Am Sonntag stand für die mC2 das erste Spiel nach der Winterpause an und führte die Mannschaft von Stefan Haile in die Viadukthalle nach Bietigheim. Nachdem das Hinspiel gegen die Zweite der SGBBM denkbar knapp mit nur 2 Toren verloren gegangen war, stellten sich die mitgereisten Zuschauer auf ein spannendes Spiel ein. Der mC1-Ultra-Fanclub schaffte es rechtzeitig vom Auswärtsspiel aus Freiberg zum Anpfiff an die Enz und sorgte gleich von Beginn an für Stimmung.

Die Bietigheimer starteten mit einer sehr offensiven Abwehr, mit welcher unsere Jungs in der Anfangsphase nicht gut zurechtkamen. Das richtige Gegenmittel war noch nicht gefunden, da führte die Heimmannschaft bereits mit 5:0 Toren, ehe die SVKler das erste Mal den Ball einnetzen konnten. Schnell war klar, dass man heute nur mithalten kann, wenn man in Abwehr und Angriff da hingeht, wo es wehtut und vollen Körpereinsatz mitbringt. Der Heimschiedsrichter trug zudem durch seine zurückhaltenden Pfiffe dazu bei, dass das Spiel körperlich äusserts robust über die Bühne lief. So wurden unsere Jungs regelrecht in die Zange genommen und quer übers Feld geschuckt - ohne Konsequenzen; die Bietigheimer konnten hier agieren, wie sie wollten. Gleichzeitig schafften es unsere Jungs nicht, dieselbe Härte auf die Platte zu bekommen und liessen den Gegner zu oft zu einfachen Durchbrüchen und Abschlüssen kommen.

Mit zunehmendem Spielverlauf konnten sich die C2ler immer öfter Lücken in der Bietigheimer Abwehr erlaufen oder durch 1:1-Situationen erkämpfen. Das Zusammenspiel und die Lösungen für die offensive Abwehr wie Einlaufen und Doppelpässe klappten besser, so dass auch durchaus schöne Kombinationen von den Anhängern bejubelt werden konnten. Vor allem Maxi fand immer öfters die Lücken in der Abwehr und Michi hielt auf der anderen Seite einige Paraden, um den Abstand nicht noch grösser werden zu lassen. Nach einem Halbzeitstand von 14:8 endete das Spiel letztendlich unter dem Motto „Abhaken, draus lernen, Kopf hoch und weitermachen“ mit 32:19.

Es spielten: Michael Ettenhofer (Tor), Maxi Kortüm (9/1), Nico Hald, Timo Dachtler (1), Rocco Girolla (1), Nikita Nikitin (3), Aidyn Deromelaere, Valentin Ulrich (2), Niklas Leonhardt (3)