SV Kornwestheim Handball: Spielberichte

Oberliga-Tabellenführer SV Kornwestheim siegt standesgemäß gegen die SG Heddesheim.

Am Ende betrug die Differenz dann doch zwölf Tore. Und in der Tat war es über weite Strecken ein souverän er Auftritt, den der Oberliga-Tabellenführer SV Kornwestheim beim 31:19 (17:7)-Heimsieg gegen Schlusslicht SG Heddesheim ablieferte. Einzig mit einer kurzen Phase nach dem Seitenwechsel konnte Coach Hans Christensen nicht wirklich zufrieden sein. Denn da gelang

seinen Schützlingen acht Minuten lang kein einziges Tor, während die SG auf 17:13 verkürzte. Kornwestheim vergab teils klarste Abschlüsse.

Am vergangenen Sonntag empfing die weibliche A-Jugend den Bundesliganachwuchs des TuS Metzingen, der derzeit auf Platz 1 in der Württembergliga steht.
Leider muss unsere wA-Jugend weiterhin auf einige Spielerinnen verletzungsbedingt verzichten. Trotzdem wollten sie bei diesem hochklassigen Gegner nicht untergehen, sondern ein ordentliches Spiel abliefern.

Im Hinspiel der Württemberg-Oberliga hatte das Salamander-Team im September 2016 gegen die Jugendspielgemeinschaft der Handballabteilungen der Neckarsulmer Sport-Union, der Sportvereinigung Oedheim und des Turn- und Sportverein Degmarn noch mit 31:29 die Oberhand behalten. Das Rückspiel am Sonntag war zwar wieder reich an Toren. Es endete mit 33:29 – aber diesmal nicht zugunsten des SVK.

Die weibliche D-Jugend musste vergangenen Sonntag nach Sulzbach an der Murr. Wer nach dem Spiel auf die Anzeigentafel schaute, meinte, seinen Augen nicht zu trauen. Das Bezirksligaspiel endete nach 40 Spielminuten mit 8:8.Damit endete eine völlig skurrile Partie für beide Mannschaften unbefriedigend.

Gar nicht gut lief es für die männliche C1 am vergangenen Samstag in der Württemberg Oberliga-Partie gegen die JSG Balingen-Weilstetten. Nach 12 Minuten lag man in eigener Halle bereits 3:9 zurück. Schuld war die enorm starke Abwehr der Gegner, aber auch Schwächen in der eigenen Verteidigung. Im Angriff mühten sich die SVK-ler, wobei Balingen das gewohnte Spiel der Kornwestheimer gar nicht zuließ. So mussten die Gastgeber viele 1 gegen 1 Situationen angehen, um zum Torerfolg zu kommen. Zwar konnte das Team des Trainergespanns Reimund Jäger und Rafet Oral den Abstand zur Halbzeit auf 11:15 reduzieren, aber so richtig Hoffnung keimte bei den SVK-Fans noch nicht auf.

Am vergangenen Sonntag machte der SVK 3 keine Werbung für sich. Zu Gast beim Tabellenletzten der Bezirksklasse rechneten Kornwestheimer Spieler und Zuschauer mit einem haushohen Sieg ihres Teams. Der TV Markgröningen konnte in seinen bis dato 13 Partien noch keinen einzigen Sieg für sich verbuchen und der SVK hatte den Schwung seines Sieges gegen die BBM Bietigheim 4 aus der Vorwoche mitgenommen. Doch dann kam es anders als erwartet.

Am Sonntag empfing die weibliche C1 die Mädchen der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen in der heimischen Osthalle. Das Trainergespann Fidlin/Awad forderte heute einen klaren Sieg gegen den bisherigen punktlosen Tabellenletzten aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis.

 

In der Baden-Württemberg-Oberliga befindet sich der Drittliga-Absteiger SV Kornwestheim auf gutem Kurs in Richtung direkter Wiederaufstieg. Die Truppe von Trainer Hans Christensen hat aktuell sechs Punkte Vorsprung auf die nächsten Verfolger. Am anderen Ende des Tableaus sieht es bei der SG Heddesheim genau umgekehrt aus. Der Aufsteiger aus der Nachbargemeinde von Mannheim steht mit nur fünf Zählern aus 16 Partien abgeschlagen am Tabellenende. Allein der Abstand zum Tabellenvorletzten beträgt derzeit fünf Zähler. Schon das Hinspiel in Heddesheim war mit einem 34:24 (17:9)-Sieg eine klare Sache für den SVK. Eindeutiger kann die Favoritenrolle nicht verteilt sein. Selbst die Heddesheimer schreiben aus ihrer Sicht auf ihrer Internet-Homepage: „Alles andere als eine Niederlage wäre eine dicke Überraschung.“

Vor so vielen Zuschauern haben die Handballer des SV Kornwestheim auch in der dritten Liga nur selten gespielt. Zum Spitzenspiel der Baden-Württemberg-Oberliga zwischen dem Tabellenzweiten TSB Schwäbisch Gmünd und dem Spitzenreiter haben sich am Samstagabend 1048 Zuschauer in der Großen Sporthalle in Schwäbisch Gmünd eingefunden. Was vom Heimpublikum mitunter zu hören war, sei nicht immer ganz fair gewesen, erzählt SVK-Trainer Hans Christensen. Anders sah es aus seiner Sicht auf dem Spielfeld aus: „Da war es ein relativ faires Spiel.“ Aber nicht nur das. „Es war auch ein sehr emotionales und sehr spannendes Spiel mit einem hart erkämpften Sieg.“