33 gegen Horkheim zuletzt ein 30:28-Sieg gegen Ligaprimus HSG Konstanz. SVK-Trainer Christensen weiß: „Zweibrücken hat eine dynamische, schnelle und aggressive Mannschaft. Die spielen schnell nach vorne und mit hohem Risiko. Das wird ein heißer Tanz.“ Gegen Konstanz hat Robin Egelhof mit elf Toren geglänzt. „Mal schauen, wie fit er nach der Reise mit der Nationalmannschaft ist“, sagt Christensen. Er weiß aber: „Bei Zweibrücken ragt in jedem Spiel ein anderer heraus. Das macht sie so unberechenbar.“ In der Torjägerliste folgen auf Egelhof (133 Saisontreffer) und Enders (103) mit Benjamin Zellmer (81), Aris Wöschler (80), Nils Wöschler (65) und Tim Burkholder (57) weitere treffsichere Spieler. Aber Christensen betont: „Das spielt alles keine Rolle. Wir brauchen zwei Punkte.“

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 2820