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    SV Salamander Kornwestheim Handball
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Foto: Ralf Grömminger

Endlich geht es wieder los! Am Samstag um 20:00 Uhr startet die dritte 3. Liga-Saison des SV Salamander Kornwestheim. Als Gast erwartet man in der Sporthalle Ost die TGS Pforzheim. Ausgerechnet Pforzheim, gegen die vom ehemaligen Weltklasse-Handballer Andrej Klimovets trainierten Goldstädter konnte der SVK bisher in der 3. Liga nur ein mageres Unentschieden einfahren - zu Hause wurde jeweils mit einem Tor verloren. In diesem Jahr möchten es die Jungs von Hans Christensen besser machen.

 

Aber dieses Unterfangen wird nicht so einfach werden, denn die Verantwortlichen der TGS haben ehrgeizige Ziele und wollen in diesem Jahr um die Spitzenplätze der Liga spielen. Aus diesem Grund wurde sich mit nicht weniger als vier ehemaligen Bundesligaspielern verstärkt. Von Bietigheim kam Christian Heuberger, der ja bekanntlich seine Karriere in Kornwestheim begann. Der 30-jährige Allrounder war bei der SG BBM nicht nur Kapitän, sondern auch Leistungsträger. Im Tor verstärkte man sich mit dem Bittenfelder Daniel Sdunek (35 Jahre). Zurück nach Pforzheim zog es nach seinem einjährigen Spielertrainerintermezzo beim VfL Waiblingen Valentin Hörer. Der 31-jährige soll das Spiel der TGS organisieren. Und ebenfalls ein Rückkehrer in die Region ist Daniel Lötterle (23 Jahre). Der linke Rückraum durfte bei Eintracht Hildesheim schon Bundesligaluft schnuppern. Neben diesen Hochkarätern kam Hagen Körner auf der Außenposition zurück vom Lokalrivalen SG Pforzheim/Eutingen, zwei Eigengewächse aus der Jugend, die Zwillingsbrüder Florian und Julian Rost sowie zwei kroatische Spieler für den Kreis (Davor Sruk, 21) bzw. den rechten Rückraum (Filip Prsa). Klimovets hat nun noch mehr Alternativen die bisherigen Leistungsträger, Florian Taafel und den ehemaligen Kornwestheimer Nils Brandt zu entlasten.

Mit dieser Mannschaft muss Klimovets einen besseren Platz belegen als in der vergangenen Runde. Der neunte Platz würde den Ansprüchen der Pforzheimer nicht gerecht. Aber der Trainerfuchs Klimovets sieht die Aufgabe schwieriger: "Wir haben zwar gute Einzelspieler, aber es wird noch einige Zeit dauern bis wir eine Mannschaft sind."

Das ist vielleicht die Chance des SVK am Samstag. Denn die Mannschaft ist fast komplett zusammen geblieben. Neu im Kader sind Simon Lorenz von den SF Schwaikheim und den frisch aus der eigenen Jugend kommenden Spielern Marvin Flügel, Marco Bahmann und Florian Assmann. Aber Hans Christensen sieht nach einer guten Vorbereitung der Saison optimistisch entgegen. Auch das Pokal-Highlight vor 14 Tagen hat ihm deutlich gezeigt, wo die Mannschaft steht. Es ist allen klar, dass die Wiederholung des sechsten Platz aus der letzten Saison, nicht das erste Ziel des SVK ist, sondern nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Das wird eine Herausforderung werden. Umso wichtiger wird es sein, keine Punkte in der Osthalle abzugeben. Ob die Liga mit dem Wegfall der bayerischen Vereine und dem Zugang durch die württembergischen Aufsteiger Pfullingen, Oppenweiler\Backnang und dem pfälzischen Meister TSG Haßloch sowie dem Wechsler aus der Westgruppe Zweibrücken stärker geworden ist, wird sich im Laufe der Saison zeigen. In jedem Fall ist sie durch die ersten beiden aus SVK-Sicht insgesamt attraktiver.

Ein gelungener Start in die Saison wäre für die weiteren Spiele ein enormer Schub. Geht es doch in einer Woche zum Lokalderby nach Oppenweiler und zum nächsten Heimspiel erwartet man dann die unangenehmen Südbadener aus Köndringen-Teningen. Auch wenn Hans Jungwirth noch nach seiner Schulter-Operation fehlt, ist die Truppe von Hans Christensen gut gerüstet, um dem Favoriten aus Pforzheim mit der lautstarken Unterstützung der Kornwestheimer Handballfans ein Schnäppchen zu schlagen.

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