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SV Kornwestheim Handball: Spielberichte Männer 3

 

Erster Erfolg im ersten Heimspiel

Nach der Pleite bei der SG BBM Bietigheim 4 am vergangenen Wochenende konnte der SVK 3 nun seine ersten Punkte in der Bezirksklasse einfahren. In der Halle Ost triumphierten die SVKler über den TV Markgröningen mit 25:20.

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SVK 3 tut sich schwer bei BBM Bietigheim 4

Mit neuer Motivation und neuen Trikots sind die Handball-Herren des SV Kornwestheim 3 in ihr erstes Spiel in der Bezirksklasse gestartet. Doch die SG BBM Bietigheim 4 bremste die Euphorie gleich am ersten Spieltag. Ohne Trainer Marcel Thoms an der Seitenlinie gab es für den SVK 3 eine 19:25-Niederlage.

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SVK 3: Mission Aufstieg geglückt

Als beim 23:27 der Schlusspfiff ertönte, war die Riedhalle in Steinheim/Murr ganz und gar in Kornwestheimer Hand. Begleitet vom Applaus der mitgereisten Anhänger jubelten die Jungs des SVK 3 ausgelassen. Denn der Sieg gegen die HG Steinheim-Kleinbottwar 2 bedeutet gleichzeitig den Aufstieg in die Bezirksklasse. Spannender hätte ein Saisonfinale nicht sein können, denn erst am letzten Spieltag entschied sich bei der Begegnung zwischen Kornwestheim und der Spielgemeinschaft aus Steinheim und Kleinbottwar, welche von beiden Mannschaften den Aufstieg schaffen würde. Vor der Begegnung befanden sich die SVKler als bis dahin Zweitplatzierter in der besseren Ausgangslage als ihr direkter Tabellennachbar. Neben einem Sieg hätte den Salamandern auch ein Unentschieden oder eine Niederlage mit zwei Toren für den Aufstieg gereicht. So spannend wollten es die Jungs um Trainer Marcel Thoms aber nicht machen, deshalb gab es nur eine Devise am letzten Spieltag: Ein Sieg musste her. In der Anfangsphase lief es aber noch nicht ganz rund. Die SVKler brauchten einen Lattentreffer, drei Fehlwürfe, einen vergebenen Strafwurf und einen Ballverlust, bis sie ihre Nervosität abgeschüttelt hatten. Nach dem Ausgleich zum 1:1 hatte man sofort die Möglichkeit, die Führung zu übernehmen, scheiterte aber bei einem Konter durch einen weiteren Fehlpass. Stattdessen erhöhte die HG bis auf 6:3. Kornwestheim verpasste wieder die Chance, von der Siebenmeterlinie zu verkürzen. Insgesamt vergab man bei dieser Begegnung ganze vier Strafwürfe und machte sich damit das Leben selbst schwer. Nichtsdestotrotz kamen die SVKler kurz darauf wieder auf 6:5 heran. Philipp Conrad, der in der Vorwoche noch pausieren musste, war diesmal wieder mit von der Partie und zeigte mit einem Treffer von außen sogleich seinen Wert (7:6). Kornwestheims Coach forderte, das Spiel im Angriff breit zu machen, um sich Lücken zu erarbeiten. Julian Anhorn folgte seinen Anweisungen und erzielte zwei wichtige Tore zum 8:8-Ausgleich. Bis zur 23. Minute legte Steinheim/Kleinbottwar stets einen bzw. zwei Treffer vor. Beim 10:8 verhinderte Niklas Rohfleisch mit einer herausragenden Parade, dass sich die Gastgeber bis auf drei Tore absetzen konnten. Stattdessen setzte Julian Anhorn seinen Triumphmarsch fort. Mit zwei weiteren Toren hielt er sein Team im Spiel (10:10). Jetzt wechselten sich Kornwestheims Rückraumschützen ab. Denn nun war der ebenfalls starke Timo Kull an der Reihe, der seinerseits mit zwei Würfen zum 10:12 den Spielstand erstmals drehte. Die Jubelrufe von der Bank und von der Zuschauertribüne wurden lauter. Zweimal hatten die SVKler daraufhin die Möglichkeit, ihren Vorsprung auszubauen, aber jedes Mal scheiterte man am gegnerischen Torhüter. So verabschiedeten sich die beiden Teams mit 10:12 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel gaben die Gastgeber sofort kontra (11:12). Beim 11:13 geriet die HG dann in Unterzahl, aber die SVKler konnten die Situation nicht für sich nutzen. Erst im Anschluss setzten sich Tim Layher und Timo Kull in beeindruckenden Einzelaktionen zum 13:15 und zum 13:16 durch. Aber noch ließen sich die Gastgeber nicht abschreiben. Nach nur zwei Minuten und drei gegnerischen Toren war wieder alles ausgeglichen (16:16). Die SVKler durften in dieser kritischen Phase nicht nachlassen, sonst drohte das Spiel zu kippen. Glücklicherweise hatte man Niklas Rohfleisch zwischen den Pfosten, der zunächst den Ausgleich hielt. Mit etwas Glück fand diesmal der nächste Strafwurf sein Ziel zum 16:17. Aber nun geriet der SVK in Unterzahl und bekam dafür die Quittung in Form eines Gegenstoßes und des erneuten Ausgleichs (18:18). Daraufhin mussten die Kornwestheimer kurz schlucken, denn Steinheim/Kleinbottwar holte sich mit dem Tor zum 19:18 die Führung zurück. Nun wechselten sich die Teams kontinuierlich ab und mussten beim 22:22 beide für zwei Minuten zu fünft agieren; die HG fand sich zwischenzeitlich sogar zu viert auf dem Spielfeld wieder. Dann drehte der SVK in den letzten knapp acht Minuten noch einmal auf und versetzte seinem Gegner damit den Todesstoß. Die SVKler ließen nur noch einen Gegentreffer zu, während sie selbst in der Schlussphase alles aus sich herausholten. Steinheims geringe Gegenwehr in dieser Phase begünstigte Kornwestheims Zug zum Tor und die beiden Treffer von Tim Layher und Julian Anhorn zum 22:23 und zum 22:24. In der Abwehr eroberte man den Ball und traf durch Philipp Conrad vom Kreis zum 22:25. Auf der Gegenseite scheiterte die HG bei einem freien Wurf samt Nachschuss zum wiederholten Mal am starken Kornwestheimer Torhüter. Spätestens jetzt hatte der SVK seinen Gegner endgültig geknackt. Beim letzten Tor zum 23:27-Endstand wurden die SVKler bereits von lauten „Aufsteiger“-Rufen begleitet. Die Ersatzbank hatte sich schon kurz vor Spielende die Aufstiegsshirts übergezogen. Nach dem Spiel dominierten grenzenlose Freude und Euphorie, aber auch Erleichterung. Denn lange Zeit war unklar, wer am Ende Grund zum Jubeln haben würde. Nicht nur die Mannschaft, sondern auch die mitgereisten Zuschauer hatten dem Aufstieg über die volle Spieldistanz entgegengefiebert. Am Ende war der SVK das Team, das den Sieg noch ein wenig mehr gewollt hat. Denn das Zünglein an der Waage waren die letzten zehn Minuten, in denen es der HG Steinheim/Kleinbottwar 2 nicht mehr gelungen war, ihre Kräfte zu mobilisieren, während der SVK 3 noch einmal den Kampfgeist in sich geweckt hatte. Nach dem Spiel hieß es deshalb erst einmal feiern und sich feiern lassen. Damit stehen die beiden Aufsteiger aus der Kreisliga A nun fest: Der TV Tamm belegt mit 36:4 Punkten den ersten Tabellenrang, der SVK 3 folgt als Zweitplatzierter mit 32:8 Punkten. Die SVKler verabschieden sich damit nach zwanzig Spieltagen mit 15 Siegen, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen aus einer erfolgreichen Saison 2015/2016.

