Weibliche A-Jugend des SVK zieht in die Württembergliga ein

Nach am Ende vier erfolgreich bestrittenen Qualifikationsrunden qualifizierte sich die weibliche A-Jugend letztendlich verdient für die Württembergliga. Die entscheidende Runde fand am letzten Sonntag bei der HSC Schmiden-Oeffingen statt.

Die Anzahl der freien Plätze für die Württembergliga war zu Beginn des Turnieres unbekannt, da zeitgleich die Qualifikationsspiele zur BWOL stattfanden. So strebten Trainerin Susi Seifert sowie Interimscoach Adrian Awad zumindest Platz 2 an, der mit großer Wahrscheinlichkeit die erfolgreiche Qualifikation bedeuten würde. So begannen die SVK-Mädels äußerst konzentriert das Eröffnungsspiel des Turnieres gegen die Gastgeberinnen. Zwar ging man schnell mit 3:0 in Führung, doch kam Schmiden-Oeffingen kurz darauf zum 3:3 Ausgleich. In der Folgezeit stand die Abwehr des SVK jedoch sicher, so dass man innerhalb von 10 Minuten auf 10:5 davonziehen konnte. Nach einem Halbzeitstand von 11:8 steigerte sich der SVK in Hälfte zwei nochmals und erhöhte zum vorentscheidenden 17:11. Am Ende stand ein souveränes 19:16 an der Anzeigetafel, welches die Überlegenheit des SVK nur zum Teil wiedergab. In der zweiten Partie traf man mit dem TSV Wolfschlugen auf den großen Favoriten dieses Qualifikationsturnieres. Zum Leidwesen des SVK wurde der TSV dieser Rolle auch gerecht. Zwar begannen beide Mannschaften die Partie nervös, jedoch war es der TSV, der früher wieder ins Spiel fand und 3:0 in Führung ging. Dass Svenja Biehl den ersten SVK-Treffer erst in der siebten Spielminute erzielte, war bezeichnend für die Leistung der Mannschaft in der ersten Halbzeit. Der 6:10-Rückstand nach den ersten 15 Minuten schmeichelte dem SVK, Wolfschlugen war zu diesem Zeitpunkt das klar überlegene Team. Nach der Pause sahen die Zuschauer zunächst jedoch ein anderes Bild, und als Nina Haug in der 22.Minute auf 12:14 verkürzte, kam bei den SVK-Fans wieder Hoffnung auf. Doch 4 Tore in Folge für den TSV, der die jüngste Mannschaft der konkurrierenden Teams stellte, sorgte wieder für klare Verhältnisse. Das Endergebnis von 23:16 bedeutete, dass der SVK im letzten Spiel gegen die MTG Wangen unbedingt einen Sieg brauchte, um sich den angestrebten zweiten Platz zu sichern. Nach ausgeglichenem Beginn verloren die Kornwestheimerinnen aber völlig den Faden, was Wangen in der 10.Minute zur 4:7-Führung nutzte. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich der SVK vor allem bei Torhüterin Sarah Neuberger bedanken, die die Mannschaft mit ihren Paraden im Spiel hielt. Und so kippte die Partie tatsächlich noch vor der Pause. Nina Rück sorgte mit dem 7:7 nach 13 Minuten erstmals wieder für den Ausgleich, und als Svenja Biehl 5 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff die 10:9 Führung gelang, wirkten die Wangener zusehends verunsichert. Die zweite und entscheidende Halbzeit begann ausgeglichen. Wangen konnte die SVK-Führung erneut egalisieren, doch zogen die SVK-Mädels zwischen der 20. und 23.Minute nach einem 5:0-Lauf auf 15:10 davon. Als die MTG in der 27.Minute bei einer SVK-Zeitstrafe einen Siebenmeter an die Latte donnerte und Vanessa Durian im Gegenzug das 17:12 erzielte, war die Partie entschieden. Am Ende behielt man in einem Kräfte zehrenden Spiel mit 18:15 die Oberhand und qualifizierte sich mit dem zweiten Platz erneut für die Württembergliga. Doch auch die MTG Wangen dürfte bei der Ankunft im Heimatort gejubelt haben, denn unterstützt durch die gleichzeitige Qualifikation von Hohenacker und Nellingen für die BWOL bedeutete letztendlich auch Platz 3 ein Wiedersehen mit dem SVK nach der Sommerpause.

Es spielten: Sarah Neuberger, Haranie Chandran (Tor); Jasmin Stotz (4 Tore), Nina Haug (7), Lara Tank (6), Noreen Schöck, Lisa Huband, Lea Karamanlis, Maren Hügel (5/4), Laura Albrecht (2), Nina Rück (8), Svenja Biehl (12/1) und Vaness Durian (9/1).