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    SV Salamander Kornwestheim Handball

Beide wollen unbedingt punkten

Am Samstagabend will der SVK um Dominic Schaffert im dritten Anlauf den ersten Sieg des Jahres 2016 landen.
(Foto: Archiv/Ralf Porkert)

In der Sporthalle Ost steht am morgigen Samstag um 20 Uhr eines der wichtigeren Spiele für den SV Kornwestheim auf dem Programm. Die Sieben von Trainer Hans Christensen steht derzeit in der 3. Liga Süd auf Platz 13, der am Saisonende gerade noch den Klassenverbleib ermöglicht. Nur einen Rang und zwei Zähler dahinter folgt das Aufstiegsteam von der TSG Haßloch. Und die Pfälzer um Trainer Admir Kalabic, der noch in der vergangenen Runde den Liganeuling SG Nußloch gleich auf den zweiten Platz führte, wollen mit einem Auswärtssieg mit dem SVK die Plätze tauschen. Das Hinspiel am 19. September gegen den SVK hatten die Haßlocher mit 24:19 noch klar für sich entschieden. Allerdings hatten in der Partie beim SVK unter anderem Torwart Tobias Tauterat und Rechtsaußen Peter Jungwirth gefehlt. Das war aus Sicht von Trainer Christensen aber nicht der Grund für die Niederlage: „Wir haben in Haßloch etliche richtig gute Torchancen ausgelassen.“ Vor dem Rückspiel am Samstag wissen alle Spieler, „worum es geht, dass wir Druck haben und es nicht leicht wird“, so Christensen. Er warnt seine Schützlinge aber eindringlich davor, sich zu viele Gedanken über die Situation zu machen. „Wer während der Partie nachdenkt, hat schon verloren. Es geht nur ums Spielen und Kämpfen.“ Ein hartes Stück Arbeit liege vor der SVK-Mannschaft. Sich in ein Spiel hineinkämpfen – das ist eine der Spezialitäten der TSG Haßloch. Bei ihrer jüngsten 24:27-Heimniederlage gegen Spitzenreiter HSG Konstanz lagen die Pfälzer nach acht Minuten bereits mit 1:6 in Rückstand, um nach der Pause in der 40. Minute sensationell mit 18:15 zu führen. Auch beim 25:25 beim TV Hochdorf eine Woche zuvor hatte die Kalabic-Sieben schon mit 2:8 und nach dem Halbzeit mit 12:17 zurückgelegen. Zwar fehlt dem Team aus Haßloch ein absoluter Toptorjäger. Aber um Peter Masica, Kevin Seelos und Kai Zimmermann verfügt der Verein über ein „gutes Kollektiv“, weiß der SVK-Trainer. „Auch der Torwart und die Abwehr sind stark. Da müssen wir diszipliniert spielen und Mut zeigen.“ Die Pfälzer können bei ihrem Auswärtsspiel zudem mit lautstarker Unterstützung rechnen, zumal eigens ein Doppeldecker-Fanbus nach Kornwestheim fahren wird. Abgesehen von den Langzeitverletzten Hans Jungwirth und Marco Bahmann sind beim SVK voraussichtlich wieder alle Spieler fit. Bei den Kreisläufern Marco Kolotuschkin und Florian Assmann sind die Erkrankungen wieder vollständig abgeklungen. Über den direkten Vergleich mit Haßloch, der bei Punktgleichheit über den Tabellenplatz entscheidet, denkt Christensen nicht nach. „Wir haben bisher noch nie eine Mannschaft an die Wand gespielt. Es geht am Samstag nur ums Gewinnen.“

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