 

Niklas Rohfleisch, Markus Biehl (beide Tor), Thomas Lauster (1), Christopher Herwig, Julian Anhorn (9), Timo Kull (7), Alexander Sack, Philipp Conrad (3), Axel Kieber (1), Tim Fischer, Tim Layher (6/4), Dominik Künzel, Tobias Biegel

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Unentschieden verhindert den vorzeitigen Aufstieg

Am vergangenen Sonntag hatte der SVK 3 die Chance, den Aufstieg einen Spieltag vor Saisonende perfekt zu machen. Nötig gewesen wäre ein Sieg beim Heimspiel gegen den TSV Korntal. Doch statt vor heimischer Kulisse feiern zu können, rangen die Korntaler dem SVK ein 23:23-Unentschieden ab. Damit geht es jetzt im letzten Spiel um alles. Marcel Thoms musste bei der Partie auf drei seiner erfahrenen Spieler verzichten. Sowohl Daniel Braig als auch Philipp Conrad und Alexander Moosmann fielen aus. Mit Rückraumspieler Tillmann Joost und Torhüter Jonas Birk durften stattdessen zwei relativ neue Gesichter ran. Birk debütierte direkt in der Startaufstellung und machte einen sehr guten Job. Die ersten achteinhalb Minuten gelang es ihm, sein Tor sauber zu halten. Von Korntal ging nur wenig Gefahr aus, sodass auch der gegnerische Trainer angesichts der Lethargie seiner Mannschaft verzweifelt wirkte und sein Team mehrmals dazu aufforderte, auf das Tor zuzugehen. Aber auch Kornwestheim brauchte vier Anläufe für den ersten Treffer und hatte nach fünf Spielminuten gerade einmal einen Zähler auf dem Konto. Die SVKler waren nervös, die Anspannung war ihnen in die Gesichter geschrieben. Im Angriff fehlte der Spielfluss; drei der ersten fünf Tore wurden über Konter erzielt. Dazu kam von der rechten Angriffsseite zu wenig Druck und die Fehlwürfe summierten sich. Nichtsdestotrotz setzten sich die SVKler durch einen Doppelpack von Alexander Sack langsam ab (5:1). Nach seinem Treffer zum 7:3 schrie sich Benjamin Schwaderer die Anspannung von der Seele. Dann war Kornwestheim zweimal in Folge unachtsam, konnte durch einen laufschnellen Tim Fischer und einen starken Jonas Birk zwischen den Pfosten die Gegentore jedoch beide Male verhindern. Beim 10:6 geriet man in Unterzahl und Korntal wachte auf. Die Gäste nutzten ihre Überzahl geschickt aus, indem sie die Abwehr offensiv stellten und die Kornwestheimer aus dem Gleichgewicht brachten. Anstatt sich freizulaufen, versuchten die SVKler mit Prellen bis zum Tor durchzukommen, verloren dabei aber zu oft den Ball. So kamen die Korntaler in nur zwei Minuten bis auf 10:9 heran. Die Chance zum Ausgleich konnte zunächst vereitelt werden. Kurz vor der Pause geriet Kornwestheim seinerseits in Überzahl und konnte noch zwei Tore bis zum 13:11-Halbzeitstand erzielen. Direkt nach dem Seitenwechsel legten die Gäste aber per Siebenmeter nach (13:12). Kurz darauf fand sich Korntal mit zwei Mann weniger auf dem Spielfeld wieder. Doch statt seinen Vorsprung auszubauen, scheiterte der SVK zunächst von der Siebenmeterlinie. Alexander Sack konnte per Gegenstoß dann doch noch zum 16:13 verwandeln. Bis zum 19:15 konnte man seinen Gegner stets vier Tore fernhalten. Per Strafwurf gelang eine Viertelstunde vor Schluss sogar die fünf-Tore-Führung (20:15). Es schien, als hätte der SVK gerade noch einmal die Kurve bekommen. Dann aber agierte die Korntaler Abwehr wieder offensiv und stand den Angriffsspielern bereits kurz nach der Mittellinie auf den Füßen. Erneut mussten sich die SVKler freilaufen, um Anspielstationen zu schaffen. Doch wie bereits in Durchgang eins kamen sie mit der offensiven Abwehr nicht zurecht. Korntal schnappte sich ein ums andere Mal den Ball. Der erste Konter konnte noch von Jonas Birk entschärft werden, der nächste fand sein Ziel zum 22:18. Trainer Thoms merkte schnell, dass sein Team schwankte und zog über eine Auszeit die Notbremse. Doch es nützte nichts. Stattdessen vergab man im Anschluss einen freien Wurf. Kurz darauf geriet der SVK dann auch noch in Unterzahl. Ein weiterer Konter verhalf Korntal zum 22:19. Die Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, kleinste Fehler wurden sofort bestraft. Durch das angriffslustige Abwehrverhalten wurden Abstände nur selten eingehalten, was nach lautstarken Zurufen des Publikums von den Unparteiischen mit einer Zeitstrafe geahndet wurde. Trotz Unterzahl verkürzte Korntal auf 23:21. Zwei Minuten vor Schluss nahmen die Schiedsrichter die Abstandsregel auch auf Seiten des SVK genau. Somit musste man bis zum Abpfiff in Unterzahl zurechtkommen. Zweimal hatte Kornwestheim die Chance, den Vorsprung wieder zu vergrößern, stattdessen kam Korntal auf 23:22 heran. Die Gäste witterten ihre Chance und provozierten weiterhin Fehler. Und prompt geschah das, was nicht hätte passieren dürfen: Der SVK verlor erneut den Ball und der TSV Korntal glich auf 23:23 aus. Mit dem Schlusspfiff bekamen die SVKler noch einen direkten Freiwurf, bei dem der Ball allerdings unglücklich aus der Hand rutschte und das Unentschieden besiegelte. Die bittere Bilanz der letzten Minuten mit unzähligen Ballverlusten, drei vergebenen Würfen auf dem Silbertablett und vier Gegenstoßtoren setzt den SVK nun gewaltig unter Druck. Denn in der Begegnung des HC Oppenweiler/Backnang 4 gegen die HG Steinheim/Kleinbottwar 2 gewann Letzterer mit 22:24. Damit kommt es nun am letzten Spieltag zur Entscheidung zwischen dem SVK 3 und der HG Steinheim/Kleinbottwar 2. Gleichzeitig beginnt das große Rechnen. Mit einem Sieg steigt Kornwestheim sicher auf. Im Extremfall zählt jedoch der direkte Vergleich. Das Hinspiel hatten die SVKler mit 31:28 für sich entschieden. Das bedeutet, auch bei einem Unentschieden oder eine Niederlage mit zwei Toren bleibt der SVK Zweiter. Dasselbe gilt bei einer Niederlage mit drei Toren, aber 29 oder mehr geschossenen Toren. Noch steht also ein Fragezeichen hinter dem Aufstieg in die Bezirksklasse und es heißt Daumendrücken, damit die SVKler aus diesem Fragezeichen nächsten Samstag ein dickes Ausrufezeichen machen.

