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    SV Salamander Kornwestheim Handball

Großer Kampfgeist und hohe Fehlerquote

Der SVK kommt beim vorletzten Auswärtsspiel der Saison in Pfullingen nicht über ein 29:29 hinaus. Noch zwei Spieltage stehen für die Handballer in der 3. Liga Süd aus. Und das Team des SV Kornwestheim rangiert nach dem 29:29 (14:12)-Unentschieden in Pfullingen noch immer auf dem drittletzten Tabellenplatz. Sechs Sekunden haben am Ende nicht mehr für einen erfolgreichen Angriff des SVK in der Kurt-App-Halle gereicht. Die Kornwestheimer waren zwar noch einmal in Ballbesitz, im Netz landete das Spielgerät aber nicht. Die Anzeigetafel blieb nach 6o Spielminuten beim 29:29 stehen - und die Spieler waren wieder geknickt. Trainer Hans Christensen schüttelte enttäuscht den Kopf. Gute Torchancen für einen Sieg hatte die SVK -Sieben beim Auswärtsspiel in der Echazstadt bereits zu Beginn der Partie zahlreich vergeben. Mehrfach donnerte der Ball an die Latte und den Pfosten oder landete gar gänzlich neben den Kasten. Selbst Alleingänge der Kornwestheimer blieben erfolglos. Gerade einmal drei Treffer wies in den ersten zehn Minuten das Konto der Gäste auf. Doch die Hausherren spielten keineswegs bedeutend besser. Dennoch wurden die Abschlussschwierigkeiten der Kornwestheimer bestraft. Nach 19 Minuten führten die Pfullinger 6:9. Zwar kamen die SVKler durch Treffer von Christopher Tinti, Kevin Wolf, Hendrik Schoeneck und Peter Jungwirth wieder heran. Zur Halbzeit lag das Team von Coach Christensen aber noch mit 12:14 hinten. Die zweite Spielhälfte begann wie die erste. Bei den Kornwestheimern klappte es nicht mit den Torerfolgen, und die Hausherren setzten sich um vier Tore ab. Doch die Sieben aus der Sala-manderstadt zeigte sich kämpferisch. In der 45. Minute gelang Simon Lorenz der verdiente 21:21-Ausgleichstreffer. Es war wieder alles offen. Beide Mannschaften gaben alles und kämpften in der Folge um den Siegtreffer. Die letzten Spielminuten wurden zur Zitterpartie. 70 Sekunden vor Spielende wehrte SVK-Torhüter Felix Beutel beim Spielstand von 28:28 einen Wurf gekonnt ab. Im Gegenzug verwandelte Peter Jungwirth einen Siebenmeter zur 29:28-Führung für die Kornwestheimer. Sechs Sekunden vor Spielende fiel dann jedoch der Ausgleichstreffer durch Florian Möck. "Wir haben uns super zurückgekämpft. Doch so viele Fehler wie in der ersten Hälfte dürfen einfach nicht passieren", lautete das Resümee von Trainer Hans Christensen. Das Spiel spiegele die gesamte Saison wider, durch die sich der Kampfgeist und die vielen Fehler wie ein roter Faden ziehen. Letztendlich waren sich Christensen und VfL-Trainer Till Fernow einig, dass das Unentschieden gerecht ist. Rein rechnerisch ist mit diesem Remis noch nichts verloren, da die direkten Konkurrenten SV 64 Zweibrücken und TSG Haßloch ebenfalls Punkte liegen ließen. "Der eine Punkt ist noch einigermaßen im Rahmen", meint Christensen. Nichtsdestotrotz bleibt der SVK damit weiter auf einem potenziellen Abstiegsplatz.
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