In der vergangenen Saison sind der SV Kornwestheim und die SG Heddesheim noch zwei Spielklassen voneinander getrennt gewesen. Nach dem Abstieg des SVK aus der dritten Liga und der Meisterschaft von Heddesheim in der Badenliga treffen sich die beiden Teams am Sonntagabend um 17.30 Uhr zum Punktspiel in der Baden-Württemberg-Oberliga in dem 11000 Einwohner-Ort direkt an der östlichen Stadtgrenze von Mannheim.

 

"Wir nehmen die Aufgabe sehr ernst", sagt Kornwestheims Trainer Hans Christensen. "Denn in Lauterstein muss man erst einmal gewinnen." Am ersten Spieltag der neuen Saison hatte die SG Heddesheim mit einem 28:27 (11:12)-Auswärtssieg bei der als heimstark bekannten SG Lauterstein für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Mehrmals war der Aufsteiger bei der Partie in Rückstand geraten- mit 11:14 kurz nach der Halbzeit, mit 19:21 in der 44. Minute und mit 22:25 in der 53. Minute. Es gelang den Mannen von Trainer Peter Jano aber jedes Mal wieder, sich zurück zu kämpfen und auszugleichen. Nach dem 25:25 gingen die Gäste in Lauterstein in der Schlussphase sogar selbst in Führung und kamen zum knappen Sieg.

 

Bei Heddesheim herausgeragt haben dabei Sebastian Geider mit zehn Feldtoren, Tobias Seel (6/5), Sandro Pagliara (4 Tore) und Torwart Robert Dulina. Neben ihm verfügt der Aufsteiger zwischen den Pfosten auch über Robert Sowden, der vorher für Nußloch in der dritten Liga am Ball war. Auch von Martin Doll, der im halblinken Rückraum spielt, hält SVK-Trainer Hans Christensen große Stücke.

 

Ideal ist es für den SVK nicht, erster Heimspielgegner der Saison eines Aufsteigers zu sein, der noch mit viel Euphorie ans Werk gehen wird. "Aber wenn wir vorne mitspielen wollen, müssen wir auch dort ein gutes Bild abgeben", sagt Christensen. Der Coach hofft, dass sein Team an die starke Leistung in der ersten Halbzeit der Partie gegen die TSB Schwäbisch Gmünd anknüpft, die 28:26 endete. Verzichten muss der SVK auf die verletzten Hendrik Schoeneck und Hans Jungwirth. Marvin Flügel und Tim Scholz tragen noch Blessuren vom ersten Spieltag mit sich herum, können aber mitspielen. "Sie sind im Training ein bisschen unrund gelaufen", so Christensen.