 

Jonas Birk, Niklas Rohfleisch (beide Tor), Thomas Lauster (4), Tobias Biegel, Christopher Herwig, Julian Anhorn (5), Fabio Cacciola (1), Timo Kull (2), Tillmann Joost (2), Benjamin Schwaderer (2/1), Alexander Sack (4), Axel Kieber (1), Tim Fischer, Tim Layher (2)

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Noch ein Sieg bis zum Aufstieg

Zu einem überwiegend erfolgreichen Handballwochenende trug am vergangenen Sonntag auch der SVK 3 bei. Von der ersten bis zur dritten Herrenmannschaft und den Damen des Vereins konnten alle ihre Begegnungen für sich entscheiden. Für die Jungs des SVK 3 bedeutet dies, dass sie nun aus zwei verbleibenden Spielen noch einen Sieg brauchen, um den Aufstieg von der Kreisliga A in die Bezirksklasse perfekt zu machen. Der Sieg gegen die HSG Sulzbach-Murrhardt 2 an diesem Spieltag ebnete den Weg dahin. Beide Teams begannen mit hohem Tempo. Julian Anhorn erzielte die ersten beiden Treffer für den SVK, die Gäste glichen sofort auf 2:2 aus. Die SVK-Abwehr war wachsam und spekulierte auf Ballgewinne. So gelang Thomas Lauster der Konter zum 4:2 und ein weiterer Tempogegenstoß zum 5:2. Tim Layher bekam am Kreis einen Abpraller zu fassen und trug mit seinem Tor zum 6:2 zum erfolgreichen Lauf in der Anfangsphase bei. Die HSG reagierte und stellte ihre Abwehr zwischenzeitlich offensiv, um Anspielstationen im Angriff der Gastgeber zu verhindern. Doch Timo Kull zeigte, dass es auch ohne Spielzüge gehen konnte. Wenn kein Spielfluss zustande kam, suchte er kurzerhand über starke Einzelaktionen den Zug zum Tor. Nach zehn Spielminuten war die HSG Sulz-Murr lediglich drei Mal erfolgreich zum Abschluss gekommen (8:3). Daniel Braig verlieh der Dominanz des SVK Nachdruck und traf sowohl zweimal aus spitzem Winkel von links außen als auch wenig später von der Siebenmeterlinie zur 11:7-Führung. Kornwestheims Torhüter Steven Keith spielte aktiv mit und setzte Rechtsaußen Fabio Cacciola mit einem langen Pass zum 12:7 gekonnt in Szene. Nach einer ersten Auszeit der Gäste brachten die eingewechselten Außenspieler beim SVK 3 zusätzlich frischen Wind: Alexander Moosmann konnte mit einem Ballgewinn in der Abwehr glänzen und Alexander Sack traf im Angriff zum 16:9. Kurzzeitig führten die Hausherren mit sieben Toren (18:11). Da der letzte SVK-Versuch von der Siebenmeterlinie am Pfosten scheiterte, gingen die Mannschaften beim Spielstand von 18:12 in die Kabine. Mit zwei Toren in Folge versuchten die Gäste nach dem Wiederanpfiff den Anschluss nicht zu verlieren (18:14). Aber dem SVK gelang es bis zum 21:16, seinen Gegner kontinuierlich auf vier bis fünf Toren Abstand zu halten. Dann kam die starke Phase von Niklas Rohfleisch. Der eingewechselte SVK-Keeper hielt seinen Kasten zehn volle Minuten sauber und parierte in dieser Zeit unter anderem einen Strafwurf und einen freien Tempogegenstoß. Seine Vordermänner trugen ihren Teil dazu bei, den Vorsprung auszubauen. Julian Anhorn traf per Gegenstoß, Tim Layher hatte bei seinen beiden Strafwürfen ein besseres Händchen als sein Gegenüber bei der HSG und auch Alexander Sack konterte erfolgreich. Nach einer doppelten Überzahl führte das Thoms-Team nun mit 25:16. Die SVKler zeigten, wer in der Halle Ost zu Hause ist. Bei der erneuten Auszeit der HSG Sulz-Murr konnte Kornwestheims Coach bei seinen taktischen Anweisungen im Vergleich zu den letzten Wochen in relativ entspannte Gesichter blicken. Zehn Minuten vor Spielende erhielt der Trainer der HSG beim Spielstand von 28:20 noch eine Zeitstrafe für seine Aufregung an der Seitenlinie. Doch zu diesem Zeitpunkt stand der Sieger bereits fest. Näher als bis auf sieben Tore kamen die Gäste nicht mehr heran und der SVK 3 triumphierte mit 34:27. Am Ende der Saison werden zwei Mannschaften in die Bezirksklasse aufsteigen. Bis dahin wird es noch einmal spannend. Momentan steht der TV Tamm auf dem ersten Tabellenplatz. Ihre letzte Partie gegen das Tabellenschlusslicht HSG Strohgäu 2 konnten die Tammer mit 44:18 deutlich für sich entscheiden und gelten bereits als sicherer Aufstiegskandidat. Direkt dahinter kommt der SVK 3, gefolgt von der HG Steinheim/Kleinbottwar 2. Auch der Tabellenvierte, der HC Oppenweiler/Backnang 4, hat noch die Möglichkeit, sich auf die vorderen Ränge zu schieben. Der HC hat hierfür noch drei Spiele zu absolvieren, während Kornwestheim und Steinheim/Kleinbottwar nur noch zweimal antreten müssen. Ein Sieg reicht den SVKlern für den sicheren Aufstieg. Am Samstag in zwei Wochen wird es deshalb im Heimspiel gegen den TSV Korntal noch einmal ernst. Am 24. April 2016 trifft das Thoms-Team dann auswärts im letzten Spiel auf seinen derzeitigen direkten Verfolger. Verliert der SVK 3 sein nächstes Spiel und gewinnt die HG Steinheim/Kleinbottwar 2 ihre kommende Partie bei der HC Oppenweiler/Backnang 4, könnte es also beim direkten Zusammentreffen am letzten Spieltag zum Showdown kommen. Nicht nur für die Nerven von Kornwestheims Coach wäre es wünschenswert, dass die SVKler bereits davor den Sack zumachen. Um den Aufstieg vor heimischer Kulisse perfekt zu machen, freut sich der SVK 3 deshalb am 16. April 2016 um 17 Uhr über zahlreiche Unterstützung in der Halle Ost.

 

Steven Keith, Niklas Rohfleisch (beide Tor), Thomas Lauster (4), Christopher Herwig (3), Julian Anhorn (6), Fabio Cacciola (1), Timo Kull (6), Daniel Braig (3/1), Alexander Sack (5), Axel Kieber, Alexander Moosmann, Tim Fischer (1), Tim Layher (5/2)

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SVK 3 erklimmt erneut die Tabellenspitze

Mit seinem Sieg gegen den TV Großsachsenheim 2 hat sich der SVK 3 zwischenzeitlich wieder auf den ersten Tabellenrang in der Kreisliga A vorgeschoben. Mit 31:28 siegte das Thoms-Team vor heimischer Kulisse und konnte seinen Aufstiegsambitionen damit drei Spieltage vor Saisonende noch einmal Nachdruck verleihen. Nach anfänglichem Rückstand übernahmen die SVKler durch einen Doppelpack von Außenspieler Fabio Cacciola erstmals die Führung (4:2). Durch den an diesem Spieltag treffsicheren Siebenmeterschützen Daniel Braig verdoppelte der SVK seinen Vorsprung auf 6:3. Nach einigen Nachlässigkeiten gaben die Hausherren ihrem Gegner dann aber wie bereits bei der Partie gegen den HC Oppenweiler/Backnang 4 in der Vorwoche die Chance, bis auf einen Treffer heranzukommen (8:7). Glücklicherweise merkten die Kornwestheimer schnell, dass sie das Tempo anziehen mussten. In nur drei Minuten vergrößerten Fabio Cacciola, Alexander Sack und Daniel Braig wieder auf 11:7. Mit vier Toren Differenz verabschiedeten sich die Mannschaften nach dreißig Spielminuten in die Halbzeitpause (13:9). Nach dem Seitenwechsel gelang den Großsachsenheimern zwar der Treffer zum 13:10, aber dann drehten die Kornwestheimer auf und nahmen ihrem Gegner sofort den Wind aus den Segeln. Benjamin Schwaderer markierte die erste acht-Tore-Führung für sein Team zum 18:10. Zunächst hielten die SVKler ihren Vorsprung bis zum 20:14 konstant auf sechs bzw. zwischenzeitlich sieben Toren. Dann aber knickten sie ein. Großsachsenheim halbierte seinen Rückstand bis zur 42. Minute auf vier Tore (21:17) und zwang Kornwestheims Coach damit zur Auszeit. Er ahnte, dass seine Jungs Gefahr liefen, das Schauspiel der vergangenen Woche gegen die Spielgemeinschaft aus Oppenweiler und Backnang zu wiederholen. Dort hatten die SVKler es fertig gebracht, zweimal eine sieben-Tore-Führung zu verspielen und einen sicher geglaubten Sieg beinahe noch zu verschenken. Nach dem Timeout verschaffte Tobias Biegel dem SVK mit seinem Treffer zum 22:17 eine kurzzeitige Verschnaufpause. Doch schon kurz darauf stockte Marcel Thoms und seinen Spielern erneut der Atem. Großsachsenheim kam Tor um Tor heran. Eine Viertelstunde vor Spielende stand es auf einmal 22:20. Daniel Braig erzielte das 23:20. Aber dann geriet der SVK ausgerechnet in dieser heiklen Spielphase in Unterzahl. Der TV Großsachsenheim verkürzte erneut auf 23:21. Zu allem Übel musste ein weiterer Kornwestheimer Spieler das Feld verlassen. Dies nutzten die Gäste, um das 23:22 zu erzielen. Es waren noch knapp zehn Minuten zu spielen und die SVKler mussten einmal mehr beweisen, dass sie sich von dieser nervenzerreißenden Situation nicht unter Druck setzen ließen. Tim Layher hielt stand und verwandelte kaltschnäuzig zum 24:22. Auch Großsachsenheim trotze der Anspannung und legte auf der Gegenseite zum 24:23 – kurz darauf zum 25:24 – nach. Thomas Lauster verwandelte schließlich zur erneuten zwei-Tore-Führung zum 26:24. Näher ließen die SVKler den TV nicht noch einmal herankommen. Tim Layher erzielte zweieinhalb Minuten vor Schluss die Tore zum 30:26 und zum 31:27. Der letzte Treffer zum 31:28-Endstand gehörte den Großsachsenheimern, doch auch er konnte nichts mehr am Sieg der SVK 3 ändern. Es scheint, als würden die SVKler nichts aus ihrer Leichtsinnigkeit der Vergangenheit lernen. Die Partie war ein Spiegelbild zu der Begegnung gegen den HC Oppenweiler/Backnang 4. Doch so lange die SVKler am Ende die Punkte einfahren, können sie sich keinen Vorwurf machen. So viel Spannung muss es bei der nächsten Begegnung gegen die HSG Sulz-Murr 2 am Sonntag, 3. April 2016, trotzdem nicht sein. Ein weiterer Sieg nach sechzig Spielminuten wäre dagegen enorm wichtig im Kampf um den Aufstieg.

 

Niklas Rohfleisch, Steven Keith (beide Tor), Tobias Biegel (1), Thomas Lauster (3), Julian Anhorn (3), Fabio Cacciola (5), Timo Kull (3), Daniel Braig (8/4), Benjamin Schwaderer (2), Alexander Sack (3), Alexander Moosmann, Tim Layher (3)

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Berg- und Talfahrt mit dem SVK 3

Nicht nur die weite Strecke nach Oppenweiler war langwierig, auch der Weg bis zum Sieg des SVK 3 am vergangenen Sonntag war beschwerlich. Die Mannschaft brachte es fertig, gleich zweimal eine sieben Tore-Führung zu verspielen und damit einen sicher geglaubten Sieg zu gefährden. Am Ende gewann man mit 32:35 beim direkten Tabellennachbarn HC Oppenweiler/Backnang 4. Nicht nur Trainer Marcel Thoms war nach der Partie zwar erleichtert, aber mit den Nerven sichtlich am Ende. Die Spielvereinigung aus Oppenweiler und Backnang ist nicht der Lieblingsgegner der SVKler. Im Hinspiel unterlag das Thoms-Team mit 26:34 und auch in der vergangenen Saison gab es Begegnungen, die man als Anhänger der Kornwestheimer lieber schnell vergessen sollte. Auch diesmal durchlebte der SVK in sechzig Minuten viele Höhen und Tiefen. Die Salamander übernahmen die erste Führung, nach drei Ballverlusten im Angriff zog der HCOB aber schnell vorbei (5:4). Niklas Rohfleisch, an diesem Spieltag starker Rückhalt für sein Team, parierte einen Tempogegenstoß und Timo Kull machte auf der Gegenseite zwei Tore zur erneuten Führung (5:6). Thomas Lauster und Benjamin Schwaderer waren aufmerksam und konnten zwei Tempogegenstöße verhindern. In der Folge legte der SVK zwei Treffer vor (6:8). Das Spiel gewann an Tempo, da die Schiedsrichter auf beiden Seiten viele Stürmerfouls abpfiffen. Den erneuten Ausgleich der HCOB zum 8:8 nahm der SVK zum Anlass, seine Schlagzahl zu erhöhen. Jeweils zweimal Julian Anhorn und Fabio Cacciola brachten die Salamander auf 8:12 in Führung. Trainer Marcel Thoms gab lautstarke Anweisungen von der Seitenlinie, die zu fruchten schienen. Denn obwohl die Gastgeber nach einem vergebenen Strafwurf des SVK erneut bis auf drei Tore herankamen (10:13), ließ man sich nicht aus dem Konzept bringen und legte nach. Der Treffer von Daniel Braig per Konter markierte die erste sieben Tore-Führung zum 11:18. Doch die Gastgeber wollten sich nicht vorschnell abschreiben lassen. Mit zwei schnellen Angriffen überrannten sie die SVKler und konnten ihren Rückstand bis zum Halbzeitpfiff immerhin noch auf 15:20 verkürzen. Niemand, nicht einmal die Mannschaft und Trainer Thoms selbst, hätte mit einer derartigen Dominanz des SVK gerechnet. Und bereits kurze Zeit später sollten sie auch schon eines Besseren belehrt werden. Nach dem Wiederanpfiff musste der eingewechselte Alexander Sack das Spielfeld bereits nach vierundzwanzig Sekunden wegen einer Zeitstrafe wieder räumen. Der HCOB nutzte dies, um auf 17:20 heranzukommen. Zunächst hielt der starke Julian Anhorn dagegen (17:21), doch auch er musste kurz darauf für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Wieder nutzten die Gastgeber die Situation kaltschnäuzig aus, um diesmal sogar auf zwei Tore zu verkürzen (20:22). Der HCOB nahm einen Kornwestheimer Rückraumspieler durch Manndeckung aus dem Geschehen heraus. Der SVK tat sich damit sichtlich schwer und plötzlich stand es nur noch 21:22. In nur sechs Spielminuten hatten die SVKler ihre Halbzeitführung komplett verspielt und die Partie drohte zu kippen. Mehrmals geriet das Thoms-Team im Angriff unter Zeitdruck. Julian Anhorn bewahrte trotz drohenden Zeitspiels einen kühlen Kopf und ließ den SVK mit seinem Treffer zum 21:23 kurz aufatmen. Der Ausgleich konnte abgewendet werden, doch der HCOB witterte seine Chance und machte sogleich den Anschlusstreffer zum 22:23. Die heimische Ersatzbank wurde lauter und beklatschte ihre Spieler auf dem Feld. Aber der SVK bewies Nerven aus Stahl. Der schnelle Alexander Sack konterte zum 22:24, Benjamin Schwaderer zimmerte kurz darauf einen Freiwurf über die Abwehrmauer ins obere Eck des gegnerischen Tors zum 22:26. Tor um Tor setzte man sich nun wieder ab, bis man knappe zwölf Minuten vor Spielende erneut sieben Zähler vorne lag (23:30). Doch wer glaubte, dass der Sieg nun endlich in trockenen Tüchern war, der irrte. Wieder ließen die SVKler ihren Gegner herankommen. Der HCOB nahm nun zwei Rückraumspieler in enge Manndeckung und innerhalb von drei Minuten stand es prompt nur noch 27:30. Mit dem Versuch eines lässigen Hebers scheiterte der SVK dann auch noch von der Siebenmeterlinie. Die übereifrigen Zwischenrufe des gegnerischen Coachs wurden mit einer Zeitstrafe quittiert, aber trotz Unterzahl verwandelte der HCOB zum 28:31. Es standen noch fünf Minuten auf der Anzeige und wieder schlackerten dem SVK die Knie. Alexander Sack und Thomas Lauster zwangen den Gegner mit ihren Toren zum 29:33 zur Auszeit. Philipp Conrad, der in der ersten Halbzeit bereits Einiges einstecken musste, kam zur richtigen Zeit wieder zurück aufs Spielfeld und machte das 31:34. Oppenweiler verkürzte im Gegenzug auf 32:34. Die Gastgeber gingen nun mit drei offensiven Abwehrspielern in Lauerstellung. Alexander Moosmann traf mit Pech nur die Latte, auf der anderen Seite hatte er dann mehr Glück und verhinderte durch Ballgewinn einen Tempogegenstoß. Philipp Conrad machte den Schlusstreffer zum hart umkämpften 32:35-Sieg. So viel Spannung hätte Kornwestheims Coach definitiv nicht gebraucht. Doch der SVK 3 macht es gerne spannend. So auch bereits beim 29:29-Unentschieden im Hinspiel gegen seinen nächsten Gegner, den TV Großsachsenheim 2. Dieser wird am kommenden Samstag, 12.03.16, um 15:15 Uhr in der Halle Ost zu Gast sein.

 

Niklas Rohfleisch (Tor), Tobias Biegel, Thomas Lauster (3), Julian Anhorn (7), Fabio Cacciola (3), Timo Kull (3), Daniel Braig (5/2), Benjamin Schwaderer (3), Alexander Sack (4), Philipp Conrad (3), Alexander Moosmann (1), Tim Fischer, Tim Layher (3/2)

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SVK 3 unterliegt im Spitzenspiel

Am vergangenen Samstag verwandelte sich die Halle Ost zur Hölle Ost. Nach der Partie der Frauenmannschaft gegen den TV Aldingen und vor der Zweiten des SVK gegen die HB Ludwigsburg begegneten sich die beiden Spitzenreiter der Kreisliga A. Im Hinspiel vergangenen Oktober war der TV Tamm das erste Team gewesen, dem es gelungen war, den SVK 3 in seine Schranken zu weisen. Damals hatten sich die SVKler zum Ende der Partie zwar noch bis auf einen Treffer herangekämpft, unterlagen am Ende jedoch mit 35:32. Diesmal lernte der SVK gleich am Anfang aus seinen Fehlern der Vergangenheit und nahm Flaviu Onofras von Beginn an in konsequente Manndeckung. Im Hinspiel hatte man den ehemaligen Kornwestheimer Jugendspieler viel zu oft davonziehen lassen und wurde dafür am Ende mit zehn Toren von Onofras bestraft. Mit der taktischen Maßnahme irritierten die Hausherren ihren Gegner und konnten dies zu einer schnellen 3:0-Führung nutzen. Der SVK der Anfangsphase war umtriebig und machte Spaß, war aber leider nicht der SVK, der die restliche Spielzeit auf dem Feld anzutreffen war. Die Führung wurde schnell hergegeben und sollte aus Sicht der SVKler nicht mehr zurückerobert werden. Tamm konterte zur erstmaligen Führung zum 3:4, zunächst konnte Kornwestheim mit einem cleveren Spielzug durch Tim Layher vom Kreis auf 4:4 ausgleichen. Wenig später machte Julian Anhorn durch eine Einzelaktion das 5:5. Dann gelang es Flaviu Onofras, sich erstmals davonzustehlen. Prompt stand es 5:7 für die Gäste aus Tamm. Nach einer Viertelstunde lagen die Gastgeber mit 6:9 im Rückstand. Aber man blieb dran und verkürzte bis zum 11:13 stets von drei auf zwei Tore. Kornwestheims Coach verlangte mehr Bewegung im Angriff. Doch zündende Ideen seiner Mannschaft blieben aus. Durch die enge Manndeckung wurde das Spiel breit und forderte von den restlichen Spielern ein hohes Laufpensum. In zweiminütiger Unterzahl machte das den SVKlern noch mehr zu schaffen. Tamm nutzte die Phase mit einem Mann mehr auf dem Feld, um gleich drei Treffer zu erzielen und von 11:14 auf 12:17 zu erhöhen. Lediglich Julian Anhorn konnte in dieser Phase aus dem Rückraum einen erfolgreichen Torabschluss verbuchen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Tamms Rückraumspieler mit der Rückennummer 20, Markus Käfer, – mit neun Toren einer von Tamms zwei besten Torschützen – ein weiterer Treffer aus ca. zehn Metern Distanz, sodass die Mannschaften mit 13:18 in die Kabine gingen. Nach dem Seitenwechsel ließ Tamm den Kornwestheimern keine Chance, ihren ersten Angriff auszuspielen. Stattdessen schnappten sich die Gäste den Ball, um ihren Vorsprung auf 13:19 zu vergrößern. Beim Spielstand von 14:20 versuchte Marcel Thoms seine Strategie umzustellen und ließ kurzerhand Tamms Nummer 20 ebenfalls in Manndeckung nehmen. Aber auch diese Maßnahme brachte nicht den gewünschten Erfolg und wurde deshalb nur kurze Zeit später wieder aufgegeben. Steven Keith parierte einen Heber von rechts außen, auf der Gegenseite gelang Daniel Braig mit demselben Trick das Tor zum 15:20. Der Plan von Kornwestheims Coach war es, in der Abwehr konsequent zu verschieben und den Gegner von außen werfen zu lassen. Doch auf diese Würfe war Tamm überhaupt nicht angewiesen. Stattdessen waren es wieder Tamms Toptorschützen, die ihr Team bis auf 15:22 voranbrachten. Obwohl Flaviu Onofras am Ende wieder neun Tore aus seinem Konto hatte, hatte der SVK ihn insgesamt gut im Griff. Sechs seiner Treffer erzielte er durch Strafwürfe, aus dem Feld heraus ließen die SVKler damit nur drei Tore des Deutschen B-Jugendmeisters zu. Aber trotzdem glitt dem SVK das Spiel in dieser Phase mehr und mehr aus der Hand. Die Spieler wirkten nervös und fahrig. Sie hatten viele Fehlwürfe und Ballverluste zu verschmerzen. So erhöhte Tamm auf 16:24. Zwanzig Minuten vor Spielende musste der SVK acht Treffer aufholen (18:26) und es war klar zu erkennen, dass ihm das nicht gelingen würde. Dennoch gaben die SVKler vor heimischem Publikum nicht auf. Über Timo Kull gelang ein schneller Tempogegenstoß zum 20:28. Aber in Unterzahl machte Tamm nur wenig später das 20:30. Der eingewechselte Tobias Biegel brachte mit vier Treffern in der Schlussphase neue Impulse auf Seiten des SVK. Nichtsdestotrotz gewann der TV Tamm am Ende mit 28:35, in einem Spiel, bei dem viele sicherlich mehr Spannung erwartet hätten. Auch der SVK selbst war von seiner Leistung enttäuscht, hat er nun drei Niederlagen in seiner Bilanz stehen. Damit haben die Kornwestheimer es fünf Spieltage vor Saisonende nicht geschafft, im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksklasse noch einmal Boden gut zu machen. Zwar verbleibt der SVK 3 zunächst auf dem ersten Tabellenrang, hat aber bereits zwei Spiele mehr absolviert als der TV Tamm auf Platz zwei und ein Spiel mehr als die HC Oppenweiler/Backnang 4 auf Platz drei. Letztere wird am Sonntag in zwei Wochen, am 6. März 2016, die nächste Herausforderung sein, der die SVKler sich stellen müssen.

 

Niklas Rohfleisch, Steven Keith (beide Tor), Tobias Biegel (4), Thomas Lauster (3), Julian Anhorn (5), Timo Kull (5), Daniel Braig (5/3), Benjamin Schwaderer (1), Alexander Sack, Philipp Conrad (3), Axel Kieber, Alexander Moosmann, Tim Fischer, Tim Layher (2)

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Spitzenspiel der Männer 3: SVK vs. TV Tamm

Am kommenden Samstag (20.02.2015; 18.00 Uhr, Sporthalle Ost) empfängt die dritte Herrenmannschaft als Tabellenführer im Spitzenspiel Kreisliga A den Tabellenzweiten TV Tamm. Das Hinspiel konnten die Tammer knapp mit 35:32 für sich entscheiden.

Mit einem Sieg möchten die Schützlinge von Marcel Thoms ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die Bezirksklasse unterstreichen. In den Reihen des TV Tamm findet sich mit dem Deutschen B-Jugend Meister Flaviu Onofras auch ein alter Kornwestheimer Jugendspieler wieder. Die Männer 3 freuen sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.

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Nur zwei Tore in zwanzig Minuten

Der SVK 3 legte am vergangenen Samstag bei der Spielgemeinschaft HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck 2 einen Blitzstart hin. In weniger als einer Minute verbuchten Fabio Cacciola und Julian Anhorn die ersten beiden Erfolge für ihr Team (0:2). Nach knapp fünf Minuten lagen die Salamander bereits mit 0:4 in Führung. Dann gelang der HSG Neckar der erste Treffer per Tempogegenstoß zum 1:4. Nach einer torarmen ersten Viertelstunde stand es 3:6 für die Gäste aus Kornwestheim. Einige unachtsame Aktionen nutzte die HSG sofort aus, um ihren Rückstand zu verkleinern. Ehe man sich versah stand es nur noch 5:6. Auch wenn der SVK mehrmals zwei Treffer vorlegte, verkürzten die Hausherren bis zum 7:8 immer wieder auf ein Tor. Beim 7:9 durch Timo Kull feuerten sich die SVKler lautstark an, um in der Abwehr keinen Wurf durchzulassen. Das gelang ihnen in den nächsten Minuten sehr gut. Niklas Rohfleisch parierte einen Strafwurf und Kornwestheim konnte sich nach und nach absetzen. Kurz vor der Halbzeit stand es 9:13. Daniel Braig sorgte mit seinem Freiwurf aus dem Stand noch für das i-Tüpfelchen der ersten Hälfte und traf über die Mauer zum 9:14-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel legte er direkt nach und machte per Siebenmeter das 9:15. Der Abwehrblock des SVK stand kompakt, auf der Gegenseite stieß Julian Anhorn in die Lücke und traf zum 9:17. Die SVKler kamen nun über viele Einzelaktionen zum Erfolg, so auch durch Timo Kull zum 12:20 und Benjamin Schwaderer zum 13:22. Steven Keith, der jetzt zwischen den Pfosten stand, zeigte ebenfalls gute Paraden und wehrte geschickt einen Gegenstoß ab. Neun Tore Vorsprung schienen ein komfortables Polster zu sein, um die zweite Hälfte locker herunterzuspielen. Doch der SVK belehrte seine Fans nach vierzig Spielminuten eines Besseren. In den letzten zwanzig Minuten gelangen dem Thoms-Team nur noch zwei Tore – Julian Anhorn traf in der 45. und Timo Kull in der 56. Minute. Man ließ die HSG Tor um Tor herankommen und brachte Trainer Marcel Thoms an der Seitenlinie beinahe zur Verzweiflung. Der SVK fand sich nach zwei Zeitstrafen zu viert auf dem Spielfeld wieder. Nichtsdestotrotz gelang es zunächst, die Angriffe der HSG abzuwehren. Kurz darauf geriet diese ebenfalls in doppelte Unterzahl. Die Stimmung auf dem Feld wurde zunehmend aggressiver. Das zeigte sich auch daran, dass in der ersten Halbzeit keine einzige Zeitstrafe gepfiffen wurde, während die Unparteiischen sich ab der 42. Minute gezwungen sahen, insgesamt sieben Hinausstellungen zu vergeben. Noch immer lag der SVK vorne, aber Kornwestheims Coach sah, dass bei seiner Mannschaft der Wurm drin war. Knappe zehn Minuten vor Spielende zückte er die Time Out-Karte. Doch auch seine Ansprache nützte nichts. Zwar ging ein Strafwurf der HSG nur an den Pfosten, aber gleich darauf konterte sie zum 18:23. Der nächste Strafwurf saß und verkürzte auf 19:23. Tim Layher stürzte sich mit vollem Körpereinsatz zwischen den Ball und seinen Gegner, doch es gelang ihm nicht, einen weiteren Gegenstoß zu verhindern (20:23). Nun standen noch sechs Spielminuten auf der Anzeige und den SVKlern begannen die Knie zu zittern. Die Emotionen kochten hoch, die HSG protestierte angesichts einer aus ihrer Sicht ungerechtfertigten weiteren Zeitstrafe. Doch die Schiedsrichter ließen sich von ihrem Kurs nicht abbringen. In Unterzahl wussten die Gastgeber nicht wohin mit dem Ball, kamen aber letzten Endes trotzdem zum Erfolg. Plötzlich stand es 21:23. Wieder geriet die HSG kurzfristig in doppelte Unterzahl. Timo Kull ließ sich von einem drohenden Zeitspiel nicht unter Druck setzen und nutzte die Chance zum 21:24. Aber auch die SVKler mussten kurzzeitig noch einmal auf einen ihrer Feldspieler verzichten, sodass die Spielgemeinschaft erneut auf zwei Tore verkürzte (22:24). Die Nervosität war beiden Teams deutlich anzusehen. Kornwestheim verlor den Ball durch einen Schrittfehler, die HSG durch einen Fehlpass. Um in der letzten Minute noch etwas reißen zu können, entschieden sich die Gastgeber für eine offensive Abwehr direkt hinter der Mittellinie. Aber der SVK gab den Ball und damit den Sieg nicht mehr aus den Händen. Den letzten Strafwurf von Daniel Braig ließen die beiden Unparteiischen wegen abgelaufener Zeit nicht mehr gelten. Aber nichtsdestotrotz atmeten die SVKler tief durch, als das Spiel beim Stand von 22:24 zu Ende war. Im Hinspiel im vergangenen Oktober noch souverän mit 32:19 gewonnen, war die Begegnung diesmal am Ende noch zu einem hart umkämpften Spiel geworden – mit Happy End für den SVK. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt aber nicht. Bereits am kommenden Samstag wartet eine große Herausforderung auf den SVK 3: Mit dem TV Tamm ist der derzeit Tabellenzweite in der Osthalle beim Spitzenspiel der Kreisliga A zu Gast.

 

Niklas Rohfleisch, Steven Keith (beide Tor), Thomas Lauster (3), Christopher Herwig, Julian Anhorn (4), Fabio Cacciola (1), Timo Kull (4), Daniel Braig (8/4), Benjamin Schwaderer (2), Alexander Sack (1), Philipp Conrad, Alexander Moosmann, Tim Fischer, Tim Layher (1)

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Pokal-Aus für den SVK 3

Seinen erfolgreichen Lauf im aktuellen Ligabetrieb konnte der SVK 3 bei seinem Pokalspiel am vergangenen Sonntag leider nicht nutzen. Beim TV Vaihingen/Enz unterlag das Thoms-Team in einem spannenden Spiel knapp mit 32:29. Damit ist für den SVK in der dritten Runde des Bezirkspokals nun Schluss. Diesmal ohne ihren Trainer zum Spiel angereist, mussten sich die Jungs selbst coachen. Gleich zu Beginn geriet man 2:0 in Rückstand, konnte durch Axel Kieber von außen und Benjamin Schwaderer vom Siebenmeterpunkt jedoch schnell auf 3:2 aufholen. Auf der Gegenseite schockte Vaihingen dann mit drei Treffern in Folge (6:2). Die SVKler zogen direkt die Notbremse und nahmen eine erste Auszeit, um sich zu sammeln. Auch nach dem Wiederanpfiff musste Kornwestheim zunächst einstecken und die Gastgeber zogen beim 7:2 erstmals auf fünf Tore davon. Die Torausbeute des SVK – nach elf Minuten waren ihnen nur zwei Treffer gelungen – war zu wenig, um hier etwas zu reißen. Das war auch den Spielern bewusst. Deshalb nahmen sie sich ein Herz und überraschten ihre Gegner in nur vier Minuten mit schnellen Aktionen, sodass es plötzlich nur noch 9:7 stand. Julian Anhorn machte kurz darauf sogar den Anschlusstreffer zum 9:8. Nun war wieder alles möglich. Der SVK setzte starke Impulse und zeigte seinem Gegner aus der Bezirksklasse, dass er Gegenwehr aus der Kreisliga A zu erwarten hatte. Bis zur Halbzeitpause blieben die SVKler dicht dran. Beim 12:12 gelang knappe sechs Minuten vor der Pause durch Rückraumspieler Timo Kull sogar erstmals der Ausgleich. Obwohl Vaihingen direkt auf der Gegenseite konterte und sich zwischenzeitlich noch einmal bis auf zwei Treffer absetzte, ging der SVK nur mit einem ein-Tore-Rückstand in die Kabine (15:14). Die Kornwestheimer präsentierten sich laufstark und kampfbereit. Sie spürten, dass hier noch alles drin war. Schon in der zweiten Pokalrunde hatten sie es spannend gemacht. Damals hatten die SVKler in der Osthalle mit 28:26 über den TV Großsachsenheim 2 triumphiert. Auch bei der Partie im September waren sie in der ersten Spielhälfte einem Rückstand hinterhergejagt, in der zweiten Halbzeit war es jedoch gelungen, das Spiel noch zu drehen. Auch diesmal sah es in Durchgang zwei so aus, als könnte der SVK diesen Erfolg wiederholen. Nach dem Seitenwechsel musste man wegen einer Zeitstrafe jedoch zunächst mit einem Mann weniger starten. Vaihingen nutzte die Situation und schenkte seinem Kontrahenten gleich drei Treffer ein, sodass der SVK schnell wieder mit 18:14 hinten lag. Besonders ärgerlich in dieser Phase: Wieder hatte Kornwestheim zwei hundertprozentige Chancen vom Siebenmeterpunkt, wieder wurden beide Würfe vergeben. Auch diesmal lag die Quote des SVK unter 50% – von fünf Strafwürfen fanden nur zwei ihr Ziel. Statt auf 18:16 zu verkürzen, musste man weitere Rückschläge einstecken. Vaihingen erhöhte zunächst auf 20:15 und durch sechs Treffer seiner beiden besten Torschützen sogar bis auf 24:18. In weniger als zehn Minuten schien die Hoffnung des SVK im Keim erstickt zu sein. Lediglich Julian Anhorn, mit insgesamt sieben Toren für sein Team, fand in dieser Phase noch den Zug zum Tor. Aber auch er konnte nichts am 25:19-Spielstand eine knappe Viertelstunde vor Schluss ändern. Doch dann begeisterte Kornwestheim mit einem beeindruckenden Endspurt und verringerte seinen Rückstand in einer geschlossenen Teamleistung noch einmal bis auf einen Treffer. Benjamin Schwaderer erzielte das 29:28. Der SVK brachte Vaihingen aus dem Gleichgewicht und die Gastgeber unterbrachen das Spiel sofort. Doch auch die taktische Auszeit nützte ihnen nichts, stattdessen glich Thomas Lauster in der letzten Spielminute auf 29:29 aus. Kornwestheim schnupperte an der Sensation, doch am Ende zerstörte Vaihingen die Pokalträume mit drei schnellen Toren zum 32:29-Endstand. Obwohl es letztendlich nicht ganz reichte und das Ergebnis deutlicher aussah als der Spielverlauf sich dargestellt hatte, gehörte die Schlussphase den SVKlern. Mit ihrer beeindruckenden Aufholjagd hatten sie gezeigt, dass sie mit dem Favoriten aus der Bezirksklasse mithalten konnten. Zwar ist man jetzt aus dem Bezirkspokal ausgeschieden, doch die Jungs können der Begegnung trotzdem etwas Positives abgewinnen. Zum einen können sie sich nun wieder ganz auf den Ligabetrieb konzentrieren, wo sie noch immer auf dem ersten Tabellenrang stehen und um den Aufstieg kämpfen. Zum anderen konnten sie mit der Partie gegen den TV Vaihingen/Enz sehen, was in der kommenden Saison auf sie zukommen könnte, sollte ihnen der Aufstieg in die Bezirksklasse gelingen.

 

Niklas Rohfleisch, Markus Biehl (beide Tor), Thomas Lauster (3), Christopher Herwig (2/1), Julian Anhorn (7), Timo Kull (3), Fabio Cacciola, Daniel Braig (3), Benjamin Schwaderer (3/1), Alexander Sack (2), Philipp Conrad (3), Axel Kieber (2), Alexander Moosmann (1), Tim Fischer

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